Lila Lacktrichterling
- PilzPeter04
- Erledigt
Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 903 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.
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Hallo Peter,
Lila Lacktrichterling ist mMn korrekt. Aber bei solchen Pilzen nimmt man keine Geschmacksprobe, das ist sehr gefährlich, außerdem was soll schon bei dieser Probe herauskommen?
FG
Oehrling
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Hallo PilzPeter,
Und falls du für Speisezwecke sammeln willst: Lacktrichterlinge sammeln stark Schwermetalle (Arsen), sind deswegen nicht das gesündeste und sollten daher wenn überhaupt, dann nicht in großen Mengen verzehrt werden.
Viele Grüße
Michael
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Hallo,
ich gestehe, ich denke kulinarisch. Ich hatte heute im Wald, eher selten, Mobilfunknetz und einer der ersten Suchtreffer zu Lila Lacktrichterling sagte (so in etwa): guter Speisepilz und ungiftig wie alle Trichterlinge. Das motivierte mich zur Kostprobe. Und nur Probe. Daheim hab ich dann gelesen, dass, unabhängig von Schwermetalle und Arsen, der kulinarische sehr Wert gering ist. Gegessen habe ich sie daher nicht. Und sammeln spare ich mir demnächst auch. Aber wieder einen Neuen gelernt.
Gruß
Peter
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ungiftig wie alle Trichterlinge.
Ähm, nein, es gibt durchaus ein paar scheißgiftige Trichterlinge, z. B. der Feldtrichterling, der Bleiweiße Trichterling, der Laubfreundtrichterling, der Parfümierte Trichterling ...
Wie gesagt, lass das mal schön mit den Pilzkostproben.
FG
Oehrling
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Suchtreffer zu Lila Lacktrichterling sagte (so in etwa): guter Speisepilz und ungiftig wie alle Trichterlinge.
Moin PilzPeter,
also ich würde mein Leben und und meine Gesundheit nicht in die Hände von irgendwelchen Links oder Apps legen. Das ist lebensgefährlich, wie du inzwischen von Stephan und Michael lernen konntest. Und zur Geschmacksprobe: Die Leute, die ihre Grüne Knollenblätterpilzmahlzeit überlebt haben berichten, dass diese wohlschmeckend waren.
Geschmacksproben können bei Täublingen und Dickröhrlingen sinnvoll sein. Dazu solltest du dir vorher aber wirklich absolut sicher sein, dass du diese Gattungen vor dir hast.
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Suchtreffer zu Lila Lacktrichterling sagte (so in etwa): guter Speisepilz und ungiftig wie alle Trichterlinge.
Gefährlicher Blödsinn, auf den man nicht hereinfallen sollte. Wie so oft im Internet.
FG
Oehrling
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einer der ersten Suchtreffer zu Lila Lacktrichterling sagte (so in etwa): guter Speisepilz und ungiftig wie alle Trichterlinge.
Hey Peter, die obersten Suchtreffen sind häufig KI-generierte "Antworten" auf deine Suchanfrage. Ohne Quellenangabe. Pass ganz generell auf, was dir da vorgesetzt wird. Zur Kontrolle: Suche mal nach etwas Komplexem, bei dem du dich gut auskennst. Zu oberst kommen oft Antworten auf konkrete Fragen (sehr verlockend...). Da steht dann sehr oft richtiger Müll drin (generiert von KI; gefüttert mit irgendwas, das im Netz herumgeistert).
LG Andreas
PS: Für das KI-Thema gibts übrigens einen eigenen Thread hier im Forum;-)
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Hallo,
also ich lese ja hier schon länger anonym im Forum mit. Auch zu Lacktrichterling. Was Antworten im Netz betrifft, und AI, bin ich auch nicht naiv. Und ich futtere auch nix, wo ich mir nicht sicher bin. Ich habe nur mitbekommen, dass es unterschiedliche Meinungen zur Geschmacksprobe vor Ort gibt. Ich halte das Risiko in kleines Stück beißen und Ausspucken für überschaubar. Sicherlich gibt es arg giftige Pilze wo man auch das bleiben lassen sollte. Ich will da jetzt auch kein Fass aufmachen. Geschmacksprobe ist bei mir ggf. nur ein Ausschlusskriterium.
Nix für ungut.
Peter
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... einer der ersten Suchtreffer zu Lila Lacktrichterling sagte (so in etwa): guter Speisepilz und ungiftig wie alle Trichterlinge ...
Wie alle Trichterlinge oder wie alle Lacktrichterlinge?
