Zwei Röhrlinge einer nicht sicher

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 4.042 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pete Longhorn.

  • Hallo zusammen


    Ich hatte heute zwei Pilze in meinem Fund bei dem ich mir nicht ganz sicher war.


    1. Flockenstieliger Hexen-Röhrling, mein Erstfund, darum unsicher.



    2. Keine Ahnung, mein Pilzbuch bringt mich zum Hasen-Röhrling, Fleisch fest, Röhren hellgelb.



    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus,


    :/ Es könnte sich um den Hasenröhrling handeln aber mir ist aufgefallen , das der Stiel eine Verfärbung? hat. Hasenröhrling verfärbt sich nicht. Überprüfe mal ob der Stiel brüchig ist.


    Bis dann...


    Andreas

  • Hallo Klaus,


    Beim Hasenröhrling ist der Stiel +- Hutfarbig und jung sind die Röhren immer weißlich und erst viel später gelblich. Der Stiel ist feinfilzig - glatt, jedoch nicht faserig. Weiter Informationen zum Hasenröhrling : hier.


    Ist diese "leicht violette Verfärbung" am Stiel wirklich eine Verärbung ?? Wenn ja, scheidet der Hasenröhrling definitiv aus.


    Bis dann...


    Andreas

  • "leicht violette Verfärbung" am Stiel, ich hätte Spontan ja gesagt, hatte ich am Fundort sehr leicht wahrgenommen.
    Jetzt bei künstlicher Beleuchtung, oder nach 6 Stunden ist davon nichts zu erkennen, ist einfach hellbraun.


    Klaus
    [/i]

  • Hallo Jürgen,


    wie hast du das erkannt?


    Nachtrag: Andreas Gminder war auch der Meinung, dass das ein Maronen-Röhrling ist, deshalb hab ich meine Meinung geändert.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Fasse das bitte nicht als Zweifel auf, das ist nur reines Interesse ;).

  • Ich habe das auch gegen Marone abgewogen.
    - Für mein Dafürhalten passt die Röhrenfarbe besser zu ferrugineus (müsste bei badius blasser sein oder schon etwas ins grünlichgelbe spielen, aber nicht ins goldgelbe).
    - Auf Bild 1 ist mir die Huthaut eine Tick zu oliv angehaucht für badius, was aber wiederum gut zu ferrugineus passt.
    - Ich erkenne nirgends, vor allem im Schnittbild, eine Blauverfärbung. X. badius muss zwar nicht immer wahrnehmbar blauen, bei X. ferrugineus ist die fehlende Verfärbung aber die Regel.
    - das weißliche, schwach bräunlich durchzogene Fleisch scheint mir auch typisch für ferrugineus
    - die faserige Stieloberfläche scheint mir auch eher zu ferrugineus zu passen


    Leider ist nicht erkennbar, ob der Pilz ein gelbes Basalmyzel hatte.


    Man kann aber speziell bei Bild 2 durchaus auch an eine Marone denken.