Wölfe im Wald

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 19.221 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andreas.

  • Hallo,


    wir hatten Gestern ein sehr lustiges Erlebnis beim Pilze Sammeln.
    Wir waren im einem dicht bewachsenen Fichtenwald. Unsere Kleidung ist immer eher so beige, braun und grün. Wir verhalten uns auch immer sehr leise, wenn wir im Wald sind und freuen uns, wenn wir dann auch mal Wild beobachten können. Unseren Hund, der hat Schlappohren und sehr langes, rotbraunes, zotteliges Fell, nehmen wir immer mit. Der Hund läuft ohne Leine, die wir aber immer dabei haben, und hört aufs Wort.
    Also wir waren wieder im Wald. Wir hörten eine Frauen- und eine Männerstimme. Bald darauf konnte ich die beiden in hellroten Regenjacken auch sehen. Sie sammelten Steinpilze.
    Unser Hund hüpfte zwischen mir und meinem Mann hin und her. Irgendwann hörte ich einen schrillen Schrei der Frau: "Herbert, komm, nix wie weg, ich hab einen Wolf gesehen." Herbert kam sofort zur Frau, die zwischenzeitlich den Korb mit den Pilzen vor Schreck umgeworfen hatte. Unser Hund war bei uns und konnte das ganze Geschreie nicht wirklich verstehen. Die Frau beschrieb dem Mann den "Wolf". Die Beschreibung war fast identisch mit einer Mischung aus unserem Hund und einem Wolf.
    Naja, die beiden sind dann fluchtartig aus dem Wald gerannt und im Auto weggefahren.
    Ob die beiden wohl je wieder dort Pilze sammeln werden ......?


    LG
    Monika


  • Und? - Haben sie die Steinpilze vor Schreck im Wald liegen gelassen? :D


    Bei solchen Leuten muss man ja als Hundehalter froh sein, dass es hier nicht jedem erlaubt ist, Waffen zu tragen...


    Ich könnte mich wegwerfen vor lachen.... Eine herrliche Geschichte!!!

  • Hallo zusammen,
    die Geschichte ist tatsächlich amüsant; Schlappohrwolf...
    Aber den Kern finde ich überhaupt nicht lustig. Ich persönlich wäre getürmt mit dem Ruf "Hund im Wald!" Kein Witz, mir graut es schon, wenn ich ein Auto mit Zwischengitter irgend wo am Waldweg parken sehe.
    Mag ja sein, dass der Hund aufs Wort hört, aber erstens behauptet das jeder Halter. Und später kommt dann evtl. "Der will nur spielen!" oder "Huch, das hat er ja noch nie gemacht!"
    Zweitens weiss ich ja nicht, wie der Hund gestrickt ist. Mich nervt es ungeheuer, wenn so ein Riesenprügel in meine Richtung stürmt, auf Pfiff mehr oder weniger rasch verhält und dann mit Wendeblickkontakt zu mir davontrottet. Tut mir leid, Hunde ohne Leine im Wald oder in Grünanlagen etc. (außer Hundewiesen) sind meiner Meinung nach falsch.
    Vielleicht ist diese etwas subjektiv eingefärbt, weil ich einen Hund erst für süß und harmlos halte, wenn er in einen Schuhkarton passt. Allerdings bin ich auch vorbelastet. Wade, Unterarm und Schulter sind nicht bißfest, wie ich bestätigen kann.
    Beste Grüße!
    Andreas


  • Hi Julius,


    ja... Da hast Du leider Recht. Ich habe auch schon oft davon gehört, dass Jäger wahllos auf freilaufende Hunde und sogar Katzen losgeballert haben. Ihr immer gleiches Statement "Der hat gewildert."


    Wir haben das Glück, hier einen Wald zu haben, der unserem Vermieter gehört... Da rennen nicht irgendwelche Jäger herum. Ansonsten bin ich da auch eher vorsichtig, wenn ich in einem Wald unterwegs bin, wo ich nicht weiß, wer da alles rumlaufen könnte.

