Chaenotheca brunneola

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 72 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kruenta.

  • N'abend allerseits,


    Das hatte ich jetzt eigentlich nicht erwartet, weil doch zeimlich deutlich ein Lager zu erkennen ist, aber beide Schlüssel (Wirth et al. und Italic 8) führen unkompliziert zu Chaenotheca brunneola.


    Am gleichen Fichtenstubben, wie die Tympanis, nur an entrindetem Holz an einem Ast weit unten. Nirgends sind die Köpfchen bereift, aber die meisten Nadeln sind teils mit Algen bedeckt

    Auflicht

    in Wasser

    Sporen rund, 2,5-4,5 µm

    Algen gab es ausschließlich in rund, um die 10-12 µm


    LG, Bernd

  • Hallo Bernd

    Nun aber: Wenn wirklich ohne Bereifung, dann sollte das wirklich Chaenotheca brunneola sein. Zumeist kommt sie ohne deutlichen Thallus vor aber ich hatte sie auch schon mit deutlichem Thallus gefunden - dann ähnelt sie einer unbereiften Ch. trichialis, hat jedoch einen anderen Algenpartner.

    Dann hast ja bald die meisten Stecknadeln durch...

    Hast Du den ersten Band der Nordic Lichen Flora verfügbar? Der bearbeitet ja die Stecknadeln...

    Grüße

    Patrick


  • Hallo Patrick, Nordic Lichen Flora habe ich nicht. Danke für den Hinweis, muss ich mal schauen - oh, der scheint nicht mehr lieferbar zu sein.


    Kürzlich wurde aber eine neue Checklist der litauischen Flechten veröffentlicht, und seitdem wurde noch Phaecalicium populneum neu dazu gefunden, an importierter Balsampappel. Bei den Mengen an Espen sollte der bei mir zu finden sein. Das wären dann von den Arten, die Italic 8 in dem Schlüssel listet + Chaenotricha, die dort fehlt, fast 50

    Stecknadelflechten_LT.pdf


    Da fehlen schon noch etliche Stecknadeln. Und bisher war ich ja auch nur in der unmittelbaren Umgebung. Im benachbarten NSG sollten da noch einige hinzukommen. Insbesondere die Art auf Trichaptum biforme muss ich wiederfinden (am Originalfundort nicht mehr vorhanden) und mikroskopisch absichern ...


    LG, Bernd