Pilzfund auf Lanzarote

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 234 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.

  • Guten Tag, habe mich eben im Forum vorgestellt. In unserem Garten auf Lanzarote - rund um eine kanarische Palme (Phoenix canariensis) - sind wenige Exemplare der Pilze - s. Fotos - gewachsen. Leider sind sie bereits recht angetrocknet, deshalb nicht gut zu bestimmen. Der Geruch ist unangenehm; soviel kann ich ansonsten noch an Details beitragen. Ansonsten wachsen bei uns nur wenige Pilze, allen voran Wüstentrüffel, und z.B. der Fenchel-Seitling (Pleurotus eryngii var. ferulae), der Maipilz(Calocybe gambosa), einige Champignonarten, Schopftintlinge und einige Täublinge. Generell kommen die genannten Pilze aber selten vor.
    Ich würde mich über Hinweise zu den heutigen Fundstücken sehr freuen.

  • Moin Claudia, so als erste Idee fällt mir der Voreilende Ackerling in ziemlich alt und trocken ein.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Vielen Dank. Habe eben gesurft: der voreilende Ackering soll kakaoähnlich riechen. Mein Pilz riecht streng-muffig-unangenehm. Besser kann ich den Geruch leider nicht beschreiben, da ich nichts kenne, das so ähnlich riecht.

    PS: Ackerling könnte schon sein. Nur welcher?

  • Hi Claudia,


    auf den ersten Blick wirken die Fruchtkörper nicht mehr taufrisch. Dafür spricht sich schon die Größe, sollte es sich um den vorauseilenden Ackerling handeln. Da kann die Duftnote schon mal abweichen <X . Die Lamellen sehen aus als seien sie schon in Verwesung.


    LG Michael

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  • Vielen Dank. Habe eben gesurft: der voreilende Ackering soll kakaoähnlich riechen. Mein Pilz riecht streng-muffig-unangenehm. Besser kann ich den Geruch leider nicht beschreiben, da ich nichts kenne, das so ähnlich riecht.

    PS: Ackerling könnte schon sein. Nur welcher?

    Im Zustand der Verwesung riecht glaube ich jeder Pilz widerlich.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hi, an den voreilenden Ackerling glaube ich wegen dem schuppigen Hut nicht. Ferndiagnose finde ich persönlich auf Grund des Bildes des alten FK schwierig. So wie der gilbt Cortinarius rubicundulus oder ein Champignon? Für Champi würden die freien Lamellen sprechen. Schwer zu sagen. Der Geruch ist wie bereits ausgeführt in dem Stadium vermutlich wenig aussagekräftig.


    Agaricus semotus oder diminutivus erinnern makroskopisch daran. Aber da gibt's sicher mehr. Keine Ahnung was auf Lanzarote wächst.



    Gruß Sebastian

  • Kannst du das näher begründen? P.S. habe in meinen ersten Beitrag noch Vergleichsarten mit ähnlichen Merkmalen eingefügt. Auf Artebene kann man die aber per Ferndiagnose sicher nicht bestimmen. LG Sebastian

  • Hallo,


    das wird ein alter Champignon sein. Die Lamellen sehen frei aus und das Fleisch gilbend (Abgrenzungen zu den Ackerlingen).

    Es gibt zig bis hunderte Champignon-Arten. Die Farben passen, zumal das trockenheits- und altersgeschädigte Exemplare sind. Eine Bestimmung, als sie noch frisch waren, wäre einfacher gewesen.


    Viele Grüße

    Emil

  • Die Stiele sind nicht erst auf Druck gelb geworden, sondern die Farbgebung war so wie auf den Fotos zu sehen. Auch die Hutfarbe ist gelber, als ich sie selbst von gelblichen Champignons kenne. Die dunkelbraunen Lamellen sind allerdings schon ein Merkmal alter Champignons. In der Tat ist es schwierig, verschrumpelnde Exemplare zu bestimmen. Leider sind keine frischen nachgewachsen. Falls sich noch welche zu erkennen geben, versuch ich es mit neuen Fotos ;).

  • Mein Ersteindruck war auch ein oller Champignon. In dem Zustand aber kaum genauer bestimmbar, ist selbst frisch ja schon nicht sonderlich einfach.


    LG.

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