2025 ist es denn schon wieder so weit, zu feucht, oder zu trocken ?

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 3.993 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shroom!.

  • Hallo Bernd,


    ja, meine Gegend hier um Plauen im Vogtland war schon zu DDR-Zeiten bekannt für die Trockenheit. Eine ehemalige Arbeitskollegin hat dazu in ihrer Studienzeit (?) geforscht. Dazu zählen neben Plauen noch einige Ortschaften; meist westlich, nördlich, südlich gelegen. Die Gegend hat auch eine Bezeichnung, welche ich leider vergessen habe, die „Plauener BlaBlablah“.


    Wenn z. B. ein geschlossenes Regenband aus Westen kommt, teil es sich vor diesen Gebiet. Immer. Ohne Ausnahme. Es regnet dann nördlich und südlich, bei mir bleibt es trocken. Teilweise sehe ich sogar den Regen fallen...

    Vor einigen Jahren wurde das Vogtland sogar öffentlich als trockenstes Gebiet des Jahres genannt.


    Wenn ich nur die letzten Regenfälle bedenke. Ich bei mir 7 Liter, verteilt über 2 Tage. Nicht weit weg östlich, in Falkenstein, schon 16 Liter, in Chemnitz beim Jörg 26 Liter. Vom Gebiet Erzgebirge nicht zu sprechen, die haben dort wesentlich mehr Regen.


    Aktuell ist die Pilzsituation hier ein Trauerspiel. Es gibt einfach gesagt keine. Normalerweise würden jetzt in den Fichtenwäldern tausende von FiZaHe stehen, die Kiefernzapfen-Rüblinge wären da...


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Wir müssen uns wohl oder übel an den Gedanken gewöhnen, dass Deutschland im menschgemachten Klimawandel zu den Wasserverlierern gehört.


    Hallo Wolfgang,


    wie lange gibt es schon Wetteraufzeichnungen? Genau. Niemand sollte sich daher anmaßen, von einem menschengemachten Klimawandel zu reden.


    Was ist mit Klimaänderungen, denen ganze alten Hochkulturen zum Opfer gefallen sind? Was vom Aussterben ganzer Tierpopulationen während der Evolution?


    Das Klima hat sich schon immer geändert und wird es auch weiterhin tun.


    Da wäre noch das Ozonloch. Falls es noch jemand kennt. Was war das damals für ein Geschrei mit dem Ozonloch... :gcool:


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Guten Morgen,


    die Frage zum Klimawandel ist leider sehr mit intensiven Emotionen verbunden und scheint ein starkes Triggerthema zu sein. Auch mir geht es so. Ich ärgere mich immer dann, wenn einfache, undifferenziert Antworten zur schwarz- weiß Einordnung und damit zur Spaltung führen. Ich denke, es sollte zunächst eine Entscheidung für jede*n selbst geben, ob er/sie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse anerkennt oder ob es eine Entscheidung dagegen gibt und andere Motive leitend sind. Es gibt und gab schon immer Menschen, die den Wissenschaftler*innen den Vorzug geben, die in die eigene Vorstellung oder Ideologien entsprechen.


    Und es gibt bei den meisten komplexen Themen Forschungsergebnisse, die widersprüchliche Ergebnisse zeigen. Dazu werden inzwischen aufwändige Metastudien betrieben, die die Vielfalt der Studien versuchen zusammenzufassen um eine sinnvolle Conklusio zu erreichen. Ich persönlich habe ein Geographiestudium absolviert, Klimatologie war hier ein wichtiges Thema. Trotzdem sehe ich mich nicht in der Lage, eine sichere Aussage über einzelne Studien zu treffen, inwiefern deren Ergebnisse valide, übertragbar auf andere Situationen, statistisch belastbar, also relevant ist. Und ich behaupte, das geht vielen so, die vehement einen Standpunkt vertreten, sich auf Studien oder Behauptungen beziehen und sich aus solchen Einzelergebnissen ihr politische Meinung bilden.


