Makroobjektiv erster Versuch

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.845 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jens_U.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich habe heute mal aufs Pilze sammeln verzichtet und stattdessen Bilder gemacht.
    Alle waren tief enttäuscht.


    Wir haben also in Moritzburg unser eigenes Hochgebirge, genannt Moritzburger Schweiz, in dessen Umkreis ich nach Pilzen gesucht habe. Vielleicht hat es bis zu 5% Höhenunterschied zu unserem höchsten Berg mit 206m.


    0.


    Zunächst habe ich also den Schmarotzerröherling besucht:


    1.


    Auf dem Weg dahin gab es so etwas wie Ziegenbartglühen.


    2.


    Danach gab es einen Besuch auf Festung Ziegenbart (die heißen bei mir alle so)


    3.


    Des weiteren einige Unbekanntheiten:


    4. 5. 6.


    inklusive einem modischen Untermieter:


    7.


    Die Erdsterne waren immer noch da:


    8.


    Ein Wunder der Symmetrie (Parasol?):


    9.


    Näher an der unglaublichen Schlucht gab es dann einen Bitterpilz im Schönen Widertonmoos:


    10. 11.


    Außerdem meinen Totentrompetenerstfund:


    12. 13.


    und dann noch etwas winziges Unbekanntes.


    14.


    Ich habe dann später noch zwei Steinpilze gefunden die ich aber auch nur fotografiert habe.


    Abschließend muss ich sagen, das mir das fotografieren mit Makroobjektiv richtig Spaß macht.
    Ich glaube allerdings, dass ich noch besser auf die Schärfentiefe achten muss. Ich habe versucht die Pilze hübsch aussehen zu lassen, ob die Bilder zur Bestimmung taugen ist eher fraglich.


    Viel Spaß,


    Kilian

  • Hallo Kilian,



    meinen Glückwunsch. Zum Teil schon wirklich richtig Klasse Aufnahmen die gefallen.
    Mein Favorit wäre das Ziegenbartglühen. Allerdings fehlt leider dem Bild die nötige Schärfe. Es ist natürlich auch so schön. Aber schärfer wäre es eben noch eine Zahn schärfer sozusagen. ;)


    Was mir auch gut gefällt sind die satten Farben.


    Ich wünsch dir weiter viel Spaß und uns schöne Bilder mit deiner neuen Ausrüstung.


    viele grüße


    Jens


  • Das Ziegenbartglühen war mein erstes Bild. Ich kann das durchaus nochmal machen.
    Ich habe speziell bei dem Bitterpilz leicht an der Farbsättigung gedreht. Das Moos ist von Natur aus schon sehr saftig grün aber im Wald kommt das nicht immer so zur Geltung. Beim Ziegenbart glaube ich auch aber dort gab es wenigstens Sonne.


    Ansonsten versuche ich wenig an den Bildern zu verändern. Bei dem Käfer gab es jedoch ein heißes Pixel das ich entfernt habe.


    Wie viel Bildverarbeitung ist denn für euch akzeptabel?


    Vielen Dank für die guten Wünsche,


    Kilian

  • Hallo Kilian,


    ich persönlich seh da nichts schlimmes an der Bildbearbeitung.


    Mittlerweile ist ja nun fast jeder zur Digitalfotografie übergegangen. Warum dann nicht die tollen Möglichkeiten die sich zum nachbearbeiten ergeben nutzen?
    Zumal die Grenze das sehr fließend ist weil die Digitalkameras ja ohnehin schon (unterschiedlich stark) in die Bildbelichtung und Farbsättigung eingreifen.
    Ich unterstelle mal jedem Profi, das er kein unbearbeitetes Bild an seine Kunden übergibt. Also warum sollten wir Amateure es nicht auch tun.


    Die Kunst bei der ganzen Sache ist aber eben es in Maßen und nicht in Massen einzusetzen. Man muss nicht jedem Bild ansehen was das verwendete Programm alles für Spielerein hat.


    Man könnte jetzt antworten, das es dann aber nicht mehr die Realität ist, die man abbildet... Wenn man (weil wir hier nunmal gerade bei Pilzen sind) die Pilze mit einem Bürstchen sauber macht, die Ästchen und Blätter wegputzt (oder auch hinlegt je nachdem), den Hut mit einem Sprühflächen nass macht und beleuchtet oder aufhellt....dann hilft man der Realität schon auch gehörig auf die Sprünge.
    Einer macht es eben im Wald und der andere am Rechner.


    Also...
    viel Spaß beim nachbearbeiten wünscht.


    Jens