Bestimmungsschlüssel

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 826 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Liebe Forumianer,

    ich interessiere mich für einen gedruckten Pilzbestimmungsschlüssel. Auf der Suche danach bin ich auf folgendes Werk gestoßen:

    Pilzbestimmung


    Nach der Handlungsanleitung sucht man zuerst im Schlüssel nach den diversen Merkmalen; Abbildung und Foto sind dann jedoch auf der CD 2000 Pilze enthalten.


    Meine Frage(n) lautet:

    Kennt jemand diesen Schweizer Pilzbestimmungsschlüssel?

    Und ist er praktikabel zu handhaben?


    Die Alternative zum gedruckten Pilzbestimmungsschlüssel sind natürlich die zahlreichen im Web vorhandenen Tools, geordnet nach Arten und Gattungen sowie teilweise nach Ländern.

    Vielleicht kennt jemand das von mir nachgefragte Werk. Oder jemand weiß einen anderen gedruckten Schlüssel.

    Pilzige Grüße

    Martin

  • Lieber Martin


    Ich habe den besagten Schlüssel und erachtete ihn als gut. Es gibt jedoch mittlerweile ein neuer Schlüssel welcher noch mehr Arten beinhaltet und welcher in Verbindung mit dem neuen Werk von Ruedi Winkler und Gaby Keller „Pilze Mitteleuropas“ erstellt wurde.

    Ich glaube aber, dass man den Schlüssel auch ohne Buch bei ihm unter seiner E-Mail Adresse bestellen könnte: E-Mail: winkler@pilze.ch. Das komplette Buch nutze ich auch sehr gerne.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo Martin


    Ich persönlich und auch im Verein benutzen wir diesen Schlüssel als Standard.

    Nach "Eingewöhnung" und etwas Praxis ein guter Schlüssel, welcher auch ständig

    in neuer, aktualisierter Form herausgegeben wird.

    Die Abbildung auf der Webseite ist nicht aktuell, aber keine Angst, Rudolf Winkler

    versendet immer die aktuelle Version.

    Der Schlüssel wird übrigens in der Schweiz während der Ausbildung zum Pilzkontrolleur eingesetzt.

    Beste Grüsse

    Andi

  • Vielen Dank an Corinne und Andi. Eure Rückmeldungen haben mich bestärkt, mir das Werk zu besorgen. Da es keine ISBN-Nummer gibt und somit nicht über den Buchhandel bestellbar ist, habe ich einfach ein E-Mail an die von Corinne angegebene Adresse geschickt.


    Lasse mich überraschen.

    Liebe Grüße noch

    Martin

  • Vielen Dank an Corinne und Andi. Eure Rückmeldungen haben mich bestärkt, mir das Werk zu besorgen. Da es keine ISBN-Nummer gibt und somit nicht über den Buchhandel bestellbar ist, habe ich einfach ein E-Mail an die von Corinne angegebene Adresse geschickt.


    Lasse mich überraschen.

    Liebe Grüße noch

    Martin

    Lieber Martin

    Dann hoffe ich fest, dass sich Ruedi Winkler bald bei dir melden wird. Auf meine Anfragen durfte ich bis anhin immer sehr rasch eine Antwort erhalten.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo. Ich möchte ein kurzes feedback geben zum Erwerb des Bestimmungsschlüssel. Die Bestellung hat letztlich über die Email-Adresse cd_Pilze@pilze.ch geklappt.

    Und nun halte ich den neuen Bestimmungsschlüssel, Auflage September 2023, in Händen und habe ein gutes Gefühl. Ich glaube, dass ich meine Kenntnisse und Erfahrungen damit doch erweitern kann.

    Es gibt im rückwärtigen Teil einen Index der deutschen Namen und einen Index der lateinischen Namen. Ich mache den ersten Test und suche der Jahreszeit entsprechend den Samtfussrübling (Winterrübling).

    Fehlanzeige. Dann versuche ich es im lateinischen Teil mit flammulina velutipes, wohl wissend, dass es mehrere Unterarten des gesuchten Pilzes gibt. Doch auch hier rührt sich anfangs nichts.

    Dann komme ich aber schnell drauf, dass im lateinischen Namensteil zuerst der Art- und dann der Gattungsname geführt wird. Also unter "velutipes, flammulina" werde ich fündig und komme zum Samtfussrübling.

    Nachdem ich das Prinzip durchschaut habe, fällt es mir auch nicht schwer, den Nadelholzhäubling unter "marginata, galerina" und den März-Schneckling unter "marzuolus, hygrophorus" aufzufinden.


    Leider habe ich den Winter keine Samtfussrüblinge gefunden - meiner Ansicht nach ist es auch für diese einfach zu trocken, auch wenn sie auf Baumholz wachsen.

    Vielleicht lässt sich eine Morchel dafür blicken, aber deren Zeit kommt erst im Frühjahr. Hoffentlich regnet es bald.

    Schönen Gruß Martin

  • Lieber Martin


    Danke für deinen Bescheid und es freut mich, dass es mit dem Schlüssel geklappt hat und du ihn bereits anwenden konntest.


    Bei uns gab es dieses Jahr reichlich Samtfussrüblinge, sie erscheinen glücklicherweise oft jährlich an den selben Substraten. Somit verzagte nicht und du wirst sicher - wenn vielleicht auch nicht mehr dieses Jahr - welche finden.

    Aber es kommen ja bald die Morcheln und ich wünsche dir viel Erfolg mit baldigen Funden mit welchen ich mich in meiner Gegend eher schwertue.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Dann komme ich aber schnell drauf, dass im lateinischen Namensteil zuerst der Art- und dann der Gattungsname geführt wird.

    Das ist auf jeden Fall auch eine logischere Art einen Index aufzubauen. Mittlerweile ändern sich ja gefühlt alle 2 Wochen die Gattungsnamen, da weiß man wirklich nicht mehr, wo man anfangen soll zu suchen.


    Beste Grüße

    Harald