Russula, aber welcher?

Unter Fichten. Urgesteinsboden.
In dem Wald standen auch einige junge Birken, aber nicht in unmittelbarer Nähe dieser Täublinge.

Buckel war keiner drauf. Siehe auch Schnittbild.
Die Lamellen waren blassgelb/cremefarben. Wirklich nur ein ganz leichter Gelbton.

Zu Geschmack und Sporenfarbe kann ich noch nichts sagen. Habe die Anfang der Woche schnell am Ende eine Fototour abgelichtet. Jetzt würde ich doch gerne wissen, welcher das ist. Ich hoffe, ich komme am Wochenende noch mal hin. Dann teste ich Geruch, Geschmack und nehme einen mit für einen Sporenabdruck (wenn noch welche da sind...)

Gibt es evtl. noch weitere Merkmale, die dich sinnvoller Weise prüfen kann?

Hallo,

war gerade wieder einer Stunde unterwegs und habe viele Fotos gemacht.

Auch bei deisen Pilzen war ich:
-Es ist definitiv weder ein Buckel noch eine Kiefer vorhanden. Nur Fichten aller Altersklassen und dazischen einige wenige kleine Birken. Keine Birke direkt bei den Täublingen
-Geschmack mild, ich schmecke kein Aroma raus
-Geruch praktisch nicht vorhanden. Nur ganz leichter Pilzgeruch
-Die Jungen Hüte sind braun, fast wir helle Maronen, nicht so metallisch wie auf dem Foto. Das macht der Blitz.
-Ältere Hüte färben um in weinrot und bleichen am Rand aus
-In der Mitte der Hüte ist eine flache Mulde in der sich bei diesem Regenwetter schleimige Flüssigkeit sammelt. Der Rest der Hüte fühlt sich nicht schleimig an.
-Lammelen der alten Hüte sind hell-Ockergelb, aber deutlich dunkler als auf den Fotos. Da war der Hut anscheinend noch nicht so alt.
-Lammeln sind relativ weich aber doch brüchig
-Stiele bleiben weiß

Weitere Fotos und ein Sporenabdruck auf Papier sind in der Mache.[hr]
Die zwei letzten Bilder zeigen den ältesten Hut, den ich gefunden habe.
Ich Farbe ist mit der Kamera irgendwie nicht sauber hinzubekommen. In Natura geht es noch etwas mehr Richtung weinrot.
Je älter, desto dunkler die Lamellen.

Das scheint mir auch wahrscheinlich zu sein.
In meinem Pilzbuch komme ich immer wieder auf diese Art.
Gestern habe ich auf irgeneiner Website gelesen, R. integra sei giftig. Das hat mich irritiert. War aber wohl Schmarrn. Evt. eine Verwechslung mit einer ähnlichen Art.
Alle anderen sagen, die Art ist essbar und der milde Geschmack passt auch dazu.

Noch ein Nachtrag:
Der Sporenabdruck zeigt von einem jüngeren wie vom alten Hut das gleiche Ockergelb wie die Lamellen des alten Hutes.

R. integra soll laut Kosmus-Naturführer kalkhaltige Böden bevorzugen.
Bei mir dürfte es eher saurer Boden auf Urgestein sein.
Was meint ihr dazu?