gelblicher Seitling von Kiefer

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 538 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • N'abend miteinander,


    an einer seit längerem toten Kiefer, die in diesem Sommer umgefallen ist, wächst aus Spechtlöchern ein gelblicher Seitling im Büschel. Das größte Exemplar ist etwa 8 cm breit, die kleineren Exemplare wirken noch sehr jung und nicht entwickelt. Geruch unauffällig. Die Oberseite wirkt filzig, die Lamellen sind herablaufend +/- weiß (bei den jungen Exemplaren gelb), recht dick und verzweigt, nicht gesägt, nur an den Verzweigungsstellen mit Absatz. DEr Stiel ist gelblich. Alles relativ zäh und längs reißend.

    Sporenpulverfarbe habe ich noch nicht. Die Sporen sind etwa 5-7 *3,5-4,5 µm groß, eiförmig bis abgerundet zylindrisch, dickwandig/doppelwandig, ohne Apikulus, hyalin in Wasser, dextrinoid mit Melzers (oder ist die Färbung amyloid?). Zystiden habe ich nicht gefunden. Basidien scheinen 2- und 4-sporig zu sein.

    Lamelle in Wasser

    solche kristallbesetzte Struktur (?) habe ich nur einmal gesehen

    HDS in KOH, fast überall mit großen Schnallen, die Hyphen sind 3-6 µm dick

    Melzers, ist das jetzt dextrinoid oder amyloid?

    Kongorot


    Bisher bin ich nicht mal bis zur Gattung gekommen, bin also für Hinweise dankbar.

    LG, Bernd

  • Hallo Björn, das sieht ziemlich passend aus. In die Richtung hatte ich überhaupt nicht gedacht. Allerdings ist das Wachstum auf Holz eher was seltenes für diese Art (jedenfalls s. str.) und dann auch beschränkt auf Holz das in Bodennähe befindlich ist. In diesem konkreten Fall befand sich die Wuchsstelle vor 5 Monaten noch in 10 m Höhe. Und der umgefallene Stamm liegt an der Stelle nicht mal auf dem Boden.


    LG, Bernd


  • Hallo Björn, das sieht ziemlich passend aus. In die Richtung hatte ich überhaupt nicht gedacht. Allerdings ist das Wachstum auf Holz eher was seltenes für diese Art (jedenfalls s. str.) und dann auch beschränkt auf Holz das in Bodennähe befindlich ist. In diesem konkreten Fall befand sich die Wuchsstelle vor 5 Monaten noch in 10 m Höhe. Und der umgefallene Stamm liegt an der Stelle nicht mal auf dem Boden.


    LG, Bernd

    Hallo Bernd,


    ich habe diese Art schon öfter auf Bodennahen Stumpen gefunden. Da gibt es ja auch mehrere Arten in der Gattung Hygrophoropsis. Ich habe mir nie die Mühe gemacht, sie zu unterscheiden, aber vielleicht können manche ja besser auf Holz als andere!


    Viele Grüße

    Tim

  • Hallo Bernd!

    Allerdings ist das Wachstum auf Holz eher was seltenes für diese Art (jedenfalls s. str.) und dann auch beschränkt auf Holz das in Bodennähe befindlich ist. In diesem konkreten Fall befand sich die Wuchsstelle vor 5 Monaten noch in 10 m Höhe. Und der umgefallene Stamm liegt an der Stelle nicht mal auf dem Boden.


    LG, Bernd

    Ich sehe Falsche Pfifferlinge öfter mal an so vermorschtem Holz wie auf deinem Bild, meistens an sehr morschen Stümpfen, also wo das Holz beinahe schon wieder Erde ist.

    Dass die Wuchsstelle vor 5 Monaten noch in 10 m Höhe war, ist eigentlich nicht maßgebend. Wo sich das Holz in den letzten Wochen befand, ist da wichtiger. Auf deinem Bild schaut es aus, als läge es auf dem Boden, obwohl du was anderes schreibst.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

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