  • Auch auf die Gefahr hin vielleicht als Spielverderber zu gelten melde ich mich auch mal zu Wort.
    So lustig vielleicht auch so eine Situation als Hundehalter sein mag, man sollte dabei auch bedenken das es Leute die gibt sie sich durch frei laufende Hunde im Wald... ich sage jetzt mal nicht bedroht... aber zumindest gestört finden.
    Vor nicht gar so langer Zeit war ich mit meiner Frau auch Pilze sammeln als auf sie ein (nicht gerade kleiner) Hund aus dem Wald zugerannt kam... sie ankläffte und der Hund auf das ständige AUS... ZURÜCK... und was Hundehalter da so rufen irgendwie gar nicht reagieren wollte....
    Ich bin mir sicher dass das auch ein ganz lieber Hund war, der nie und nimmer einer Menschenseele etwas zu leide tun würde. So wie alle Hunde eben.....
    Aber... es gibt nunmal eine Leinenpflicht und ich finde sie auch nicht verkehrt. Man hört nunmal einen Hund im Wald nicht kommen. Und man erschreckt sich eben wenn er vor einem steht. Wenn ich aber in die Pilze gehe möchte ich mich nicht erschrecken.
    Glaubt es oder nicht, aber als das damals mit dem Hund war, war der Tag gelaufen. Wir haben uns echt erschrocken und kann es nicht in 5 Minuten wieder abschütteln.


    Auch wenn ich die Hundehalter jetzt lachen höre... Respekt muss man eben nicht nur vor Pilzen und Pflanzen haben.....



    in diesem Sinne


    einen schönen Abend.


    P.S. eins noch... ich mag Hunde sehr gern!

  • Ich/Wir sind auch Hundehalter. Und zumindest ich finde, dass man einen Hund nicht unbedingt mit in den Wald nehmen muss...
    Und falls man ihn dennoch gerne an seiner Seite haben möchte, dann bitte angeleint. Da habe ich absolut nichts dagegen.


    Ich habe überhaupt nichts gegen Hunde und habe auch nichts gegen große Exemplare, aber nur in dem Rahmen, indem man sie erwarten kann. Und im Wald erwarte ich weder einen Wolf noch einen seiner domestizierten Nachkömmlinge...
    Ich bin mir gewiss, dass nun stürmische Kommentare auf mich einprasseln werden, aber wenn ein großes vierbeiniges Tier im Wald auf mich zukommt, würde ich von Gegenständen gebrauch machen, die in diesem Moment mein Leib und Leben schützen. Damit meine ich etwa ein Messer und Pfefferspray, sofern rechtzeitig zur Hand.


    Und da ich ein großer Tier- und Hundeliebhaber bin, wäre die einfachste Lösung, seinen treuen Freund an die Leine zu machen.


    Und noch einmal mit anderen Worten: Ich weiß nie, welche Gefahren meinem Hund drohen, etwa durch schießwütige Jäger oder welche Gefahren von meinem Hund ausgehen, für welchen ich die Hand ins Feuer legen würde.


    Liebe Grüße
    Charleston

  • Hi,
    die Hunde mögen ja nicht beißen, aber ich beiße Hunde wenn sie mir zu nahe kommen.
    Ich binn schon öfter von scheinbar herrenlosen Hunden angekläfft worden, und als Pilzsammler bin ich bewaffnet.


    Gruß Dominik


  • Hallo Andreas,


    obwohl das hier ja kein Hundeforum ist, möchte ich Dir zu Deinem Beitrag gerne etwas schreiben:


    Ich bin von jeher eine leidenschaftliche Tierliebhaberin, und Hunde haben es mir ganz besonders angetan.


    Mich erstaunt und bedrückt es immer wieder gleichermaßen, wenn ich die unzähligen Hunde sehe, die keinerlei oder eine völlig falsche Erziehung genossen haben und trotzdem frei umher rennen.


    Der Hund ist ein wunderbares Tier und seinem Menschen ein wahrhaft treuer Kamerad, wenn man ihn artgerecht hält, in angemessener Art und Weise erzieht und sich anderen Menschen gegenüber rücksichtsvoll verhält.
    Leider ist das nicht immer der Fall.


