Oh ... ein interessanter Uralt-Threat.
Ich esse auch gern mal ein oder zwei kleine (!!) Pfifferlinge gleich im Wald. Ich mag den Geschmack.
Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 47.107 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.
Oh ... ein interessanter Uralt-Threat.
Ich esse auch gern mal ein oder zwei kleine (!!) Pfifferlinge gleich im Wald. Ich mag den Geschmack.
Den Ring des Parasols kann man roh essen.
...ist mir persönlich aber zu "matschig", nicht bissfest genug.
Roh esse ich nur ab und zu Champignons....alle anderen Pilze brate ich zumindest kurz an....
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Die einzigen Pilze, die ich grundsätzlich roh verspeise, sind Anisegerlinge, Agaricus arvensis.
Der steht allerdings auch auf der Liste hämolysinhaltiger Pilze, wollte ich nur vorsichtshalber mal anmerken:
http://tintling.com/inhalt/2000/haemolysine.html
...
Stimmt, aber als erfreuliche Ausnahme.
Ich zitiere mal aus besagtem Artikel:
"... Inaktiv sind folgende Gattungen und Arten: Xerocomus badius (Maronenröhrling), Boletus edulis (Steinpilz), Leccinum aurantiacum und Leccinum scabrum, Agaricus silvaticus und die meisten Täublinge* (Russula).
Gastrointestinale Symptome nach Rohverzehr dieser Pilze müssen also durch andere Toxine bewirkt werden! ...
* im Artikel erwähnte Täublinge vor deren Rohgenuss abgeraten wird wären etwa:
Russula aeruginea [Grasgrüner Täubling]
Russula ochroleuca [Ockergelber Täubling]
Russula rosea [Zinnober Täubling]
Hingegen tauchen bei den essbaren Pilzen mit Hämolysinen auch auf:
Sommersteinpilz, Parasol, Wiesenchampignon und Schafchampignon!
Bei denen ist ein Rohgenuss also keine so gute Idee.
Meines Wissens sollte man bei Champignons auch nur beim bekannten Zuchtpilz voraussetzen dürfen daß der ungiftig ist.
Ein renommierter amerikanischer Pilzforscher ließ in einem Interview schon mal durchblicken daß er bezüglich Giftigkeit von Champignons neue Erkenntnisse mitzuteilen hat.
Freilich war das im Vorab zum Erscheinen seines Buches das ausführlich über Champignons handelt. Ob es schon erschienen ist weiß ich nicht. Und an den Namen des Autors erinnere ich mich leider auch nicht mehr. Vielleicht sollte ich dem beizeiten mal hinterhergooglen. Jedenfalls werden da wohl interessante Neuigkeiten auf uns zukommen sofern der Autor nicht nur werbewirksam auftreten wollte.
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Die einzigen Pilze, die ich grundsätzlich roh verspeise, sind Anisegerlinge, Agaricus arvensis.
Der steht allerdings auch auf der Liste hämolysinhaltiger Pilze, wollte ich nur vorsichtshalber mal anmerken:
http://tintling.com/inhalt/2000/haemolysine.html
...
Stimmt, aber als erfreuliche Ausnahme.
Ich zitiere mal aus besagtem Artikel:
"... Inaktiv sind folgende Gattungen und Arten: Xerocomus badius (Maronenröhrling), Boletus edulis (Steinpilz), Leccinum aurantiacum und Leccinum scabrum, Agaricus silvaticus und die meisten Täublinge* (Russula).
Gastrointestinale Symptome nach Rohverzehr dieser Pilze müssen also durch andere Toxine bewirkt werden! ...
Hingegen tauchen bei den essbaren Pilzen mit Hämolysinen auch auf:
Sommersteinpilz, Parasol, Wiesenchampignon und Schafchampignon!
Bei denen ist ein Rohgenuss also keine so gute Idee.
Hallo Mausmann,
aber es ging doch genau um den Schafchampignon (A. arvensis), insofern verstehe ich deinen Einwand nicht so recht.
LG, Craterelle
Hast recht!
Ich habe lediglich an Anischampignon gedacht und erinnerte mich noch gut an Lebrac ´s Vorliebe dafür.
Mit Schafchampignon hatte ich das gar nicht gleichgesetzt. Den Begriff nutze ich nie und somit entging mir das Synonym dafür.
