Moor-Birkenpilz?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 363 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von frank2507.

  • Guten Abend allerseits,


    dieses Einzelexemplar habe ich heute im Kiefern-Buchen-Mischwald neben einer relativ jungen Birke gefunden. Wegen der sehr hellen Hutfarbe, der schwach grün-bläulichen Flecken am Hutrand und der schwach ausgeprägten Stielschuppung würde ich den gerne als persönlichen Erstfund Leccinum holopus ablegen und fragen, ob es dagegen Einwände gibt.


    Fundort ist 63939 Wörth am Main, Weinbauklima bayrischer Untermain. Obwohl Wörth am Main bayrisch ist, liegt der genaue Fundort 100 Meter hinter der Landesgrenze auf hessischer Seite. In Hessen gibt es in der DGfM-Datenbank zwei Fundnachweise: einmal 1986 in Gersfeld/Rhön und dann 05.10.2023 von den Pilzfreunden Homburg-Saar, Ortslage Homburger Haus Umgebung, eingezeichnet auf der Karte irgendwo zwischen Wetzlar und Herborn? zuehli ist da was bei der Datenerfassung schief gelaufen?


    Beste Grüße,


    Frank



  • Guten Abend Harald und vielen Dank für deine prompte Antwort. Im Längsschnitt hat es die letzte halbe Stunde keine nennenswerten Farbveränderungen gegeben, damit dürften schon einige Arten ausscheiden. Jetzt muss ich noch mein Eisensulfat und Formalin suchen, ob das Ergebnis auch passen würde.


    Vielleicht mag ja auch Jürgen einen Blick auf meinen Fund werfen, zumal ich das Exemplar für eine persönliche Inaugenscheinnahme vorbei bringen könnte ;)


    Beste Grüße,


    Frank

  • 05.10.2023 von den Pilzfreunden Homburg-Saar, Ortslage Homburger Haus Umgebung, eingezeichnet auf der Karte irgendwo zwischen Wetzlar und Herborn? zuehli ist da was bei der Datenerfassung schief gelaufen?

    Jep, das ist natürlich nicht das MTB 5316, sondern 5716.

    Ist korrigiert und beim nächsten Update (kann noch ein bisschen dauern) sichtbar.


    Nochmal bedankt und beste Grüße

    Harald

  • Hallo Frank,


    ein Blässling von L. scabrum wäre hier auch gut möglich, aber bei solchen Raufüßen bewegt sich mit makroskopischen Ferndiagnosen auf sehr dünnem Eis, zumal von L. holopus verschiedene Konzepte durch die Literatur geistern. Ich schau ihn mir gerne an und würde auch einen Teilbeleg für evtl. spätere eigene Abklärungen sichern.


    Viele Grüße


    Jürgen