    Hundehalter wie ich (Meine beiden gehorchen hervorragend und sind in keinster Weise aggressiv.) müssenleider oftmals die suppe auslöffeln, die andere ihnen eingebrockt haben. Oft brüllen Leute schon von weitem "Nehmen Sie die Hunde an die Leine!", obwohl sie brav bei Fuß gehen.


    Wenn jemand, wie Du, gebissen wurde, kann man das verstehen. Es tut mir sehr leid für Dich, dass Du diese schlimme Erfahrung machen mußtest.


    Aber es gibt Möglichkeiten, die dadurch entstandene Angst abzubauen. Vielleicht solltest Du Dich über die Körpersprache der Hunde mal genauer informieren. Man kann einem Hund in der Regel ansehen, ob er in böser oder freundlicher Absicht auf einen zu kommt.


    Das soll nicht heißen, dass es Aufgabe der "Gebissenen" ist, sich zu schützen, indem sie das verhalten der Hunde studieren... Nein, es ist nur als guter Rat für Dich persönlich gemeint, damit es Dir künftig besser geht, wenn Dir im Wald oder sonstwo ein Hund entgegen kommt.


    Grundsätzlich halte ich es so, dass ich meine Hunde zu mir rufe, wenn ich sehe, dass da plötzlich fremde Menschen auftauchen, von denen ich nicht weiß, wie sie auf die Hunde reagieren. Wenn man mir signalisiert, dass es ok ist, lasse ich die Hunde wieder loslaufen, ansonsten müssen sie neben mir gehen, bis die Leute weg sind.


    Es ist aber für uns Hundeleute auch nicht immer einfach. Es gibt Menschen, die jeden fremden Hund unbedingt anfassen, knuddeln und verhätscheln müssen. Ich habe schon Leute getroffen, die meine Hunde (und es sind große Hunde... Königspudel mit einer Schulterhöhe von 64 cm) regelrecht aufforderten, an ihnen hoch zu springen, was sie sonst grundsätzlich nicht dürfen (!!!)... Wenn man dann ein Gespräch beginnt, den Leuten erklärt, dass es unschön ist, wenn der Hund das nachher bei jedem macht, besonders, wenn sie schmutzige Pfoten haben... dass ein Mensch zu Fall kommen und sich verletzen könnte, dass jemand in Panik gerät, wenn Hund sowas macht... dann bekommt man so blödsinnige Antworten wie "Ooooch, man kann sich auch anstellen!"


    Mir sind bei meinen unzähligen Waldspaziergänge schon Leute begegnet, die selber keinen Hund besitzen, aber eine Tüte Leckerli in der Tasche haben und jedem Hund, dem sie gegegnen, etwas ins Maul stopfen wollen.
    Ich will das nicht. Meine Hunde sollen nichts annehmen. erstens will ich nicht, dass sie sich das Betteln angewöhnen, und zweitens könnte da auch so ein Psycho rumlaufen, der Hunde vergiftet. Weiß man es? - Nein.
    Fang mal mit solchen Leuten eine Diskussion an... Die sehen nicht ein, was sie da fabrizieren...


    Und da gibt es dann wiederum Menschen, solche wie Dich, die sind gebissen worden, haben berechtigterweise Angst vor fremden Hunden und begegnen so einem Hund, der sonst im Wald von jedem zweiten gestreichelt und von jedem 20sten sogar gefüttert wird... Der freut sich, Dich zu sehen und rennt auf Dich zu... Logisch!


    Viele Hundehalter kommen auch gar nicht auf die Idee, dass jemand Angst vor ihrem Liebling haben könnte, den sie teilweise (oder leider sogar nur allzu oft) selber nicht richtig einschätzen können.


    Zusammenfassend möchte ich folgendes sagen:


    Es ist schade für jeden, der auf der Straße in Hundescheisse tritt... Es is schade für jeden, der von einem Hund, egal ob groß oder klein, angesprungen und evtl. beschmutzt wird... Und es ist außerordentlich tragisch für jeden, der von einem Hund gebissen wird.


    Aber es ist auch schade für jeden Hund, der gerne umherlaufen, rennen und toben würde, aber nicht von der Leine los darf, weil sein Besitzer Fehler in der Erziehung gemacht hat, oder weil so viele andere Hunde sich nicht benehmen können und von daher die Gebiete, wo ein Hund sich frei bewegen kann, immer weniger werden.


