Birkenporling?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 329 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von q0607870.

  • Hallo zusammen,


    folgenden (Erst-)Fund halte ich für einen Birkenporling, bin mir aber nicht ganz sicher. Kann mir jemand die Bestimmung bestätigen? Ich überlege, den für Tee in Streifen zu schneiden und zu trocknen. Ich weiss, dass es keine Verzehrfreigaben gibt, würde mich aber dennoch um eine Einschätzung freuen bzgl. a) das Alter des Exemplars und b) wie lange sich ein Birkenporling nach dem Sammeln i.d.R. aufbewahren lässt (am Balkon bei aktuell kalten Temperaturen).


    Bin dankbar um jeden Hinweis.

    LG und ein gutes Neues Jahr in die Runde!


  • Moin, das ist schon ein Bipo. Aber den würde ich schon so rein wegen der Optik nicht mehr verwenden. Die Oberseite ist schon ziemlich ramponiert und zerschlissen und die Unterseite sollte ganz weiß sein. Am besten du suchst die Birklenporlinge im Herbst, wenn sie frisch gewachsen sind.


    Im Stück würde ich sie nicht aufbewahren. Wenn sie trocken und zäh sind, lassen sie sich schlecht schneiden. Frisch geht das ganz gut.

    In Scheiben schneiden und trocknen. Dann kannst du sie in luftdicht verschlossenen Gläsern aufbewahren.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Der würde bei mir qualitativ in die "Naja" Rubrik fallen - könnte man zur Not nehmen, muss aber nicht.

    Der Birkenporling wird ja als Vitalpilz empfohlen. Ich nehm sie auch frisch und weiß und dann getrocknet als Streifen in den Tee.

    Nicht zuviel sonst wird es bitter.

    Eigentlich gibt es den Pilz recht häufig. Einfach mal beim Spaziergang unter Birken die Augen aufhalten.

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.


    100-10(APR2024)=90

  • Der würde bei mir qualitativ in die "Naja" Rubrik fallen - könnte man zur Not nehmen, muss aber nicht.

    Der Birkenporling wird ja als Vitalpilz empfohlen. Ich nehm sie auch frisch und weiß und dann getrocknet als Streifen in den Tee.

    Nicht zuviel sonst wird es bitter.

    Eigentlich gibt es den Pilz recht häufig. Einfach mal beim Spaziergang unter Birken die Augen aufhalten.

    Moin, trocknen solltest du so was aber definitiv nicht. Der hat in den Poren einen Madenbefall. Wenn du die Eier in das Exsikkat holst, ist alles futsch. Schade um die Zeit.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Der würde bei mir qualitativ in die "Naja" Rubrik fallen - könnte man zur Not nehmen, muss aber nicht.

    Der Birkenporling wird ja als Vitalpilz empfohlen. Ich nehm sie auch frisch und weiß und dann getrocknet als Streifen in den Tee.

    Nicht zuviel sonst wird es bitter.

    Eigentlich gibt es den Pilz recht häufig. Einfach mal beim Spaziergang unter Birken die Augen aufhalten.

    Moin, trocknen solltest du so was aber definitiv nicht. Der hat in den Poren einen Madenbefall. Wenn du die Eier in das Exsikkat holst, ist alles futsch. Schade um die Zeit.

    Bei den frischen Porlingen lassen sich die Poren wie eine Haut abzuiehen und den oberen braunen Teil schneid ich auch weg. Das "Restfleisch" des Pilzes schneid ich dann in Streifen. Maden hab ich da bisher so nie gehabt. Aber in der Regel nehm ich auch nur die jungen Exemplare. Vielleicht liegt es daran.

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.


    100-10(APR2024)=90

  • Hi, das ist höchstwahrscheinlich einer der ersten Birkenporlinge aus diesem Jahr. Sieht meiner Meinung nach auch nicht Teewürdig aus, jedoch spalten sich da die Geschmäcker bzw. die Verträglichkeit. Ich persönlich sammle nur jüngere, die eine relativ Makellose Fruchtkörper Oberseite haben, von unten sollte er noch schon weiß sein, ohne tiefere Schwarze stippen (nicht der Oberflächliche mit dem Pinsel zu beseitigende Dreck), da es oftmals Schimmel oder wie oben schon erwähnt Madenbefall sein kann. Wirkt dann eher kontraproduktiv im Bezug zum Vitaleffekt.

    i.d.R. wachsen die Bipo's von Juli bis November, ernten kann man die Fruchtkörper je nach dem bis Februar. Bei uns sieht es aber meist schon ab Januar nicht mehr so prächtig mit der Qualität aus.

    Also lieber ein wenig weiter suchen, weil wo einer ist sind meist noch einige mehr und immer in verschiedenen Reifestadien.


    Peace :sun: