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Mikroskopische Holzbestimmung
- Mushroom Martin
- Unerledigt
Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 144 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mushroom Martin.
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Hallo Martin,
zur genauen Bestimmung braucht es eigentlich Querschnitt, Tangentialschnitt und Radialschnitt des Holzes.
Für eine schöne und aussagekräftige Färbung wäre die Anwendung von "Etzold's FCA" von Vorteil.
Ich habe zu wenig Erfahrung, um aus deinen Bildern einen Tipp abgeben zu können.
Eventuell meldet sich Bernd und kann tatsächlich helfen.
Gruß
Peter
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Hallo Peter,
ich habe mich an die Angaben von Bernds Buch- Mikroskopische Holzbestimmung gehalten. Auch wurde die Färbung in Etzolds FCA durchgeführt. Bei den Bildern handelt es sich jedoch nur um einen Querschnitt.
VG Martin
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Hallo Martin,
du hast schöne Tangentialschnitte vom Holz angefertigt (Mikrotomschnitte?). Allein an den Tangentialschnitten lässt sich hier die Rotbuche festmachen. Bei den meisten anderen Holzarten braucht man zusätzlich Quer- und Radialschnitte.
Die Rotbuche besitzt 1- bis vielreihige (bis zu 20 Reihen oder etwas mehr) Holzstrahlen, die im Tangentialschnitt des Holzes ihren Querschnitt präsentieren. Deine beiden ersten Bilder beinhalten mittig einen ca. 20-reihigen und rechts bzw. links davon 1- und 2-reihige Holzstrahlen. Die vielreihigen sind bei der Rotbuche immer sehr hoch. Der im zweiten Bild auf der linken Seite schräg senkrecht verlaufende helle "Schlauch" stellt ein Gefäß dar.
Viele Grüße - Bernd
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Hallo Bernd,
das waren tatsächlich heute meine ersten Versuche bzgl. der mikroskopischen Holzbestimmung. Ich habe dafür eine Rasierklinge verwendet. Ein Mikrotom habe ich nicht. Ich habe das Holz vorher kurz weichgekocht und dadurch ließ es sich besser schneiden.
Es freut mich zu hören, dass das so gut geklappt hat. Dein Buch finde ich sehr gut gelungen und ermöglicht einen prima Einstieg in die Materie!Viele Grüße
Martin