    Mich haben zweimal Hunde gebissen... Einmal ein Malteser, der mir im Wohnzimmer seiner Besitzer auf dem Weg zur Toilette von hinten in die Hacken biss... Dann ein Yorkshire-Terrier, der mir in die Finger biss, als ich bei den Leuten auf der Couch saß und nach meinem Cola-Glas greifen wollte. Keiner dieser Leute wollte einsehen, dass ihr Hund verhaltensauffällig ist... Der süße Kleine wollte doch nur aufpassen...


    Soviel zum Thema: Hund passt in Schuhkarton und ist süß und niedlich!


    Ich denke, das Zeuberwort lautet Kommunikation. Sprich die Leute an und sag ihnen, dass Du Ansgt hast und warum das so ist. Nur so können sie begreifen, wie ihr Hund auf ander Leute wirkt...

  • @ Gitte1


    und genau weil das alles so ist wie du schreibst... darum gehören sie an die Leine.
    Weil man dann nämlich reden kann mit den Leuten wenn man mag. Wenn man vorher nen halben Herzkasper bekommen hat kann/will man nicht mehr...


    Jens

  • Hallo,


    die Geschichte vom Schlappohrwolf hat zwar etwas witziges, trotzdem gilt: Hunde haben im Wald angeleint zu sein. Für die Tiere, die im Wald leben, ist die Freiheit eines unangeleinten Hundes deutlicher weniger lustig, als sie es für Hund und Herr/Frauchen sein mag.


    Jeder Hundebesitzer nennt sein Tier lieb und nett und "tut eh nichts" und "will ja nur spielen", leider wissen das viele Hunde selber nicht so gut und die belästigten Waldtiere schon gar nicht.


    Hansflo


  • @ Gitte1


    und genau weil das alles so ist wie du schreibst... darum gehören sie an die Leine.
    Weil man dann nämlich reden kann mit den Leuten wenn man mag. Wenn man vorher nen halben Herzkasper bekommen hat kann/will man nicht mehr...


    Jens


    Ja, da hast Du Recht. - Dann kann/will man in der Tat nicht mehr.


    Ich bin jedoch der Meinung... und jetzt mache ich mich sicher wieder mal unbeliebt... dass ein Hund, der tadellos "bei Fuß" geht, nicht wildert und jederzeit abrufbar ist, nicht an die Leine muss.


    Diese Hunde sind selten - LEIDER - Aber es gibt sie noch.


    Ich bin eh der Meinung, dass man jeden Hundehalter VOR der Anschaffung des Vierbeiners dazu zwingen sollte, eine professionelle Hundeschule zu besuchen, wo er/sie lernen kann, wie man mit einem Hund verantwortungsvoll umzugehen hat.


    Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in NRW, wo ich ursprünglich herkomme, müssen die sogenanten 20/40er-Hunde eh angeleint sein, wenn keine Begleithundeprüfung erfolgreich absolviert wurde. Das finde ich im Ansatz ok... Allerdings bemängele ich, dass die kleinen Hündchen quasi Narrenfreiheit haben... Obwohl das meistens die Allerschlimmsten sind.

  • @Hexenopa


    Zitat

    Allerdings muß man sich dazu ein wenig mit dem Wesen der Hunde befassen, sollte Eigenarten der Rassen kennen


    und wenn das aber der "normale" Pilzgänger gar nicht möchte? Weil er dazu keinen Bezug hat, oder keine Zeit oder keine Lust?


    Ich gönne wirklich jedem sein Hundehobby.. Aber er muss es nicht der hundelosen Menschheit überstülpen...



    viele Grüße


    Jens

  • Ok, irgendwie muss ich mich dann doch mal zu Wort melden, was diesen Beitrag betrifft.


    Ich bin Hundehalter, seit 1,5 Jahren, der Plan dazu reifte über mehr als 10 Jahre. Ich selbst hatte über Jahre hinweg Alpträume von Hunden, spreche hier von Alpträumen bei Nacht (schreibe es bewusst nach alter Rechtschreibung) und die waren nicht wirklich schön. Seit April letzten Jahres sind meine Frau und ich also Hundemami und Hundepapi. Es sind viele bewegende Momente seitdem passiert, die wirklich kaum in Worte zu fassen sind.


