Röhrling mir braunem Hut und leicht gelblichem Samm

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 249 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schrumz.

  • Hallo,


    ich habe einen Pilz gefunden und bin mir unsicher, was es für einer ist. Er hat eine braune Kappe, gelbe Röhren, einen dezent gelblichen Stiel mit schwarzen Schuppen (nennt man das so) und verfärbt sich beim Anschneiden langsam lila, später eher rotbraun. Siehe Foto. Kann jemand helfen? Ist der essbar?


    Danke!

  • Hallo,


    ich habe einen Pilz gefunden und bin mir unsicher, was es für einer ist. Er hat eine braune Kappe, gelbe Röhren, einen dezent gelblichen Stiel mit schwarzen Schuppen (nennt man das so) und verfärbt sich beim Anschneiden langsam lila, später eher rotbraun. Siehe Foto. Kann jemand helfen? Ist der essbar? Ich sammel zwar schon lange Pilze aber i.d.R nur eine Hand voll verschiedene Sorten, die ich mal gelernt hab. Hier bin ich überfragt.


    Danke!

  • Hallo,

    schau mal nach dem Gelbporigen Rauhfuss Leccinum crocopodium, unbekannte Pilze sollten nicht abgeschnitten werden da auch an der Stielbasis bestimmungsrelevante Merkmale sein können.

    Speisepilze kann nur der freundliche PSV vor Ort freigeben, per Foto im Forum geht das nicht. Man sieht weder Zustand noch ist man bei nicht wirklich guten Bildern wie hier sicher beim Raten was es genau sein kann.

    Gruss

    Matthias

  • Hallo,

    Kann jemand helfen? Ist der essbar?

    ja und zwar ein Pilzsachverständiger in deiner Nähe. Solltest Du aber eine Idee für einen Namen deines Fundes haben wollen würde ich Leccinellum crocipodium vorschlagen. Es könnte aber auch einer der rötenden Birkenpilze sein. Wichtig zur Idendifizierung wären u. A. die Begleitbäume.


    VG Jörg

  • Danke für die Antwort. Ja da ist tatsächlich Ähnlichkeit gegeben. Aber er ist halt schon etwas anderes eigentlich.


    Gefunden habe ich ihn unter Gebüsch in einem Mischwald aus vor allem Kiefern und Korkeichen und anderen mediterranen Eichen. (Fundort Südfrankreich)


    Er ist hart wie ein Steinpilz und ich hatte eine vorsichtige Geschmacksprobe gemacht, schmeckte nussig wie ein Steinpilz. Ich wollte ihn eigentlich einfach mitkochen hatte aber ein schlechtes Gefühl, weil ich ihn halt nicht wirklich kenne.


    Ich hatte vor Wochen mal 2 Pilzsachverständige in Deutschland angerufen, aber sie antworten das Telefon nie. (Ich habe eine ausländische Rufnummer, vielleicht deswegen.)

  • Hallo,


    für Südfrankreich kann ich Dir noch L. lepidum anbieten. Da passt zumindest das Röten und das Vorkommen unter Eichen.


    VG Jörg

  • Hallo,


    ich könnte dir noch eine ganze Menge anderer Pilzarten anbieten, mehr oder weniger essbar, die in Frage kommen. :)

    Was soll das bringen?

    Eine eindeutige Aussage wird niemand bei den suboptimalem Bildern und der dürftigen Beschreibung machen können.

    Insofern braucht man nicht über die Essbarkeit nachdenken.


    Gruß

    Peter

  • Hi,

    also Leccinellum würde ich hier mit der Fleischverfärbung und den Farben im mediterranen Eichenwald doch für sehr wahrscheinlich halten. L. lepidum und L. crocipodium sind wohl hier die zu vergleichenden Kandidaten.

    Viele Grüße