    Metastudien sind da das Hilfsmittel der Wahl. Es zeigt sich in der überwältigenden Mehrheit solcher Metastudien, dass die rasante Beschleunigung des Klimawandels aktuell anthropogen ist. Es ist richtig, dass es Klimawandel immer schon gab, aber es ist nicht richtig, dass dieser in der Vergangenheit in einer ähnlichen Rasanz stattfand (abgesehen von prähistorischen Einzelereignissen, wie Metoriteneinschlag). Außerdem gibt es inzwischen eine beeindruckende Datenlage, die Modellierungen in einer Genauigkeit zulässt, von denen wir vor 30 Jahren noch nicht zu träumen wagten. Dadurch verringert sich der "Unsicherheitsfaktor" der Prognosen um ein Vielfaches. Es ist demnach so, wie Radelfungus geschrieben hat, dass wir wahrscheinlich gerade in einer Phase der Erwärmung sind (vielleicht zwischen zwei Eiszeiten). Die gemessene Geschwindigkeit lässt, seriös betrachtet, nur die Möglichkeit anthropogener Einflüsse zu. Das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern spiegelt seriös den Stand der Wissenschaft wider. Auch hierzu gibt es, wie fast immer, widersprechende Einzelmeinungen. Es ist m.M.n. wissenschaftsfeindlich, solchen Einzelergebnissen eine derartige Bedeutung beizumessen, dass die sehr breiten, über verschiedene Fachbereiche reichenden nahezu einige Ergebnisse ignoriert werden. Das ist dann keine Wissenschaft, sondern reine Meinung. Wessen Kenntnisse von diesen "Wissenden" sind denn real größer, als die der vielen übereinstimmenden Forschenden?


    Zum Ozonloch gab es übrigens ein weitreichendes FCKW-Verbot. Wenn sich das als Beispiel heranziehen ließe, dann dafür, dass sich ungünstige Entwicklungen bei konsequentem Handeln, beeinflussen lassen.


    LG Michael

    Schipse (Historie im Profil): 119-15(APR '24)=104+7(Platz 6)+4(Landungswette)+3(Gnolmgeschichten)+3(lustige Sprüche)+3(schöner PhalschPhal)+3(Laudator)=127


    Warnhinweis

  • Niemand sollte sich daher anmaßen, von einem menschengemachten Klimawandel zu reden.

    Hallo Steffen,

    hier habe ich ganz deutlich eine andere Meinung: ich vertraue der modernen Naturwissenschaft.


    Alle Faktoren, die das Klima beeinflussen, sind recht gut verstanden - auch die, die in der Vergangenheit Klimaänderungen verursacht haben. Und das im Übrigen im Grundsatz schon seit 150 Jahren. Unter den Klimawissenschaftlern gibt es weltweit keinen Zweifel am menschengemachten Klimawandel.


    Dieses YouTube sollte m.E. jeder gesehen haben:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Da wäre noch das Ozonloch. Falls es noch jemand kennt. Was war das damals für ein Geschrei mit dem Ozonloch...

    Das ist tatsächlich ein gutes Beispiel dafür, wie man durch internationales Handeln Umweltprobleme auch wieder lösen kann - hier durch ein Verbot von FCKW in Sprühdosen.

    Hoffentlich gelingt das der Menschheit auch dieses Mal wieder - das wird deutlich schwieriger weil es um viel mehr Geld geht.


    Gruß,


    Wolfgang

  • Normalerweise reagiere ich auf sowas nicht, soll jeder glauben was er will, und sei es die flache Erde... Aber wenn es jetzt schon so weit geht, dass die Bezeichnung "menschengemachter Klimawandel" als "anmaßend" deklariert wird, hinterlässt das bei mir zumindest in einem Pilzforum doch immer noch ein Kopfschütteln. Traurig, dass selbst in einem Forum von naturnahen Menschen so viel Ignoranz existieren kann. Aber es lässt sich einfach besser ertragen, wenn man so tut, als sei der Klimawandel eine ganz natürliche Sache, nicht wahr?