    Nun gut, nach wie vor gibt es Rassen vor denen ich, wenn auch nicht Angst, Respekt habe. Mein Hund, respektive meine Hundedame ist ein Bordercollie und läuft immer ohne Leine im Wald.


    So, nun passiert es also - andere Leute tauchen auf, egal in welcher Anzahl oder Konstellation. Was geschieht? Molly eilt zu mir, setzt sich neben mich, Bein an Bein, Körper an Körper und verweilt, beobachtet, fokussiert und blickt mich zeitweise an. Wieso das so ist? Ja, denkt einfach ich bin ein Spinner, aber es gibt genug Beispiele dieser Art: Sozialisierung im Welpenalter.


    Dieses radikale Erziehungsprogramm nachdem es bereits schiefgelaufen ist a la Hundecoach auf VOX kann man vergessen. Wir haben bereits von Anfang an, bereits im jüngsten Welpenalter, maßgeblich auf die "Sprache" unserer Hündin geachtet und entsprechend reagiert. Ich kann mich nicht beschweren, ebenso geht es 100% der Menschen, die meine Hündin in Natura erleben. Es ist perfekte Interaktion, kein stupides Herunterleiern von Kommandos, um Situationen in den Griff zu bekommen.


    Sicherlich verstehe ich jederman(n)/jederfrau, die nicht von Hunden "belästigt" werden wollen und genau aus diesem Grund begann bei meiner Hündin die Erziehung so früh. Ich verstehe das voll und ganz, aber ich möchte ebensowenig meinem Hund die Freiheit entziehen, die ich mir selbst gönne. Ich bin weder Philosoph noch besonders gläubig, aber ich bin Mensch und als ebensolcher möchte ich einer anderen Spezies ebenso die Freiräume einräumen, die mir gut tun. Herumtollen im Wald, sich austoben, einfach herumrennen und ins Moos beissen (nun gut, das mache ich dann doch weniger) darf meine Molly haben und alle Erfahrungen der letzten 1,5 Jahre haben bestätigt, dass ich mit meiner Erziehungslinie den richtigen Pfad eingeschlagen habe.


    Wer zweifelt darf mich gerne mal besuchen kommen... im schönen Frankenland ;)


    Grüße,
    Ralf


    P. S. Was andere Hundehalter an Problemen ausbaden müssen, weil von Anfang an die Erziehung in eine andere Richtung lief, möchte ich mit diesem Beitrag nicht beleuchten ;)

    ...andere sammeln Briefmarken - ich Pilze :P

    Einmal editiert, zuletzt von Ralf ()

  • Ist doch eigentlich schade ,wenn die Mutti sich erschrocken hat. >Und dann hat sie euch noch Ihre Beute verloren ;( Soviel Situationskomik auch da ist , und so sehr ich Hunde mag und kein Problem mit freilaufenden Hunden hab, auch denke, dass viele Hunde absolut ohne Leine gehen können, aber es gibt echt auch welche die bedrohlich wirken können. :/ Eigentlich schade , wäre ne witzige Situation, wenn da nicht der Schaden der anderen wäre, ich leb nach dem Motto : Füg keinem zu , was dir selbst nicht zugefügt werden soll.


    aaber Schlappohrwolf klingt gut:D:cool::rolleyes:


  • Hi Jens,


    ich glaube, Du hast Hexenopa falsch verstanden...
    Man kann von niemandem verlangen, dass er sich mit einer Thematik auseinandersetzt, die ihn nicht interessiert. Aber für jemanden, der wirklich Angst vor Hunden hat, wäre es sicherlich sinnvoll, sich zu informieren.


    Ansonsten hast Du Recht mit dem, was Du sagst. Das Hobby der einen muss nicht zum Horror der anderen werden.[hr]


    Hallo Ralf,


    ich wollte mich grade ausloggen, als ich Deinen Beitrag las.


