Sarcodontia pachydon?

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 276 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von magicman.

  • Hallo, ich konnte heute, am 16.12, in der Peripherie eines Birkenmoor wieder einige Funde machen.


    Dieser Stachelige FK ist mir nicht ganz klar, ob es sich um einen Hericum, Creoloophus oder doch Climacodon handelt und ob sich der Fund auf Artenebene etwas einzugrenzen lässt.


    Für die Hericum/Semmelstoppelpilze ist wohl die Bewertung der Basidiosporen laut Hydnum in Europa unerlässlich.


    Die FK waren am Boden in der Schnittstelle zum Nadelwald bei einer Birke zu finden. Das Totholz in der direkten Nähe würde ich als Birke- oder Nadelholz bezeichnen wollen.

    Die FK waren sehr merkwürdig verdreht, die Hutform eher Seitlingsartig und es sind aus meiner Sicht kurze Stielansätze erkennbar.

    Die Stoppeln würde ich als recht lang und mit großem Abstand beschreiben.

    Der Fund ist nicht hard oder zäh, damit wären Climacodon wohl eher nicht zutreffend.

    Der Geruch ist angenehm hat aber noch eine leichte unbekannte Note.


    Bilder sagen mehr als Worte:


    Fundort:










    Meine Einschätzung: Hericum cirrhatum


    Vielen Dank und jetzt muss ich schnell zur APR.... ==Gnolm7


    lg Rainer

  • Hallo Beli, ja das könnte makroskopisch gut passen, danke!


    Die Stachel sind gut erkennbar abgeflacht und verzweigen an der Spitze.

    Diese Art soll aber eher nicht bodennah wachsen und zwar eher auf massivem Substrat. Dieser verdrehte Wuchs mit diesem Stielähnlichen Ansätzen finde ich so auch nicht.

    Der Geruch wird von Jürgen Marqua

    Breitstachelinger Schwammporling

    als ballistolartig beschrieben. Dies ist genau die unbekannte Geruchsnote, die ich wahrgenommen habe.


    Möchte jemand noch seine bedenken anmelden?


    LG Rainer

  • magicman

    Hat den Titel des Themas von „Hydnum, aber welcher?“ zu „Sarcodontia pachydon?“ geändert.