    Zur Ursache des Klimawandels: Laut wissenschaftlichem Konsens ist der anthropogene Treibhauseffekt das Kernproblem (ja, es gibt auch einen natürlichen Treibhauseffekt, dieser ist laut wissenschaftlichem Konsens aber nicht die Kernursache). Nachzulesen bspw. hier:


    Klima: Erwärmung im Rekordtempo
    Klimawandel im Turbogang: Die Erderwärmung schreitet immer schneller voran. Mit 0,26 Grad Celsius pro Jahrzehnt haben Klimaforscher aktuell die höchste
    www.scinexx.de


    Sind die Verfasser der wissenschaftlich anerkannten Seite Scinexx nun also anmaßend, wenn sie den aktuellen Klimawandel ebenfalls als menschengemacht erachten?


    Allein schon die Tatsache der rasanten Geschwindigkeit, dass uns aktuell innerhalb weniger Jahrzehnte die Arktis sowie Gletscher wegschmelzen, die hunderttausende bis Millionen von Jahren alt sind, sollte einem doch schon zu denken, geben, dass das offenbar kein natürlicher Prozess sein kann. Wenn dieser Effekt natürlich wäre würde er sich sehr viel langsamer abspielen.


    Und zum Thema Ozonloch: Ja, es existiert immer noch. Mich würde mal interessieren, wo der Irrglaube herkommt, es wäre verschwunden. Auch hierzu gibt es einen Artikel von Scinexx:


    Ozonloch so groß wie selten zuvor
    Extreme Ausdünnung: Über dem Südpol ist ein rekordgroßes Ozonloch aufgerissen – es reicht weit über die Antarktis hinaus, wie aktuelle Satellitenmessungen
    www.scinexx.de

  • Ich war wohl naiv zu glauben, dass zumindest in einem naturnahen Forum wie diesem, Konsens darüber herrscht, welchen Einfluss der Mensch auf das Klima und die damit einhergehende Katastrophe hat.

    Wo doch jeder von uns weiß wie stark sich die Veränderung, auch im Pilzreich, bemerkbar macht. Manche Arten verschwinden fast vollständig, während sich andere in Regionen ausbreiten wo sie normal nicht hingehören. Und dies geht spürbar mit enormer, unnatürlicher Geschwindigkeit voran...

    Aber es ist wie überall, einfach Erklärungen für komplexe Probleme machen es dem Menschen leichter mit Veränderungen umzugehen, egal ob sie der Wahrheit entsprechen oder nicht.

  • Shanks  Grafei

    Hallo,


    jeder darf denken und glauben was er will.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Das ist nicht der Punkt. Du kannst von mir aus auch an den Weihnachtsmann glauben. Was nicht geht, ist, eine Aufforderung auszusprechen, dass "sich niemand anmaßen sollte", den Weihnachtsmann als menschengemacht zu bezeichnen.

  • Moin,


    zumindest verfestigt sich der Trend in den Ensembles vieler Modelle, dass der permanente Hochdruck über D in ein paar Tagen peu a peu abgebaut wird und in der Folge immer wieder einige Fronten mit Niederschlag durchziehen können. Wie weitreichend und erlösend das sein mag, wird natürlich regional einigermaßen schwankend sein.


    Die Vorfreude auf eine schöne Endaprilphase ist auf alle Fälle entfacht.


    Viele Grüße

  • Lieber Steffen.

    ja, meine Gegend hier um Plauen im Vogtland war schon zu DDR-Zeiten bekannt für die Trockenheit.

    Die Stadt Plauen startet deshalb auch wieder die Aktion Gießhelfer:


    Gießstarker April


    Morgen geht's damit los.


    Du bist doch hin und wieder im dortigen Stadtpark unterwegs, also schön mitmachen. ;)


    LG

    Marcel

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    -------------------------------------------------

    Supporting FunDive | Following The Beechboys

  • ja, meine Gegend hier um Plauen im Vogtland war schon zu DDR-Zeiten bekannt für die Trockenheit

    Plauen hat in der Wikipedia ein Klimadiagramm, das da sagt, das Jahresmittel ist 582 mm. Das liegt sicher unter dem deutschen Durchschnitt, aber weit über dem östlichen Vorharz, da hat etwa Quedlinburg 438 mm, oder Oschersleben 489 mm.


