heute im Wald gefunden!

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.320 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von wolframd.

  • Als Pilzneuling komme ich immer noch nicht viel weiter .
    Den Folgenden habe ich heute gefunden.laut meinen Recherchen und Vergleichen könnte es sich um einen Beutel- Stäubling handeln.
    Ist er mit einem ungeniessbaren / giftigen Pilz leicht zu verwechseln ?
    Laut meinem i phone pilzführer : nein ; höchstens mit dem ebenfalls essbaren Flaschen oder Hasen- Stäubling.
    was sagt ihr als Kenner ?
    aussen trockene , leicht rauhe Oberfläche am Stiel. Innen nach ca. 2 Stunden sehr feucht und im Kopf grünlich.
    Hatte anfangs einen leichten Geruch nach Anis in der Nase !


    diesen hier halte ich für einen Maronen Röhrling!
    Was meint ihr ?
    glatte Oberfläche leicht feucht. Hat sich auf Druck leicht dunkel ( Grünlich ) verfärbt .


    ...und diese hier kann ich gar nicht einordnen. Ich glaube es ist ein und derselbe Pilz in versch. Stadien; aber welcher ?

    ein ziemlich fester Pilz mit festem , fast weissem Fleisch.
    Schirmdurchmesser ca. 12 cm.
    Ich hoffe meine Angaben helfen euch, mir zu helfen !

  • hi
    dein erster dürfte wohl ein beutelstäubling sein, oder ein ähnlicher bovist.
    die letzten pilze sind meiner ansicht nach wulstlinge.
    wahrscheinlich perlpilze, sofern sich rötliche verfärbungen an verletzungen finden. die geriffelte manschette hat sie jedenfalls verraten.
    aber das ist keinesfalls eine essfreigabe!
    Perlpilze sind eher für erfahrene sammler.
    lg paul

  • Nummer 1, ist entweder ein Flaschen oder ein Birnenstäubling, allerdings nicht mehr für den Verzehr geeignet, da er innen schon gilbt..
    Nummer 2 Ist eine Marone
    Nummer 3 sieht nach Perlpilzen aus.
    Aber gerade zu Nr. 3 KEINE ESSFREIGABE!!

  • Ich würde 3 aufgrund der Form der Velumreste eher graue Wulstlinge halten, zumindest den, beim dem die geriefte Manschette sichtbar ist.
    Auch erkenne ich beim Aufgeschnittenen Pilz mit Madenbefall keine Rotfärbung.
    Wegen der Fehlfarben der Fotos schwierig einzuschätzen.
    Vom Verzehr rate ich ab. Nicht dass sein ein Panther oder anderer giftiger Wulstling eingeschlichen hat.

  • Schwer zu sagen, ich meine unten in der Knolle schon einen rot-hauch wahrzunemhen, das war auch der ausschlaggebende Punkt für meine Bestimmung, aber tatsächlich kann es sein, das die Farbe falsch rüberkommt.

  • Hallo,
    laut meinem Pilzbuch ;) gibt es drei eindeutige Unterscheidungsmerkmale zwischen Perlpilz, Grauem Wulstling und Pantherpilz:
    1. der Pantherpilz hat eine glatte Manschette, die beiden anderen eine geriffelte.
    2. der Perlpilz "rötelt" wie schon vom Vorgänger bemerkt an Schnittstellen, ist am Fuß fast immer madig und dort dann besonders rötlich bis dunkelrot
    3. Perlpilz und Wulstling werden zum Fuß hin dicker und gehen fast übergangslos in die Knolle über, der Pantherpilz wächst offenbar ähnlich wie der Knollenblätterpilz mit schlankem Stiel aus der Knolle heraus.
    >> Ohne Gewähr!!! <<
    Der Perlpilz gilt als ausgesprochen guter Speisepilz, mein Vater hat ihn immer gern genommen (Ich bin leider seit fast drei Jahrzehnten etwas aus der Übung und fange erst jetzt wieder an). Man kann ihn wegen des "Rötelns" gut unterscheiden. Beim Wulstling kann man sich aufgrund der Farben wohl nicht so sicher sein, aber da er als nicht so hochwertig gilt, ist es vielleicht auch nicht so schlimm, wenn man ihn wieder wegwirft ;)
    Ach ja, hab noch was vergessen: das selbe Buch unterscheidet zwischen Flaschenbovisten und Birnenstäublingen. Flaschenboviste wachsen danach im Nadelwald zwischen der Streu, Birnenstäublinge auf alten Baumstümpfen. Ich habe ein anderes Buch aus den Fünzigerjahren, das Flaschenboviste über den grünen Klee lobt. Weiß da jemand was Näheres? Im Übrigen heißt es immer, dass alle weißen Stäublinge essbar sind, wie der Vorredner sagt: so lange keine Spur cremeweiß oder gelb zu erkennen ist, dann sind sie nicht mehr brauchbar.