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Man sollte die Lacktrichterlinge tatsächlich nur in geringen Mengen konsumieren. Die Bewertung der Eignung als Speisepilze hat sich da in den letzten Jahren geändert. Ich selbst lege sie mir auch gern sauer als eine Art Antipasti ein, aber esse sie sehr selten. Sind geschmacklich ja auch nicht besonders toll oder so
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Hallo,
also ich lese ja hier schon länger anonym im Forum mit. Auch zu Lacktrichterling. Was Antworten im Netz betrifft, und AI, bin ich auch nicht naiv. Und ich futtere auch nix, wo ich mir nicht sicher bin. Ich habe nur mitbekommen, dass es unterschiedlicheh Meinungen zur Geschmacksprobe vor Ort gibt. Ich halte das Risiko in kleines Stück beißen und Ausspucken für überschaubar. Sicherlich gibt es arg giftige Pilze wo man auch das bleiben lassen sollte. Ich will da jetzt auch kein Fass aufmachen. Geschmacksprobe ist bei mir ggf. nur ein Ausschlusskriterium.
Nix für ungut.
Peter
Ich will nur unterstreichen, dass Geschmacksproben bei Gattungen, bei denen sie nicht zur Art Bestimmung nützlich sind, ein viel zu hohes Risiko sind, besonders dann wenn auch Gattungskenntnis nicht ausgeprägt ist. Dies gesagt muss ich gestehen, dass ich es als blutiger Anfänger auch irritierend und fehlleitend fand, dass viele Quellen selbst bei tödlich giftigen Pilzen das Merkmal „Geschmack“ angeben, als ob dies etwas sei, das man optional und gefahrlos immer mit abprüfen könnte…
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Und ich futtere auch nix, wo ich mir nicht sicher bin.
Moin Peter,
doch hast du ja, indem du eine Geschmacksprobe gemacht hast.
Bei hochgiftigen Arten können kleine Stücke schon genügen, um größere gesundheitliche Probleme auszulösen, um Himmels Willen nicht machen.
Diese Aussage zum Thema Trichterlinge ist kompletter Mist, solche Aussagen können lebensgefährlich sein.
Bitte nicht auf solche App´s verlassen, allenfalls als erster Hinweis, was es eventuell sein könnte, zwecks weiterer Bestimmung.
Wenn du dann zu keinem Ergebnis kommst, dann hilft nur der Gang zu einem Pilzberater oder Pilzsachverständigen, der dir deine Funde vor Ort erklären kann.
LG
Daniel
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Hallo,
also ich lese ja hier schon länger anonym im Forum mit. Auch zu Lacktrichterling. Was Antworten im Netz betrifft, und AI, bin ich auch nicht naiv. Und ich futtere auch nix, wo ich mir nicht sicher bin. Ich habe nur mitbekommen, dass es unterschiedlicheh Meinungen zur Geschmacksprobe vor Ort gibt. Ich halte das Risiko in kleines Stück beißen und Ausspucken für überschaubar. Sicherlich gibt es arg giftige Pilze wo man auch das bleiben lassen sollte. Ich will da jetzt auch kein Fass aufmachen. Geschmacksprobe ist bei mir ggf. nur ein Ausschlusskriterium.
Nix für ungut.
Peter
Ich will nur unterstreichen, dass Geschmacksproben bei Gattungen, bei denen sie nicht zur Art Bestimmung nützlich sind, ein viel zu hohes Risiko sind, besonders dann wenn auch Gattungskenntnis nicht ausgeprägt ist. Dies gesagt muss ich gestehen, dass ich es als blutiger Anfänger auch irritierend und fehlleitend fand, dass viele Quellen selbst bei tödlich giftigen Pilzen das Merkmal „Geschmack“ angeben, als ob dies etwas sei, das man optional und gefahrlos immer mit abprüfen könnte…
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Bei hochgiftigen Arten können kleine Stücke schon genügen, um größere gesundheitliche Probleme auszulösen,
Hallo Daniel,
wo hast du denn diese Information her?
Gruß
Peter
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Hallo Peter, Andreas Gminder hat in seinen Lehrgängen davon gesprochen. Dass schon kleinste Stücke. Die ein Kind in den Mund genommen hat, zu Blutveränderungen geführt hat. Die Quelle kenne ich nicht.
Aber die PSV sind z. B. gehalten, den gesamten Pilzkorb zu verwerfen, wenn sich Grüne bzw. andere amanitinhaltige Knollenblätterpilze im Sammelgut befunden haben, weil sich winzigste Stücke in die Speisepilze verirrt haben könnten
Ich geh mal davon aus, dass sich die DGfM etwas dabei gedacht hat, das so zu vermitteln. Wenn die Fachausschüsse der DGfM das Risiko so hoch bewerten, bin ich die letzte, die das in Frage stellt.
