Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 126 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Suku.

  • Hallo liebe Pilz- und Poesiefreunde.

    ...und es geht in die Schlussrunde im 12. PPC-Jahr! Das Dutzend ist voll!!!

    Ich hoffe auf rege Teilnahme, so wie in den letztenen Monaten, wo es hier eine ausgezeichnete Teilnehmerbreite gab. :gbravo:

    Natürlich fühlen sich vor Allem die routinierten Pilzlyrikexperten der letzten Jahre angesprochen.

    Gerne sind aber auch neue Forenmitglieder, die ich hiermit ausdrücklich anspreche, willkommen: probierts mal mit den Pilzgedichten!

    Es ist eine zwar leicht vernachlässigte, aber sehr schillernde Facette unseres schönen Hobbys.

    Es geht darum der wenig beachteten Sparte der Poesie, den Pilzgedichten, die verdiente Geltung zu verschaffen.

    Also, traut Euch, zeichnet, dichtet, filmt, fabuliert, erzählt, malt, reimt, besingt, plaudert, hörspielt.... werdet kreativ!

    Hier finden sich die bisherigen Gewinnergeschichten: PP-Poesiealbum.

    Eure Vorgaben:

    Das Gedicht (oder ähnliches Werk) muss mindestens 12 Zeilen vorweisen.

    Die Zahl eurer in den Monats-Wettkampf gebrachten Werke ist auf maximal drei begrenzt.

    Jedes eurer Gedichte hat selbstverständlich irgendwie die Pilze mit im Gepäck.

    Weiterhin müsst ihr eine weitere Vorgabe erfüllen, und zwar,

    von den nachfolgenden Vorgabethemen müsst ihr eine Thematik oder zumindest einen der Begriffe verwenden.

    Der Rest ist euch freigestellt. Macht wie ihr meint.

    Und jetzt ran an den Speck, Griffel gespitzt, die vorgegebenen Begriffe in diesem Monat sind

    Tee - Adventskalender - Spekulatius

    Abgabeschluss ist der 16.11.24 24:00 Uhr.

    Ihr habt diesmal also reichlich Zeit.

    Eure letzte Chance, mit einem Monatssieg in die Abstimmung zum Pilzgedicht des Jahres zu kommen.

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
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    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • Dezemberhoffen


    Wie schön war früher die Weihnachtszeit,

    Der Duft von Spek'latius machte sich breit.

    Warm und gemütlich im Ohrensessel,

    Pfeifendes Teewasser kochte im Kessel.


    In weichen Decken, ein Buch in der Hand,

    Frieden und Ruhe, der Stress war gebannt.

    Der Schnee im Garten umhüllt still und weiß,

    Von fern klackten Schlittschuh' leise auf's Eis.


    Täglich gab's Freude, jubelnd der Bauch,

    Ein Stück Schokolade, so war es Brauch.

    Vielleicht hinter'm Türchen ein glitzerndes Bild,

    Läutet' den Tag ein, stimmte uns mild.


    Nur einmal zu Nik´laus ein sanfter Schreck,

    mit ihm kam Knecht Ruprecht, das Gesicht voller Dreck.

    Mit klimpernden Ketten, auf dem Buckel 'nen Sack,

    Geschenke und Ruten im Huckepack.


    Seit ein paar Jahren ist das vorbei,

    Den Pilzen verfallen, welch' Kuckucksei.

    Adventskalender, einst Süßes zum Kauen,

    Bringt heute nur noch Gruseln und Grauen.


    Mitternacht naht, das Knarzen beginnt,

    Das Herz, es rast, das Hirn, es spinnt.

    Von hektischem Eifer zur Agonie,

    Verloren die einstige Harmonie.


    Kein Glitzerbild ist mehr hinter den Türen,

    stattdessen Bilder, die Atem abschnüren.

    Nächte voll Angst, bangend und zitternd,

    Hinter jedem Detail eine Falle witternd.


    Und doch fasziniert, gefangen, gebannt,

    Nägel kauend, hoffend, gespannt,

    Kann Dezember nicht schnell genug kommen,

    Durch Adrenalin gedopt und benommen.


    Dieses Jahr wird's bestimmt sehr galant,

    Die Rätsel ganz leicht, die Nerven entspannt.

    Alle woll'n helfen, das Ranking verschoben,

    Suku und Gnolmimi diesmal ganz oben.