Lamellenpilz vom Moorwald

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 262 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von larchbolete.

  • Hallo allerseits,


    im Moorwald, auf Torf mit Moorbirke, Schwarzerle, Fichte und Faulbaum ist mir eine ganze Reihe dieser großen (5-15 cm) jung weißen bis alt beigefarbenen Pilze untergekommen. Der Stiel ist brüchig, Milch tritt keine aus. Die Lamellen sind buchtig angewachsen, mit Zahn herablaufend, Zwischenlamellen sind zahlreich vorhanden, die Lamellen sind brüchig und leicht vom Hut abzutrennen. Geschmack mit ganz leichter bitterer Note, die aber nicht anhält. Geruch unauffällig. Mitgenommen habe ich keinen. Eigentlich hatte ich, dass man den mit der Merksmalskombination leicht identifizieren kann - bisher jedoch Fehlanzeige.

    Danke für's Anschauen und ggf. weiterführende Hinweise.


    LG, Bernd

  • GriasDi Bernd,

    mir fällt da nur einer der weißen Ritterlinge ein. Lepista würd ich, trotz der verschiebbaren Lamellen ausschließen wollen.

    Bei den genannten Wirtsbäumen denk ich an T. stiparophyllum. Da würden die Birke, die Fruchtkörpergröße und die engstehenden Lamellen passen.

    Der stinkt zwar nicht so stark, wie die anderen "Gasritterlinge", als unauffällig würd ich den Geruch aber nicht bezeichnen.

    An liabn Gruaß

    Werner

  • Hallo Werner, ja danke, das mit den weißen Tricholoma scheint wohl das plausibelste zu sein.

    Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass die verschiebbaren Lamellen für einige Arten typisch sind, und dass leicht brüchiger Stiel normalerweise Richtung Milchling/Täubling zeigt, was hier aber nicht passt.


    Geruch war vielleicht etwas schwierig zu beurteilen, nachdem ich kurz vorher ein Schaf geschlachtet hatte, da kann ich mich nicht festlegen, dass es keinen Geruch gab.


    LG, Bernd