Und A. silvaticus habe ich der Tat dann völlig verwechselt. :shy:
Und noch einer:
Der Leberreischling wird in Guthmann/Hahn/Reichel (2011) mit Verweis auf Kleine (1999) als roh essbar angegeben. Erscheint mir nicht so verlockend, aber gut zu wissen.
Zum Edelreizker hatte Alexander in einem anderen Thema einiges recherchiert:
https://www.pilzforum.eu/board…-art?pid=377436#pid377436
LG, Craterelle
In einem anderen Beitrag hatten wir mal über den Schopftintling diskutiert, der in Griechenland wohl gern roh verzehrt wird:
Roh essen kann man eigentlich Jedes und Alles aber ob es dann bekömmlich ist muss jeder selber wissen was er macht, ich jedenfalls esse keine rohen Pilze nicht mal Trüffel.
Es stimmt schon und ist ja auch bekannt dass es Pilze und Kräuter etc. mit heilender Wirkung gibt, aber Pilze essen denen eine heilende Wirkung nachgesagt wird kann nicht funktionieren weil man dann ja "tonnenweise" davon verzehren müsste um wenigstens eine Wirkung zu spüren.
Die heilenden Substanzen müssen extrahiert und konzentriert werden um sie bei gewissen Krankheiten durch Ärzte und Spitäler in einer bestimmten Konzentration abgeben zu können. (natürlich keimfrei und kontrolliert)
Wie man oft lesen kann dass das Essen gewisser Pilze Krebsleiden heilen könne ist doch Scharlatanerie !
Grüßle anne
Wie man oft lesen kann dass das Essen gewisser Pilze Krebsleiden heilen könne ist doch Scharlatanerie !
oder aber TCM.
Grüssle
Malone
Der grüngefelderte Täubling wird hier und da ebenfalls als roh essbar bezeichnet, in der englischen Wikipedia immerhin auch mit Quellenangabe.
Hallo anne,
Scharlatane gibt es allerorten, kombiniert mit krimineller Energie kommt dann z.B. sowas wie eine Opioid-Krise raus. Ach sorry, das ist ja die klassische Pharmaindustrie... (Falls "Opioid-Krise" kein Begriff ist, einfach auf Wiki nachschlagen). Ich will damit natürlich keinesfalls die Fortschritte der Medizin in Abrede stellen
Stimmt schon, natürliche Produkte weisen stark unterschiedliche Wirkstoffkonzentrationen und -kombinationen auf. Aber wo ist denn dabei der Beschiss? Erstens streitet das niemand ab. Und zweitens: vielleicht liegt gerade darin auch der heilsame Reiz von Mykotherapien?! Nach allem was man (=1in dem Fall ich) weiß, ist zumindest ein Schaden durch Überdosierung nicht zu erwarten.
In einem Punkt hast Du sicherlich recht:
gerade im Internet kann man viel Müll lesen. Muss man aber nicht (lesen, meine ich. Kann man einfach wegklicken)!
Und zum Punkt Krebs heilen: manche Krebsarten sind heute statistisch besser heilbar, als vor 20 Jahren. Die Frage der Über-Lebensqualität wird m E. dabei leider viel zu selten gestellt. Und dabei rede ich von evidenzbasierter Meduzin.
Grüßle retour
RudiS
Mögt ihr die Diskussion über Heilwirkungen vielleicht in ein eigenes Thema auslagern? Es gibt sogar ein eigenes Unterforum dafür, glaube ich.
Hallo Craterelle,
von mir aus gern. Bin mir zwar nicht sicher ob's jemand weiterverfolgen will, aber thematisch 😁haben wir das Thema 😃 maximal gestreift.
Grüßle
RudiS
Ich habe gehört, man darf rohe Champignons essen. Aber Agaritin in frischen Champignons steht in Verdacht, krebserregend zu sein, aber schon ab 70°C wird der Stoff zersetzt und unwirksam. Da man das nun weiß, muss man ja nicht unbedingt größere Mengen davon essen, ich persönlich mochte sie roh sowieso nicht besonders.
Ich esse fast gar keine rohe Pilze
Und zum Punkt Krebs heilen: manche Krebsarten sind heute statistisch besser heilbar, als vor 20 Jahren. Die Frage der Über-Lebensqualität wird m E. dabei leider viel zu selten gestellt. .
Dafür gibt es ja Begleitmedikamente wie Ondansetron etc... Chemos sind heutzutage wesentlich verträglicher. Und zudem gibt es
auch immer mehr zugelassene Immuntherapien.
Klar, einen "Not-Aus-Knopf" sollte man für die allerschlimmsten Entwicklungen bereit halten.
