Birkenpilz?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 7.975 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Georg79.

  • Hallo!
    Nach der schnellen Hilfe zum Gallenröhrling noch ein weiterer unklarer Fund:
    Nadelwald
    Hut dunkelbraun, d=8 cm, recht festes Fleisch, nicht schmierig
    Röhren beige bis dunkelbraun, wobei ein Bräunung unter Druck erst nach Stunden eingetreten ist, vielleicht weil er ziemlich trocken ist (?)
    Röhren lösen sich relativ leicht vom unter den Röhren sehr weißen Fleisch ab, sind nicht am Stiel angewachsen
    Stiel nach oben verjüngend, recht dünn, 1,5 - 2 cm
    Stiel mit schwarzen Schuppen / Netz
    Geruch sehr leicht süßlich, mit Hauch von Aprikose


    Falls Birkenpilz - ist es empfehenswert, die Röhren zu essen?

  • Hallo und Guten Morgen,


    da ich die gleiche Frage habe, denke ich, dass ich diese hier stellen kann. Habe gestern 4 Pilze gefunden, wo ich denke, dass es sich um den Birkenpilz handelt. Da ich diesen bisher nie gesammelt habe, würde ich gerne Eure Experten-Meinung dazu hören.
    Fundstelle war ein Fichtenwald
    die Höhe der Pilze beträgt zwischen 9 und 12 cm
    der Hutdurchmesser beträgt zwischen 7 und 10 cm (jeweils kleinstes/größtes Exemplar)
    habe an den Röhren eine Geschmacksprobe durchgeführt - neutral (also kein Bittergeschmack)
    Ich hoffe, die Angaben sind "ausreichend" und sorry für die Bildqualität.
    Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Antworten.


    Gruß
    Ramona

  • hallo,
    ich bin definitiv der meinung,das ist kein gallenröhling,sondern ein vertreter der rauhfußröhlinge.
    mein verdacht geht da in richtung hainbuchenröhling.,der sich nach dem schnitt ins violette und dann dunkle verfärbt.nach dem bild bin ich mir da aber nicht sicher,welche genaue art der rauhfüße das ist.es gibt ja ca 20 arten davon.
    lg gaby[hr]
    auch bei der zweiten anfrage bin ich auf dem weg des heinbuchenröhlings(rein optisch natürlich und selbverständlich ohne essensfreigabe)
    lg gaby

  • der erste im Post ist ein älterer Gallenröhrling die Teile wachsen zur Zeit Massenhaft ich war vor Kurzem selbst am Zweifeln da ein Pilzsammler im Wald mit dem ich mich unterhalten habe sagte das sei ein Birkenpilz ich hab ihm alle Merkmale aufgezeigt er hat mir jedoch nicht geglaubt. Hab dann selber 3 Exemplare mitgenommen und zu hause nochmal ins Buch geschaut eindeutig Gallenröhrling, hab dann Interessehalber nochmal Google gefragt und Bildersuche gestartet was es ebenfalls bestätigt hat da ich ernsthaft glaubte an mir selbst zu zweifeln.


    Es ist eindeutig ein Gallenröhrling der Stiel und der Schwamm verraten das eindeutig zudem sind ältere Gallenröhrlinge im Schnitt schnell etwas rosa eine Geschmacksprobe gibt hier die absolute Sicherheit weshalb er auch oft Bitterling genannt wird weil Bitter.


    Die letzten sind eindeutig Hainbuchenröhrlinge


    lieben Gruß



  • Vielen Dank für die rasche Antwort.


    lieben Gruß zurück

  • Hallo!


    Es grenzt schon fast an ein Wunder, wie aus Pilzen, die im Fichtenwald wachsen, plötzlich Birkenpilze werden ---> stand vielleicht außer den Fichten im Fichtenwald noch ein anderer (vornehmlich eine Birke...) in der Gegend herum (es gibt übrigens außer dem Hainbuchen-Raufuß (Leccinum griseum) und dem Birkenpilz (Leccinum scabrum) noch andere Rauhfußröhrlinge...)?


    Ebenso ist es natürlich auch ein Riesen-Kunststück, aus einem Raufußröhrling mit "neutralem Geschmack" einen netzstieligen Gallenröhrling mit fast immer sehr intensiv bitterem Geschmack zu zaubern!


    Beim ersten im Post würde ich mit Andreas konform gehen, bei der "zweiten Ladung" hier im Beitrag kann ich mich eigentlich nur amüsieren!


    Ich würde mal sagen, ohne genauere Angaben und ohne Bilder, die einen Tick größer sind (bei den ersten Bildern hat's doch auch geklappt???) wird dies hier mehr oder weniger eine Märchenstunde bleiben, zumal sich hier einige Teilnehmer als äußerst fantasievoll herausgestellt haben!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!


  • Hallo!


    Es grenzt schon fast an ein Wunder, wie aus Pilzen, die im Fichtenwald wachsen, plötzlich Birkenpilze werden ---> stand vielleicht außer den Fichten im Fichtenwald noch ein anderer (vornehmlich eine Birke...) in der Gegend herum (es gibt übrigens außer dem Hainbuchen-Raufuß (Leccinum griseum) und dem Birkenpilz (Leccinum scabrum) noch andere Rauhfußröhrlinge...)?


    ......


    Tja, deshalb stellte ich die Frage, was es sein könnte, weil ich es nicht weiß. Diese Pilze sind in einer Fichtenschonung gewachsen, teilweise bemoost, mit vielen Steinpilzen im Umfeld. Ich sammele eigentlich nur Maronen, Steinpilze und Schirmlinge, alles andere lasse ich stehen, da ich es nicht kenne oder nicht wirklich mag (Kraus Glucke).
    Der Gallenröhrling ist mir bekannt, weil ich ihn irgendwann einmal - im Glauben einen Steinpilz gefunden zu haben - mit meinen anderen Pilzen getrocknet habe und mir dann einen "Fund" verhunzt habe.


    Diese vier Pilze und es waren noch mehr da, sind defintiv in einer Fichtenschonung gewachsen. Angrenzend an diese Schonung zwar noch Laubwald, aber sie standen in dieser Schonung. Der Boden war mit Nadeln übersät. Mehr kann ich dazu nicht schreiben.


    Was die Größe der Bilder betrifft - ich habe sie noch im Original (vom Handy aufgenommen). Aber da hat der upload nicht funktioniert, weil sie zu groß waren. Ich sehe zwar, dass angeblich 7 Bilder vorhanden sein sollen, jedoch weiß ich nicht wo die anderen beiden abgeblieben sind. Hast Du eine weitere Ansicht???


    Viele Grüße

  • es gibt ja auch noch die fichtenrotkappe,
    aber die hat ja einen rotbraunen hut....
    vom hainbuchenröhling habe ich gehört,das sie sich unter umständen auch mit anderen bäumen vergesellschaften können.
    da ich die pilze der beiden berichte nicht vor mir liegen habe(wären jetzt auch sicher alt...) wär es ja mal eine möglichkeit,sich die beschreibungen der pilze genau durchzulesen,und zu vergleichen.
    lg gaby

  • Es wurde doch schon mehrmals gesagt dass die Pilze von ramzy Hainbuchenröhrlinge sind was ich ebenfalls eindeutig bestätigt hab.


    In dem Wald wo ich unterwegs bin gibt es tatsächliche einige wenige Birken jedoch hab ich dort seit Jahren keinen Birkenpilz mehr gefunden und dieses Jahr seit langem mal wieder eine einzelne Rotkappe


    lieben gruß