    LG, Bernd

  • und dennoch gibt es eine gute Wasserversorgung im oberen (und unteren) Bodenbereich:

    Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Leistungen - Bodenfeuchte (Deutschlandkarte)

    Das liegt auch daran, dass es bis Ende Januar deutlich zu feucht war (jedenfalls in Niedersachsen). Bald schon werden Regenschauer wieder an der Tagesordnung sein.

    Diese Wetterkapriolen auf den Klimawandel zu schieben erscheint mir doch weit hergeholt.

    Grüße Axel

    "Das Artensterben ist der neue Klimawandel. Der Verlust der Biodiversität ist die wahre Krise des 21. Jahrhunderts"

    aus Glaubrecht: "Das Ende der Evolution"

  • und dennoch gibt es eine gute Wasserversorgung im oberen (und unteren) Bodenbereich:

    https://www.dwd.de/DE/leistung…te_dl/bodenfeuchtedl.html

    Das liegt auch daran, dass es bis Ende Januar deutlich zu feucht war (jedenfalls in Niedersachsen). Bald schon werden Regenschauer wieder an der Tagesordnung sein.

    Diese Wetterkapriolen auf den Klimawandel zu schieben erscheint mir doch weit hergeholt.

    Grüße Axel

    Moin Axel,


    ich gehe bei deiner Einschätzung mit. Wir haben aktuell nur eine Dürre im Oberboden. Kommt es nächste Woche zu den vorhergesagten Niederschlägen, dürfte diese in (großen) Teilen des Landes erstmal beendet sein.

    Es gibt aktuell keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass der Klimawandel Einfluss auf den Jetstream hat (weder abschwächend noch verstärkend). Wir hatten es dieses Frühjahr mit einer gestörten Zirkulation zu tun, welche durch den Polarwirbel induziert wurde. Eine solche gestörte Zirkulation gab es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 bereites einige Male.

    Der Klimawandel dürfte diese Dürreperioden durch eine höhere Verdunstungsrate (aufgrund höherer Temperaturen) jedoch verstärken. Andererseits sorgt der Klimawandel durch die höhere Wassertemperatur der Meere auch für höhere Niederschlagsmengen.


    Viele Grüße,

    Cornelius

  • und dennoch gibt es eine gute Wasserversorgung im oberen (und unteren) Bodenbereich:

    https://www.dwd.de/DE/leistung…te_dl/bodenfeuchtedl.html

    Aber auch nur dann, wenn man die Bodenart "schwerer Boden" betrachtet. Bei der Bodenart "leichter Boden" sieht es ganz anders aus

    In den sandigen Gegenden Niedersachsens wird auch in Jahren mit durchschnittlichen Niederschlägen in der Landwirtschaft bewässert. Bei uns in Südniedersachsen gibt es eine Bewässerung maximal bei bestimmten Gemüsekulturen.
    Eine Sommerdürre auf leichten Böden ist demnach nicht ungewöhnlich.

  • Andererseits sorgt der Klimawandel durch die höhere Wassertemperatur der Meere auch für höhere Niederschlagsmengen.

    Und ich dachte, unser geballtes kollektives Jammern u. Meckern sowie die ganzen Regentänze würden dann nach entsprechender Intensität für die Niederschläge sorgen... ==Gnolm11


    VG

    Marcel

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    -------------------------------------------------

    Supporting FunDive | Following The Beechboys

  • Es gibt aktuell keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass der Klimawandel Einfluss auf den Jetstream hat (weder abschwächend noch verstärkend).

    Diese Darstellung ist in etwa so, als wenn du nach dem Urlaub heimkommst und feststellst, dass deine Wohnung verwüstet ist und sämtliche Wertsachen fehlen, und du dann sagst: Es gibt keine Belege dafür, dass es ein Einbruch war, weil es ja weder Videoaufnahmen oder Augenzeugen vom Ereignis gibt noch man den Tathergang exakt rekonstruieren kann.


    Richtig ist: Die exakte Wirkungsweise des Klimawandels auf die Veränderung des Jetstreams ist noch nicht vollständig verstanden. Richtig ist aber auch: Es besteht aus wissenschaftlicher Sicht kein Zweifel, dass die Veränderung des Jetstreams eine Folge des Klimawandels ist. Als Hauptursache für die Verlangsamung des Jetstreams gilt die Erwärmung der Arktis.


