Und was ist das???

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 4.601 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.


  • für welchen hast du dich denn entschieden???


    Rechts Hirschtrüffel :)
    Links kein Kartoffelbovist


    Mein spekulativer Bestimmungsversuch:

    - Ich kann mich rechts nicht für "Hirschtrüffel" (ok, da gibt es ja nur ca 20 verschiedene Arten) begeistern.
    ---> Mein Tipp: Versuch es rechts einmal mit "Dünnschaligem Kartoffelbovist" (Scleroderma verrucosum)


    - Und beim linken Bild, sofern das völlig überbelichtete Innere weißlich marmoriert sein sollte mit "Mäandertruffel" (Choiromyces venosus = maendriformis)


    Grüße
    Gerd

  • Das links halte ich für einen ganz jungen Hutpilz, was auf dem Bild nach unten zeigt für den entstehenden Hut.
    Rechts würde ich auch auf einen Kartoffelbovisten tippen, halte aber auch eine Schiefertrüffel für möglich. Welches Gestein liegt denn am Fundort an?
    Hirschtrüffel haben keinen "Wurzelansatz", oder?

  • Hallo Manfred,



    Das links halte ich für einen ganz jungen Hutpilz, was auf dem Bild nach unten zeigt für den entstehenden Hut.
    Rechts würde ich auch auf einen Kartoffelbovisten tippen, halte aber auch eine Schiefertrüffel für möglich. Welches Gestein liegt denn am Fundort an?
    Hirschtrüffel haben keinen "Wurzelansatz", oder?


    Was bitte verstehst du unter einer "Schiefertrüffel?
    - Ist das ein "Leopardenfell-Hartbovost" (Scleroderma areolatum), den ich als Alternative noch hätte in den Ring werfen können ???


    - Danke, Beim linken Bild stimme ich dir als verm. doch die bessere Alternative. zu


    ---> Habe zwar daran gedacht, dass es ein "Wulstling" Gattung Amanita) sein könnte, aber auf den Hinweis verzichtet, da man dann doch recht auffällig bemerken müsste, das sich im Inneren "ein in Hut und Stiel gegliederter Lamellenpilz" versteckt.
    ---> Das Thema hatten gerade erst [ur=http://www.pilzforum.eu/board/zapfenformiger-staubling-update-t-6929.html#pid43348]Hier[/url] behandelt
    ----------------------------------


    Sehe ich auch so: "Hirschtrüffel"-Arten mit "Wurzelansatz" fallen mir auch nicht ein. Und außerdem dürfte die strikt unterirdisch wchsen.


    Grüße
    Gerd

  • Schiefertrüffel sind hier (Oberfranken bis nach Thüringen rein) eine lokale Spezialität.
    Über die Einordnung scheint man sich noch zu streiten. Die einen sagen, dieser Pilz gehöre zu den Hartbovisten (Pisolithus).
    Alexander Hermann (Posthotel Wirsberg), der diese Spezialität in seiner Küche bekannt gemacht hat, behauptet aber, die Uni Erlangen hätte im bestätigt, dass die Schiefertrüffel bei den echten Trüffeln (und damit den Röhrenpilzen) anzusiedeln sei.
    Ich kann leider nicht mit Fotos dienen. Habe selber noch nicht danach gesucht. Google mal nach Schiefertrüffel.

  • Hallo!


    Der Name "Schiefertrüffel" ist eine namentliche Unart der Region, gemeint ist Pisolithus arhizus (Erbsenstreuling). Verkauft sich interessanter, wenn was "Trüffel" heißt.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

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  • Hallo Ingo,



    Der Name "Schiefertrüffel" ist eine namentliche Unart der Region, gemeint ist Pisolithus arhizus (Erbsenstreuling). Verkauft sich interessanter, wenn was "Trüffel" heißt.


    Herzlichen Dank für die Aufklärung :thumbup:


    ---> Aber diese Art (vergleiche einmaldie Gleba) würde eher ausschließen:



    Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd!


    Ja klar, wollte nur Licht in den sagenumwobenen "Schiefertrüffel" bringen.
    Beim gezeigten rechts würde ich aus den schon genannten Gründen auch was Scleroderma (Kartoffelbovist)-artiges, und zwar aus der Dünnschaligen Fraktion vermuten. Bild ist mir aber viel zu klein und Pilz zu undeutlich, um mir da Gedanken zu machen.


    VG Ingo W

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