Erste Auwald-Runde 2025

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  • Guten Abend in die Runde!


    Heute gab es die erste Auwald-Runde des Jahres bei eisigen -3°C. Da es zuletzt ein paar wärmere Tage mit starkem Regen hatte, gab es entsprechend viel zu finden.


    Abgestutzte Drüslinge an Buche in guter Größe und Qualität für Speisezwecke.


    Hübsche Judasohren an Holunder.


    Gelbstielige Muschelseitlinge an Weide.


    Ein Goldgelber Zitterling als weithin sichtbarer Farbtupfer am Boden.


    Und natürlich wie gewohnt Unmengen an Samtfußrüblingen.


    Abgestutzte Drüslinge, Judasohren und die Samtfüße landen morgen in Miso Ramen.


    Beste Grüße

    Christopher

  • Hallo Christopher,


    Drüslinge essen? Habe ich einmal probiert und fand die Konsistenz sehr unangenehm. Wie sind da deine Erfahrungen?


    Viele Grüße,

    Florian

  • Abgestutzter Drüsling ist für mich wie Judasohr. Fällt mit ihnen gemischt nicht negativ auf. Geschmack identisch, Konsistenz vielleicht eine Spur knorpeliger, ähnlich wie die gekauften getrockneten Mu-Err Pilze. Ich nehme sie gerne mit, wenn sie in anständiger Größe vorhanden sind.


    LG Christopher

  • Und hier das Essen :)


    Die Abgestutzten Drüslinge waren wie gewohnt nur im Farbunterschied (schwarz) auszumachen. Ansonsten wie Judasohr - "glubschknurps" :D


    Pilzige Grüße

    Christopher

  • Moin,


    ja, das ist ein würdiger Ra(h)men. Und wie man sieht, sind viele Stiele der Rüblinge noch so hell und eher zart, dass man die locker mitessen kann.


    Hier an meinen Stellen speziell für die Samtfüße hat es in dieser Wintersaison nicht so recht klappen wollen. Außer bei zwei kleineren Funden noch vor Weihnachten, waren alle späteren Ergebnisse teilweise schon recht vergammelt, obwohl die FK sogar noch recht jung waren.


    In der besten Zeit der Entwicklung war es wohl einfach zu nass und immer feucht-neblig. Bäh…


    VG

  • Muss sagen, dass ich die Stiele auch dunkel meistens noch mitesse. Mich stört die Konsistenz irgendwie gar nicht, mag sie sogar. Nur bei ganz großen Exemplaren sind sie auch mir manchmal zu zäh, da kommen sie dann weg. Bin da aber allgemein etwas anders gestrickt. Bei den Fichtenzapfen-Rüblingen mögen ja auch die meisten die Stiele nicht. Auch da esse ich sie mit.

    In der besten Zeit der Entwicklung war es wohl einfach zu nass und immer feucht-neblig. Bäh…

    Hier auch, aber feuchte Witterung mag die Art eigentlich recht gerne. Muss aber sagen, dass im normalen Wald bei mir auch nicht so viel los ist und vieles in schlechter Qualität. Im Auwald an den Weiden geht dagegen seit Ende Oktober ohne Pause die Post ab und weitestgehend in top Qualität. Weide ist definitiv das beste Substrat für die Art. Vielleicht solltest du einfach mal andere Habitate aufsuchen.


    LG Christopher

  • Ja, auch in den Bereichen mit den eher „weichen“ Hölzern fast nix, so z.B. im Warnowtal oder an den Torflöchern, wo ich sonst auch immer was hatte.


    War heute neuerdings im Ribnitzer Moor und weiter an moorigen Abschnitten rings um Graal-Müritz unterwegs, auch dort viel Totholz (Eschen, Erlen, Buchen, Weiden)…schwierig.


    Naja, Hauptsache viel frische Luft.


    Viele Grüße

  • Hm, dann hat die Art vielleicht bei dir einfach generell ein schlechtes Jahr erwischt. Immer interessant, wie unterschiedlich das regional ausfallen kann.


    LG Christopher