    Dazu muss ich folgendes noch loswerden: Du schreibst mir aus dem Herzen!!! :)


    Ich finde es klasse, wir Ihr Euren Hund erzogen habt. Ähnlich halte ich es auch.


    Und mir, als verliebte Hundemutti, geht schier das Herz auf vor Freude, wenn ich meine beiden frei herumtollen, spielen, toben, schnuppern, erkunden und manchmal sogar staunen sehe....


    Konrad Lorenz, der berühmte Verhaltensforscher und Hundefreund, sprach und schrieb oft von der "unsichtbaren Leine", einem festen Band, für niemanden sichtbar, welches einen Hund und seinen Herrn in allen Lebenslagen miteinander verbindet und welches dem Hund ein maximales Maß an Freiheit ermöglicht.... wenn zwischen den beiden alles stimmt.


    Bei Euch scheint es so zu sein... mein aufrichtiges Kompliment.


    Gitte


    p.s.: Ich mag Bordercollies übrigens auch sehr. Wenn ich nicht mit Haut und Haar dem Pudel verfallen wäre, hätte ich mit Sicherheit auch einen Bordercollie...

  • Aber für jemanden, der wirklich Angst vor Hunden hat, wäre es sicherlich sinnvoll, sich zu informieren.


    man muß keine Hundephobie oder übertriebene Angst vor Hunden haben........ dennoch kann man sich ganz gewaltig erschrecken wenn plötzlich im Wald ein großer Hund auf einen zukommt. Das hat nix mit Informationen zu tun.


    Es ist mir auch egal wie gut der Hund erzogen ist, frei im Wald hat kein Hund rumzulaufen.
    Weil er kein Schild um hat - Achtung ich beise - oder - Achtung ich tue nix.
    Woher soll also die andere Person wissen ob der Hund wirklich so harmlos ist, wie ja im Grunde jeder Hundehalter behauptet?


    Liebe Grüsse
    Sabine
    - der nachtvogel -

  • Und ja, Sabine, ich stimme Dir zu, denn genausowenig wie ein Hund im Wald frei herum zu laufen hat, hat Mensch sich in der Natur zu bewegen, denn die Natur gehört Flora und Fauna - somit ist jedweder Eingriff durch Homo Sapiens als Störung zu betrachten.

  • Re: Aber... es gibt nunmal eine Leinenpflicht und ich finde sie auch nicht verkehrt. Man hört nunmal einen Hund im Wald nicht kommen. Und man erschreckt sich eben wenn er vor einem steht. Wenn ich aber in die Pilze gehe möchte ich mich nicht erschrecken.


    Wenn Dir, wie mir passiert, ein ganzes Rudel Wildschweine entgegenkommt und Du Dich nur retten kannst, indem du einen Baum erklimmst, wärst Du froh, wenn Dir nur ein Hund entgegenkommt.


    lg
    Gerda

  • @ Gerda,


    gut möglich das ich da froh wäre wenn es nur ein Hund wäre.
    Aber du verwechselst das die Wildschweine ein "Naturproblem" sind und der freilaufende Hund im Wald ein "Menschproblem".
    (übrigens Glückwunsch zur Baumbesteigung, man muss erstmal einen finden wo man so einfach hochkommt:-))
    Will sagen wenn ich in den Wald gehe muss ich halt mit Wildtieren rechnen, auch wenn das hier wohl eher die Ausnahme ist.


    Es ist sicherlich auch müßig darüber zu diskutieren und gehört wohl auch nicht wirklich in dieses Forum.
    Eine Tatsache ist, das in Deutschland Hunde im Wald an der Leine zu führen sind. Egal wie groß oder klein, wie lieb oder garstig, wie wohlerzogen oder ungehorsam.
    Sei es weil sie Wild erschrecken oder auch nur Menschen.
    Würde sich jeder daran halten, wäre das Zusammenleben von Hundebesitzern und nicht Hundebsitzern harmonisch(er).
    Da aber nun einige der Meinung sind, für sie gelte das nicht (aus welchen Gründen auch immer) kommt es zu Streiterein und Unverständnis. (siehe die Meinungsäußerungen hier).


    in diesem Sinne einen schönen Tag für alle Menschen und Hunde :)


    Jens