Lycoperdon mit gelber Subgleba

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  • N'abend miteinander,


    ich habe mal wieder einen Stäubling, bei dem ich zu nichts komme. Der stammt von der selben Stelle, wie jener hier (Ein Stäubling). Ich bin aber eher der Meinung, dass es was anderes ist. Da stehen sowieso etliche verschiedene Arten durcheinander. Hut und Stiel eng mit Stacheln besetzt.

    17.10.

    Standortbild - es geht um das stachelige Exemplar - zur Vermeidung von Zweifeln, ob es denn nun wirklich dasselbe Exemplar ist

    20.10.

    28.11. nicht nur dass die Stacheln weg sind, auch die Außenhülle am Stiel ist komplett weg, darunter papierartig glänzend, und die obere Hülle ist ganz weg, wie bei L. excipuliforme.

    Subgleba von Gleba farblich deutlich abgesetzt, aber ohne Diaphragma, die Hyphen sehen unterm Mikroskop identisch aus.

    Die Hyphen im fertilen Teil sind gelb, bis max. 5 µm dick, mäßig dickwandig ~0,5 µm, selten verzweigt, ohne Septen, dünner auslaufend, Poren selten. Sporen gelb, stachelig, fast immer ohne Sterigma, vereinzelt freie Sterigmata, teilweise mit Tropfen, 3,5-5 µm

    Subgleba

    Stiel am Wurzelansatz, der leider abgebrochen ist, hier sind die Hyphen farblos


    Danke für's Anschauen. Und vielleicht hat ja jemand eine Idee zur Benamsung.


    LG, Bernd

  • Hallo Wolfgang, das ist eine gute Idee. Plausibel auch hinsichtlich der Nachbarschaft, die gibt es da reichlich. Die engstehenden Stacheln am Frk. würden dann auf ein frühes Wachstumsstadium und Notreife hindeuten - obwohl sie mir für excipuliforme eigentlich etwas zu lang vorkamen. Und dann wäre da noch die grellgelbe Subgleba, aber da ist Farbe wohl auch so eine Übergangssache - bei reifen Exemplaren habe ich das noch nie in gelb gesehen.


    Mangels Alternativen aber ein guter Arbeitsname. Schlitzförmige Poren sind an anderer Stelle deutlicher zu erkennen

    Vielen Dank,

    LG, Bernd