Roter Milchling

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 204 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Werner Edelmann.

  • Hi.


    Irgendwie habe ich die roten Milchlinge zu lange nicht angeguckt.

    Helft mir mal auf die Sprünge mit denen hier unter Birke, Lärche, Eiche und Pappel.



    Milch mild, etwas bitter höchstens. Milch weiß, dann gelb auf Taschentuch. Lactarius fulvissimus agg. oder kommt noch was anderes in Frage?


    LG,

    Schupfi

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]

  • Lieber Schupfi


    Es wäre allenfalls von den braunen Milchlingen mit denselben Baumpartner welche auf Taschentuch gelb färben sollen noch L. Tabitus, zu nennen. Dieser wäre auch mild. Die Reaktion wäre relativ deutlich.

    Beim ebenfalls braunen L. Lacunarum wäre die Reaktion nur leicht gelblich.


    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • GriasDi Schupfi,

    die Corinne hat's schon geschrieben.

    Für L. fulvissimus, auch für's Aggregat, ist er mir iwie zu schmächtig. Typische L. tabitus, wie ich sie aus moosigen Fichtenwäldern mit Birken kenne, schaun auch a bisdl anders aus, vor allem alt ned so einfarbig und halt flatteriger. Untypische Tabitusse im untypischen Habitat sollten immer auf L. lacunarum geprüft werden.

    An liabn Gruaß

    Werner

  • Hallo zusammen,

    ich hätte als Idee noch Lactarius decipiens. Das ist ein Rotbrauner unter Eiche mit gelb verfärbender Milch.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Lieber Stephan


    Danke herzlich für den Hinweis. L. decipiens wäre aber wohl schon als sehr scharf zu qualifizieren, oder?

    Beste Grüsse

    Corinne

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  • Liebe Corinne,


    in FNE2 heißt es: "taste mild, later becoming acrid", Bon/Pareys meint dazu: "nicht sehr scharf", was auch immer damit gemeint ist. Ich selber kenne L. decipiens als anfänglich mild. Zu der Zeit, als sich geschmacklich noch etwas hätte tun können, war die Kostprobe schon wieder aus dem Mund draußen.


    Viele Grüsse

    Oehrling

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  • Servus beinand',

    ich kenn L. decipiens mit deutlichen Rosatönen, wie sie z.B. in FNE2 auch abgebildet sind. Auch ich finde die nicht wirklich scharf, am Ende halt leicht schärflich. Der deutsche Name "Scharfer Schwefelmilchling" wurde wohl zur Unterscheidung vom völlig "Milden Schwefelmilchling - L. tabitus" gewählt. In den Eichen-Hainbuchenwäldern Mainfrankens ist L. decipiens nicht selten.

    An liabn Gruaß

    Werner