Tonblasser Fälbling oder Großen Rettich-Fälbling

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 81 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes2.

  • Moin,


    ich habe einen unpopulären, giftigen Pilz gefunden und bis auf zwei Möglichkeiten bestimmt.

    Hebeloma crustuliniforme oder Hebeloma sinapizans

    Gefunden habe ich ihn am Feld-Wegesrand zwischen Wingert und Schützenhaus; der einzige Baum im Umkreis von 10 m ist eine Eiche.

    Ein markantes Merkmal soll sein Geruch nach Rettich sein. Ich habe den Pilz beschnuppert und ihn durchgeschnitten und beschnuppert und „nichts“ gerochen. Dann habe ich am Stiel gerieben und er hat nach kaltem Rauch gestunken.

    Im https://fundkorb.de/ schreibt Dieter Gewalt: “Schneidet man einen ganzen Fruchtkörper von oben nach unten in der Mitte durch und erkennt man dabei ein vom Hutfleisch ausgehendes in den hohlen Stiel hineinragendes Zäpfchen, kommen nur noch zwei Arten in Frage. … Dieses Zäpfchen verrät, dass es sich bei dem fraglichen Fund nur um den Tonblassen Fälbling oder seinen nahen Verwandten, den Großen Rettichfälbling Hebeloma sinapizans, handeln kann [Gewalt].“

    Hut bis 12 cm, konvex bis verflachend, ungebuckelt, cremefarben bis tonfarben, glatt, feucht schmierig, ungerieft

    Lamellen milchkaffeebraun, nicht tränend, ausgebuchtet, untermischt, Schneiden weiß

    Stiel bis 8 × 1 cm, knollig verdickt, cremeweiß, Spitze mit groben Flocken besetzt

    Fleisch weißlich

    Sporenpulver braun-oliv

    Im fundkorb.de heißt es: „Hebeloma sinapizans: Hutdurchmesser 5 - 12 cm, Hutrand ungerieft, Lamellen nicht tränend, Stielspitze weiß bepudert, … basal verdickt.


    Somit sage ich, dass es sich um den Großen Rettichfälbling handelt.




    Könnt Ihr mir da zustimmen?


    VG Oskar

  • Hallo Oskar,

    Somit sage ich, dass es sich um den Großen Rettichfälbling handelt.

    ich hätte die auch so genannt, weiß aber nicht ob da mittlerweile noch mehr Arten daraus gemacht wurden.


    VG Jörg