Hallo Ihr Lieben,
ich hab mich gestern hier registriert da mir in letzter Zeit öfter Pilze auffallen und ich mich nun etwas mit ihnen befassen will.
Bin also Greenhorn.
Folgende Gesellen fand ich auf einer Weide (was dort gehalten wurde weiss ich nicht), am Rand, in der Nähe von Eichen und Birken. Binsengras wuchs dort viel, auch Klee bedeckte große Flächen des Bodens.
Daher denke ich dass der Boden dort recht sauer ist.
Beim Schießen der Fotos regnete es.
Was die vorgefundenen Exemplare gemeinsam haben:
Hut:
Hat einen "Buckel" in der Mitte.
Der Durchmesser des Hutes betrug beim kleinsten Exemplar ca. 10-12 mm, beim Größten gute 40.
Farbe bei Trockenheit ocker, Buckel meist etwas dunkler.
Bei Nässe vom Zentrum her ausblassend, wobei manchmal ein "marmorartiges" Muster erkennbar wird.
Im fortgeschrittenen Reifestadium stülpt sich der Hut auf, so dass die Lamellen schon von der Seite gut sichtbar sind.
Der Hut fühlt sich glatt und etwas "ledrig" an.
Bei reiferen Exemplaren ist der Hutrand wie ersichtlich nicht sonderlich rund.
Lamellen:
in etwa cremefarben.
In Stielnähe bewegen sie sich nach oben, wie im Querschnitt erkennbar.
Geruch:
mehlartig, muffig.
Hier ein Foto eines besonders großen Exemplars, deutlich erkennbar ist die Marmorierung.
Ein kleiner süßer
Hier die Lamellen.
Hier der Querschnitt, die schwarze Linie hab ich zur Verdeutlichung des Lamellenverlaufs eingefügt.
Ich dachte zuerst an Düngerlinge, aber wie ihr seht sind die Lamellen gleichmäßig gefärbt.
So vermutete ich es mit Kahlköpfen zu tun zu haben aber sie blauen nicht, weder am Schnitt noch bei Druck gibt es Verfärbung.
Sollte ich auf eine Inocybe-Familie gestoßen sein ?
Galeria marginalis / autumnalis wachsen doch nur auf Holz, bin ich da recht informiert ?
Freue mich über jede Antwort.
LG