Parasitischer Scheidling (Volvariella surrecta)

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 548 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von huehnchen69.

  • Liebe Freunde des Makaberen,


    Da es bei uns dieses Jahr wieder mal ein Massenaufkommen der Nebelkappe gegeben hatte, war dies ein Grund mich über die vielen Clitocybe nebularis-Nester herzufallen.

    Subjektiv habe ich nun das Gefühl, das die Art nicht selten ist, da ich ohne grossen Aufwand mehrere Funde gemacht habe.Leider waren die meisten Scheidlinge selber schon hinüber.

    Mag sein, dass das Zeitfenster wenn C.nebularis die finale Reife erreicht hat optimal für die Parasiten ist

    Heute bin ich dann auf ein paar richtig schöne Fruchtkörper gestossen, welche ich Euch nicht vorenthalten möchte.






  • Grossartig, ich bin auch schon lange auf der Suche.... Im Prinzip finde ich immer wieder Nebelkappe mit einem defekt, anscheinend soll dort die Chancen am besten sein -> für die Entstehung von diesen Scheidlingen.

    BG Andy

  • Hallo Cyril

    Heute konnte ich endlich auch mal ein Exemplar live entdecken. Freude herrscht. BG Andy

  • Lieber Andy,

    das gönne ich Dir von Herzen. Es ist wohl im Moment die beste Zeit.

    Auf den Wiesen uim 1000m ist nicht mehr viel los. Ich zieh mich glaub auch wieder ins Flachland zurück.

    Gruss

    Cyrill

  • Heute seit langer Zeit hier in Oberfranken den parasitischen Scheidling auch wieder gefunden. Ich war jedes Jahr um die gleiche Zeit an derselben Stelle bei den Nebelkappen. Aber leider hat sich dort keiner gezeigt. Nebelkappen waren zwar dort aber nicht parasitiert. Dieses Jahr gerade mal zwei Exemplare von Nebelkappen dort. Zwei oder Drei Meter weiter waren auch noch mehr Nebelkappen vermute aber anderes Myzel also anderes Individum deshalb auch nicht parasitiert sondern nur einer dieser zwei Fruchtkörper. Der andere Fruchtkörper kaum mehr als Nebelkappe bestimmbar. Aber tatsächlich genau in der Mitte ein Fruchtkörper vom parasitischen Scheidling was für eine Freude😁. Leider von den Schnecken schon angefressen aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher bei der Bestimmung. Interessant auch die Tatsache dass er wieder an derselben Stelle auftaucht. Ich vermute also das Myzel im Boden muss auch infiziert sein. Bisher nirgends anders gefunden. Ich frage mich ob der Pilz auch das Myzel im Boden der Nebelkappe parasitiert und in den nächsten Jahren dort auch wieder auftauchen kann? Hat da schon jemand erfahrung gesammelt? Oder handelt es sich jedesmal um einen komplett neues Myzel?

  • Allen Findern herzliche Gratulation, natürlich besonders Craterelle zum Geburtstag und PersEr!


    Ruben Jakob

    Das habe ich mich echt auch gefragt und es wäre interessant ob das auch schon wissenschaftlich erforscht wurde ob sich das Parasitenmycel auch an dem der nebularis gütlich tut.