Pilztherapien: Die müssen ja nicht unbedingt Krebs heilen können. Eine günstigere hämatologische Situation während der Chemo ist auch schon ein Gewinn ...
Roh essen kann man eigentlich Jedes und Alles aber ob es dann bekömmlich ist muss jeder selber wissen was er macht, ich jedenfalls esse keine rohen Pilze nicht mal Trüffel.
Es stimmt schon und ist ja auch bekannt dass es Pilze und Kräuter etc. mit heilender Wirkung gibt, aber Pilze essen denen eine heilende Wirkung nachgesagt wird kann nicht funktionieren weil man dann ja "tonnenweise" davon verzehren müsste um wenigstens eine Wirkung zu spüren.
Die heilenden Substanzen müssen extrahiert und konzentriert werden um sie bei gewissen Krankheiten durch Ärzte und Spitäler in einer bestimmten Konzentration abgeben zu können. (natürlich keimfrei und kontrolliert)
Wie man oft lesen kann dass das Essen gewisser Pilze Krebsleiden heilen könne ist doch Scharlatanerie !
Grüßle anne
Hallo zusammen. Schönes Forum! Eigentlich wollte ich zuerst was positives bringen. Die blauen Riesen z.Bsp. heute.
Flaschenstäubling habe ich grad vorhin ein wenig roh gegessen.
Diese Aussage oben aber machte mich aber wütend! Also alles Scharlatanerie ausser die absolut korrupte sauteure Onkologie? Mitnichten!
Ein Onkologe verdient das doppelte von einem normalen Arzt. Krebshilfen und ähnliche Stiftungen sind alle von der Pharmaindustrie kontrolliert!
Die grössten Scharlatane sind da bei den Schulmedizinern zu finden. Chemo ist extrem Krebserregend! Kennt ihr jemand, der Chemo überlebt hat? Ich nicht!
Ich habe bei einer Pharma Firma gearbeitet und auch Vorträge von anderen Pharmafirmen gehört. Angeblich ein Tag länger leben bei 20 Versuchspersonen bezeichnen die als Grosserfolg und lassen sich das von der Allgemeinheit fürstlich belohnen. Ein Fass ohne Boden. Da wird nicht geforscht sondern ausprobiert und hingebogen!
LG
Ja, schönes Forum und die meisten hier sind es gewohnt, daß man für seine Thesen Belege liefert.
Was Du hier raushaust, ist schon etwas - sagen wir mal - hanebüchen. Auch Annes undifferenzierte These über die Wirksamkeit von Pilztherapien kann so nicht stehen bleiben.
Ich kenne sowohl beruflich als auch privat Onkologen und die gehören keinesfalls irgendwelchen Zirkeln schulmedizinischer Verschwörung an, sondern sind aus gutem Grund davon überzeugt, daß ihre Arbeit sinnvoll ist.
In klinischen Studien wird natürlich auch Statistik betrieben und wenn eine Therapie keinen signifikanten Vorteil bringt, dann wird sie auch nicht zugelassen.
Und ja, ich kenne mindestens einen, der eine Chemo überlebt hat. Ein Studienkollege erfreut sich nach überstandener Chemo seit 20 Jahren -ohne Rezidiv- bester Gesundheit.
Ich setze jetzt meinen Aluhut auf und verzieh mich wieder in meinen Bunker
Liebe Grüße
Ralph
Diese Aussage oben aber machte mich aber wütend! Also alles Scharlatanerie ausser die absolut korrupte sauteure Onkologie? Mitnichten!
Ein Onkologe verdient das doppelte von einem normalen Arzt. Krebshilfen und ähnliche Stiftungen sind alle von der Pharmaindustrie kontrolliert!
Das wiederum macht mich wütend.
Ich hatte meine Mutter dank der Chemotherapie weitere 20 Jahre.
Danach leider Rezidiv und viel zu spät erkannt worden, dadurch bereits weit gestreut. Da halfen dann keine Chemotherapie, OP, Pilzpulver, Willenskraft oder sonstige Wunderheilmittel mehr.
Ich bin trotzdem dankbar für die 20 weiteren Jahre die mir dadurch mit ihr vergönnt waren.
Ich halte aber lieber die Klappe jetzt bevor ich ausfallend werde an Hand der hanebüchenen Behauptungen da oben.
Ralph hat's ja schon kurz auf den Punkt gebracht.
Grüße,
Big Pharma Schlafschaf Schupfnudel.