Wer kennt diesen Pilz

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.727 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andreas.


  • Hallo Pilzsammler, erstmal ein liebes HALLO,


    hab diesen Pilz im Nadelwald auf Moos gefunden ( Norddeutschland ). Beim anschneiden wird er kurz leicht blau, färbt sich aber sofort zurück. Die Röhren sind dunkel braun, fast schwarz, sehr kurz und fest. Er richt nach einer Walnuss und schmeckt ein wenig nussig. Denke er gehört zu den Hexenröhrlingen, da er am Stiel zum Hut hin leichte Rotfärbungen hat und wegen der Blaufärbung. Das Fleisch ist sehr fest und keine Maden.
    Hoffe ihr könnt mir helfen.
    PS:
    Ein selbst ernannter Pilzexperte meinte das dieser Pilz ein Wolfsröhrling ist.
    Giftig und selten.
    Hab ihn nicht im Laubwald gefunden und die Blaufärbung ist weder von dauer noch ausgeprägt. Zudem ist es hier viel zu nass und kalt.


    Danke schon mal
    Ariane

  • Hallo Ariane,


    Zitat

    Ein selbst ernannter Pilzexperte meinte das dieser Pilz ein Wolfsröhrling ist


    :D Nee, dass ist kein Wolfsröhrling sondern der Sandröhrling (Suillus variegatus)


    schöne Grüße,
    Andreas


  • -Danke Andreas , doch der Sandröhrling hat helle Röhren. Hatte auch schon daran gedacht. Doch dieser hier ist fast schwarz ( bei jung und alt ).
    Ariane

  • Du meinst sicherlich die Poren. Für mich sieht diese dunkle Porenfarbe recht typisch aus für den Sandröhrling. Selbst bei jungen Exemplaren können diese schon dunkeloliv sein ;)


    viele Grüße,
    Andreas

  • Die Röhren ( Poren ) sind nicht so hell wie beim Sandröhrling. Die großen hab ich nicht mitgenommen sahen aber genauso aus, waren auch immer noch fest. Zudem ist der Pilz nicht so wabbelig wie der Sandröhrling, oder was ich sonst immer für den Sandröhrling gehalten habe.
    Ariane

  • Ich finde ja, die fast schwarzen Röhren deines Pilzes entstehen durch ungünstige Beleuchtung beim Fotografieren.


    Um mich zu überzeugen, dass meine Vorposter nicht recht haben, bräuchte es eine beleuchtete Fruchtschicht.
    Ich finde ja, gerade der Sandpilz hat das Merkmal von (besonders jung) auffällig olivbraunen/ braunen Röhren, die meist stark im farblichen Gegensatz zum Rest stehen.
    Auffällig ist auch, dass die Röhrenschicht recht schmal ist, was auch auf deinem Bild beim Schnittpilz zu sehen ist.


    Kurz: nichts ist unmöglich, aber nach deinen Bildern halte ich es auch erst mal für einen Sandröhrling.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo Dingo,


    Ja, Boletus lupinus hat eine schön rosarote Kappe, einen hell gelblichen Stiel und rote Poren. Ausserdem ist es eine extrem seltene Pilzart (nicht nur in Deutschland). Wurde übrigens in den 80er Jahren zum letzten mal in Freiburg sicher nachgewiesen.


    schöne Grüße,
    Andreas