    Siehe:

    Klima: Unerklärliche Hitze-Hotspots mehren sich
    Zu extrem für die Klimamodelle: Auf der Erde gibt es immer mehr unvorhergesehene Hitze-Hotspots - auch Deutschland gehört dazu, wie eine Studie enthüllt.
    www.scinexx.de

  • Danke für die Korrektur.

    Ich habe hier zugegebenermaßen Halbwissen verbreitet. Das hatte ich scheinbar etwas ungenau im Kopf gespeichert. Ist schon etwas her, dass ich mich mit der speziellen Thematik beschäftigt habe.

    Stand jetzt gibt es in der speziellen Thematik einige Tendenzen, jedoch besteht hier noch erheblicher Forschungsbedarf.


    Allerdings gibt es in der speziellen Thematik zum Jetstream selbst in der Wissenschaft keinen Konsens. Hier ist also noch nichts in Stein gemeißelt und es besteht weiterhin Forschungsbedarf (zB vertritt James Screen die Gegenthese, dass diese festgefahrenen Wetterlagen durch El Nino und die nordatlantische Oszillation und nicht durch eine Veränderung des Jetstreams herbeigeführt werden).

    Wie überall gibt es auch in dieser Forschung kein schwarz/weiß und man sollte sich mit allen prominenten Wissenschaftlern befassen.
    Letzten Endes ist unser Wetter eine sehr komplexe, von vielen Faktoren beeinflusste Thematik, die wir wohl nie zu 100% verstehen werden.


    VG Cornelius

  • Liebe Interessierte


    Endlich gab es bei uns heute Nacht ein paar Tropfen Regen, welche aber kaum reichten um den Waldboden anzufeuchten. Deshalb waren meine Erwartungen auf Pilze dementsprechend und auch die Stockschwämmchen konnten leider der windigen anhaltenden Dürre nicht standhalten.



    Umso überraschender erbot sich mir dieses Bild:




    Ob hier auch ein verzweifelter Pilze-Vermissender etwas Stimmung schaffen wollte oder ob am Klimawandel doch etwas dran ist und jetzt wirklich schon Ananas bei mir wachsen? Überraschend war der Anblick auf jeden Fall ^^


    Ich wünsche euch allen, dass sich die prognostizierte Regenwoche bewahrheitet und einen frohen Sonntag

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Heute wieder auf Streifzug gewesen. Weiterhin keine Speisemorcheln zu entdecken. Weitere aktive Stellen mit Morchelbecherlingen nach dem Fund vom letzten Wochenende auch nicht.

    Dafür waren heute die Schopftintlinge für eine Überraschung gut. Komisch, dass die bei dem trockenen Boden wachsen können.


    Etwas Regen sollte heute kommen - wie die letzten male kam aber nichts. Wenn die kommende Woche auch trocken bleibt, behaupte ich mal, dass es das mit den Morcheln für dieses Jahr war.


    LG Christopher

  • Dann wünsche ich dir viel Glück, dass der ein oder andere kräftige Schauer eines deiner Gebiete trifft.

    Oder auch mal eine langsam schleifende Mini-Front. Alles total konfus und unsicher.


    Ein paar Morcheln zu Ostern sind schon fast außerhalb der Träume, aber vielleicht gibt es hier am Sonntag erste frische Maipilze mit Spargel.


    Das scheint mir realistischer zu sein, zumindest hier im NO.


    VG

  • An den Maipilz-Stellen ist hier auch nach wie vor nichts zu erkennen. Die haben's Wasser-technisch aber eh schwer. Die Art kommt in meiner Suchregion ausschließlich in kalkigen Fichtenwäldern vor. Da muss es schon ordentlich Regnen, dass da am Boden genug ankommt. Wahrscheinlich machen sie dieses Jahr ihrem Namen alle Ehre. Letztes Jahr ging es ja schon Ende März los bei denen.


    Spargel gab's bei mir gestern mit Morchel-Hollandaise aus den Becherlingen vom letzten WE und ein paar Rundmorcheln vom letzten Jahr. Da hat sich das eiserne Einteilen des Vorrats gelohnt. ^^


    LG Christopher