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Aber die PSV sind z. B. gehalten, den gesamten Pilzkorb zu verwerfen, wenn sich Grüne bzw. andere amanitinhaltige Knollenblätterpilze im Sammelgut befunden haben, weil sich winzigste Stücke in die Speisepilze verirrt haben könnten
Ich geh mal davon aus, dass sich die DGfM etwas dabei gedacht hat, das so zu vermitteln. Wenn die Fachausschüsse der DGfM das Risiko so hoch bewerten, bin ich die letzte, die das in Frage stellt.
Moin Claudia,
vielen lieben Dank für deine Erklärung dazu. Das ist ja auch ein wichtiges Thema.
Moin Peter,
genau so, wie Claudia das schrieb, habe ich das, u.a. hier im Forum, in älteren Beiträgen schon mal gelesen.
Daher habe ich das so wiedergegeben.
LG
Daniel
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Hallo Wutzi ,
Den gesamten Korb zu verwerfen, auch bei nur kleinsten Stücken organgiftiger Pilze hatte uns Christoph Hahn diesen Sommer so begründet:
Bekommen die Leute nach ihrer Mahlzeit Probleme, kommen ins Krankenhaus, erwähnen dort ihre Pilzmahlzeit, und ein zugezogener PSV findet die Reste dieser organgiftigen Pilze, werden die Leute uU. auf die Intensivstation verlegt und einer teuren, uU.sehr unangenehmen Behandlung unterzogen.
Auch wenn sie tatsächlich nur eine Magenverstimmung
Auf Grund zu viel Fett haben.
Viele Grüße
Michael
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Hallo Peter, Andreas Gminder hat in seinen Lehrgängen davon gesprochen. Dass schon kleinste Stücke. Die ein Kind in den Mund genommen hat, zu Blutveränderungen geführt hat. Die Quelle kenne ich nicht.
Aber die PSV sind z. B. gehalten, den gesamten Pilzkorb zu verwerfen, wenn sich Grüne bzw. andere amanitinhaltige Knollenblätterpilze im Sammelgut befunden haben, weil sich winzigste Stücke in die Speisepilze verirrt haben könnten
Ich geh mal davon aus, dass sich die DGfM etwas dabei gedacht hat, das so zu vermitteln. Wenn die Fachausschüsse der DGfM das Risiko so hoch bewerten, bin ich die letzte, die das in Frage stellt.
Hallo Claudia,
wie du selbst sagst, "die Quelle kenne ich nicht" - ich eben auch nicht!
Die Gefährlichkeit einer Geschmacksprobe wird hier hochstilisiert mit allerlei abenteuerlichen Begründungen, zudem wenn das Ministückchen wieder ausgespuckt wird. Da gibt es niemals "größere gesundheitliche Probleme", wie weiter oben genannt.
Da sollte man sich mal die Anweisungen für die Schweizer Pilzkontrolleure bei möglichen Vergiftungen von Kindern ansehen, wenn diese ein evtl. giftiges Pilzstückchen gegessen haben, das kleiner als ein Geldstück ist.
Das von den PSVs der DGfM immer wieder vorgebrachte "Entsorgen des Sammelgutes" wenn ein Giftpilz im Korb war, hat in erster Linie pädagogische (und rechtliche) Gründe, die ich auch voll unterstütze. Den zu Beratenden muss klar gemacht werden, wie nahe Leben und Tod beieinander stehen können.
Die Ammenmärchen über die mitzukochende Zwiebel, das Blauen der Pilze oder die von Schnecken angeknabberten Pilze, die Kennzeichen für Speisepilze seien, werden hier im Forum erfreulicherweise nicht weiter getragen.
Aber wir sollten sie nicht durch neue Ammenmärchen ersetzen.
Gruß
Peter
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Hallo,
es geht immer auch um die eigene Rechtssicherheit als Pilzberater. Das findet zu selten Beachtung. Mit dem eventuell auftauchenden Staatsanwälten ist im Fall der Fälle nicht gut zu speisen. Da nützt die Versicherung gar nichts. Geht wirklich strikt auf Null-Risiko, selbst wenn es überzogen ist. Bitte auch am Telefon. Nur Pilzbestimmung und eventuell Giftwirkung oder Symptome. Keine Behandlungsvorschläge, denn uns wird womöglich alles geglaubt.
Beste Grüße
Stefan
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Moin,
ich bleibe bei äußerster Vorsicht.
Das so zu handhaben ist ganz zweifellos kein Fehler und jemandem das so zu raten auch nicht, meiner Meinung nach.
LG
Daniel