Wiesenpilz, essbar?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 963 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzfreund77.

  • Hallo,


    diesen kleinen Pilz habe ich seit Jahren massenhaft auf meiner Wiese. Er wächst in langen Kurven oder Kreisen.


    Der Stiel ist sehr fest und zäh und er sich ohne Schaden 2 Umdrehungen drehen.


    Der Geruch ist neutral bis pilzig.


    Ich hätte deshalb auf Nelken-Schwindling getippt. Bin mir aber unsicher. Wer weiß mehr?

  • Hi,


    leider ist das 1. Bild unscharf. Dennoch passt das schon mit dem Nelkenschwindling mit der Beschreibung.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Moin,

    hast du bei den frischen Fruchtkörpern einen bestimmten Geruch erkennen können, nach was riechen die für dich?

    Um ganz auf Nummer sicher zu gehen wärs vielleicht eine gute Idee, mal ein paar zu entnehmen, im Ganzen, junge, wie ältere auch und damit mal zu einem Pilzberater oder Pilzsachverständigen bei dir in der Region zu gehen, der kann dir deine Funde dann genau erklären.

    Eine Liste für Deutschland findest du auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Mykologie(DGfM).


    LG

    Daniel

  • ^^ :) Tschuldigung, dass ich lache, aber das neuerliche Foto verrät nicht so arg viel mehr als dein erstes. :) Ehrlich gesagt, war ich vorher sogar sicherer :) Ich darf darüber lachen, weil ich selbst auch so ein Spezialist für nichtssagende Bestimmungsbilder bin.


    Daniel würde sich jedenfalls bestimmt freuen, wenn Du ihm einen Drauf-Blick auf die Lamellen-Unterseite gibst, damit er u.a. sieht, ob es Zwischenlamellen gibt, wie groß die Abstände sind etc. … und natürlich über mehr Licht, auch für die Hut-Oberseite. Aber bevor Du dir noch mehr Arbeit machst, ist vielleicht der Besuch beim PSV naheliegender …


    Das Zeugs auf der Wiese sieht übrigens von oben sehr nach Nelkenschwindlingen aus, im Sinne einer noch zu überprüfenden Arbeitshypothese. Der wichtigste Beitrag hierzu ist bislang Dein Hinweis auf den verdrehbaren Stiel …

  • Sorry, mein alter Knochen von Handy macht leider keine so guten Bilder, zu den Frage:


    Der Geruch ist pilzig (duh!) bis würzig, relativ unaufdringlich.


    Bei der Unterseite sind Zwischenlamellen zu sehen.

    Außerdem waren sie nach dem gestrigen relativ trockenem Tag schon etwas zusammengeschrumpft, was ja zumindest ein Hinweis auf die Schwindlingsfamilie ist, oder?

  • Ich würde die auch Nelkenschwindlinge nennen oder Kreisling oder Nagelschwamm oder Suppenpilz ... alles das Gleiche. Suppenpilz nannten ihn immer meine Eltern und das passt gut, denn genau dort landet er bei uns auch immer.

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.


    100-10(APR2024)=90

  • Das sieht gut aus – zusammen mit deiner Aussage des in sich verdrehbaren Stiels, den hygrophanen Hüten auf dem ersten Bild würde ich das für Nelkenschwindlinge halten. Insbesondere trockene Nelkenschwindlinge sind außerdem irgendwie "fluffig". Hab kein anderes Wort dafür …

    Und immer darauf achten, dass das Sporenpulver niemals braun sein darf. Brauntöne wie auf dem Bild oben sollten also durchs Alter erklärbar sein ...

    Nelkenschwindlinge sind übrigens klasse Speisepilze.