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Hat keiner hier eine Idee ? 
nicht mal Ansatzweise 
Hey ho, wo sind die experimentellen Züchter ? 
Grüße Michael
Hallo Michael,
hab es eben erst gelesen...oh diese Forum ist sehr rasant, da muß man seine Beiträge schon mal wieder nach vorne holen...kannst Du ja, sehe ich:D
Nun gehöre ich ja weniger zu den Züchtern, zu den experimentellen dann wohl schon gar nicht.
Aber lese ich das richtig?
Du hast sie bereits im Garten auf der Wiese?
Willst sie nun indoor, also ins Trockene?
Ähh...also unsere Judasohren wachsen auch draußen, die mögen den Regen.
Könnte den Holunderstamm natürlich auch in den Hausflur legen, aber das Gießwasser...:D
Wenn Du alle meine 3 Fragen eindeutig mit Ja beantworten kannst, dann hätte ich schon eine Idee, aber sag mir erst ob ich richtig gelesen hatte:D
Ein gutes Nächtle
Julius
Hallo Michael,
habe leider selbst noch keine Erfahrung mit dessen Zucht, würde aber genauso wie hier vorgehen:
riesenschirmlinge-aus-sporen-t-3195.html
Als Substrat sollte sich ein Gemisch aus Heu und Kompost gut eignen.
Bin aber letztens darauf gestoßen, daß Nelkenschwindlinge viel Blausäure enthalten. Man sollte sie vielleicht nicht allzuoft verspeisen und wenn, dann immer gut erhitzen.
Gruß, Carsten
Hallo Julius,
Nein die die draußen wachsen sollen natürlich schon draußen bleiben...
Das hab ich vielleicht dann doch etwas mißverständlich formuliert !
Will die eigentlich noch zusätzlich drinnen kultivieren.
Habe im Keller noch ein gefließtes Badezimmer was ungenutzt ist.
Da hab ich nir gedacht ich könne doch die Wanne mit nem Deckel
(vielleicht Plexiglas draufsiliconieren ) versehen und mir so eine große Glovebox bauen.
Vielleicht noch 3 PC Lüfter in einem Gehäuse dran und da drunter aus einem Staubsaugerbeutel die Hepafilter montieren.
Dachte da schon an Sporenvermehrung mittels Sporenspritzen etc.
Oder meinst Du ich kann da was ausbuddeln und evtl. ein kleines Rasenbeet 1qm indoors anlegen und die dort reinsetzen und abwarten....möchte doch im Garten auf jedenfall nichts zerstören.Will ja nächstes Jahr wieder ernten 
.
@ Carsten
Vielen Dank für den Link, das könnte vielleicht die richtige Vorgehensweise sein....
Kann ich evtl. auch trockenes bereits pulverisiertes Material direkt ins Substrat mischen oder schimmelt das dann zwangsläufig ?
Danke für die Antworten bisher !!!
Gruß Michael
Hallo nochmal,
Kann ich evtl. auch trockenes bereits pulverisiertes Material direkt ins Substrat mischen oder schimmelt das dann zwangsläufig ?
selbst wenn schonend getrocknet wurde und evtl. noch Mycel wiederbelebt werden kann oder Sporen keimen, ist so ein Pulver auch voller Schimmelsporen, Hefen und Bakterien.
Gruß, Carsten
Hallo Michael,
also ich hatte wirklich geglaubt Du wolltest die Nelkenschwindlinge von der Wiese rein ins Trockene bringen:D
Vllt in so eine Art Gewächshaus.
Und dabei hätte ich dann die Idee gehabt, einige Rasensoden tief genug auszustechen und eben in einen Planztrog zu überbringen.
Aber damit würdest Du natürlich dem Myzel draußen "etwas wegnehmen";)
Anders sieht das aus, wenn Du Dich irgendwo auf der Dorfwiese "bedienen" könntest:D
Wie tief das Myzel sitzen könnte wird Carsten bestimmt sagen können.
VG Julius
Hallo Michael ,
im Buch von Hellmut Steineck "Pilze im Garten" findet sich eine kurze Kulturanleitung für den Nelkenschwindling...allerdings für den Garten;)
Dabei wird an einer schattigen feuchten Rasenstelle ein flacher Graben ausgehoben , Sägemehl u. Kuhdung darin verteilt u. mit Pilzbrut beimpft - Anschließend wird mit der ausgehobenen Erde wieder abgedeckt !
Für eine "Indoorzucht" müßtest Du also erst mal Reinmycel entweder aus Sporen o. Gewebe herstellen , damit würde ich ein aufgewertetes Sägemehlgemisch beimpfen u. dieses nach durchwachsen mit Erde abdecken - Temperatur u. Feuchtigkeit in etwa wie bei Deinen Freilandfunden...
So würde ich mal ansetzen , Garantie gibts keine....aber das ist ja gerade das spannende beim Pilzezüchten;)
Gruß Walter
Hallo Julius und Michael,
vielleicht könnte man ein Gemisch aus Erde und Kompost einen Blumenkasten füllen und Rasen darauf säen. Später, wenn er wächst, mit einem Spachtel eine Probe aus dem äußeren Bereich des Hexenrings ausstechen (10 bis 15cm tief sollte reichen) und an einer Seite des Kastens einsetzen. Das Gras sollte dann ab und zu mal geschnitten und das Schnittgut liegen gelassen werden, damit das Mycel auch was zu essen hat. Das ist jetzt aber nur so ne Idee und besonders viele Pilze würde ich im Erfolgsfall nicht erwarten.
Grüße, Carsten
PS: Walters Tip hätte mehr Aussichten auf Erfolg und reiche Ernte.
Hallo Carsten,
über Walters Vorschlag hatte ich mir schon so meine Gedanken gemacht;)
Vielleicht im kommenden Jahr dann mal, jetzt warten wir erst einmal auf unsere Kräuter-Seitlinge, 30 Tage haben sie noch:D
VG Julius
