Pilzfund von heute viele verschiedene Sorten

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.210 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pete Longhorn.

  • [/font]:evil:Hallo ihr alle!


    Wir waren heute mal wieder im Wald und haben unser Mittagessen gesammelt. Es ist so einiges zusammengekommen. Es waren
    Maronen, Steinpilze, Pfifferlinge, Kuhmäuler,1 Sandpilz, Holzritterling, Mehlräsling, Goldröhrling, Pfefferröhrling, Rotkappen, 1 Birkenpilz, eine kleine Fette Henne, Lorcheln, Trompetenpfifferlinge, 1 Rehbrauner Dachpilz, Anistrichterlinge.:snail:


    Sie waren Superlecker:P
    Morgen hab ich frei und dann werd ich noch mal bei uns schauen


    Bis bald und noch einen schönen Sonntag
    Anke

  • Hallo Anke,


    eine prima Ausbeute habt Ihr da. Besonders die Rotkappen sehen super aus und auch um die Lorcheln beneide ich Dich - hatte erst eine einzige bisher. Weiter so, beste Grüße und einen schönen Sonntag wünscht


    Ralf

  • Hallo Anke,


    Super Fund , Schöne Bilder , wie immer ;) :thumbup:


    Was ist denn der große rote in der Mitte ??? Doch nicht etwa ein Kiefern - Steinpilz, oder eine Monster - Rotkappe ? 8|


    Bis dann und ebenfalls ein schönen Sonntag wünscht dir


    Andreas

  • Hallo Anke,


    wow, solche Mengen habe ich schon lange nicht mehr gesehen 8| Herzlichen Glückwunsch :thumbup:!


    Eine Frage noch: Gleich neben der Riesen-Rotkappe sind doch die Pfifferlinge. Hast du da auch Samtige Pfifferlinge (Cantharellus friesii) dabei?


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Die Espen-Rotkappe fehlt mir leider noch ;(

  • :)Hallo Helmut!


    Nein wir sind nur zu zweit, besser gesagt zu viert, aber unsere Katzen konnten wir noch nicht für Pilze begeistern.
    Aber da mein Mann und ich jede freie minute im Wald verbringen, habe ich mir viele Rezepte ausgedacht, um die vielen Pilze haltbar zu machen.
    Ich trockne ganz viele, denn dann hat man immer ein tolles Geschenk nebenbei. Einige lege ich ein, und dann friere ich ich auch viele ein.
    Es gibt für mich kein schöneres Hobby als im Wald Pilze zu sammeln.
    Von klein auf habe ich es gelernt, und es sind immerhin 58 essbare Sorten die wir inzwischen sammeln. Leider fehlen mir noch die Kenntnisse der Täublinge aber auch die werde ich noch lernen.
    P.S. Den Korb mag unser Kater schon
    Liebe Grüße
    Anke:evil:

  • Hallo Anke,


    nach den ganzen Glückwünschen muss ich dir doch ein paar Zeilen schreiben die dich zum Nachdenken anregen sollen.


    Du hast ohne Zweifel Recht wenn du das Pilzesammeln als eines der schönsten Hobby bezeichnest. Aber muss es sein das eine Art mit sehr starker Rückläufigkeitstendenz wie Cantharellus friesii zu Speisezwecken gesammelt wird? Zudem taucht sie auf den roten Listen fast aller Bundesländer unter RL 2 ( stark gefährdet ) auf. Für den verantwortungsvollen Pilzfreund kommt eine küchentechnische Verarbeitung von seltenen und schützenswerten Arten nicht in Frage.


    Auf dem " Gabentisch" sehe ich auch Helvella lacunosa die Grubenlorchel. Was willst du denn mit den Dingern? Doch nicht etwa essen? Die Grubenlorchel gehört wirklich nicht zu den Speisepilzen, nicht wenige Autoren sehen sie sogar als giftverdächtig bis giftig an.


    Übrigens spricht man bei Pilzen nicht von Sorten sondern von Arten. Und um sich umpfangreiche Kenntnisse bei den Täublingen ( ca. 170 Arten ) anzueignen bedarf es neben langjähriger Erfahrung, eines guten Mikroskopes, Chemikalien zur makroskopischen und mikroskopischen Untersuchung und natürlich Spezialliteratur. Bitte entschuldige meine nicht sehr aufmunternden Worte, aber ich kann mich nicht immer den Jubelarien der anderen anschließen.


    Gruß und nix für Ungut


    Harry

  • Hallo Harry,


    du :thumbup: sprichst mir aus der Seele !!!


    - Aber Du hast hier wohl die falsche Teilnehmerin im Forum angesprochen. Marion interessiert sich für die Geopora-Art, die sich bei ihrem geliebten Buchen-Bonsai angesiedelt hat.
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    Übrigens:


    (1) Meine Bereitschaft in einem Forum auf Anfragen, die eindeutig eine Pilzberatung/Speisefreigabe erwarten, zu antworten geht gegen NULL.
    (2) Mich kotzt es an, wenn Pilzfreunde "Körbe" von Pilzfunden präsentieren, die gemäß Artenschutzverordnung nur in geringen Mengen für den Eigenbedarf gesammelt werden dürfen oder sogar unter besonderem Schutz stehen und (streng genommen nicht einmal, wenn man ein Exsikkat herstellen möchte) gesammelt werden dürfen.
    (3) Leider stehen viele "Rote Liste"-Pilzarten nicht in der Artenschutzverordnung.
    (4) Bei meinen "pilzkundlichen Führungen" reagiere ich ziemlich brutal, wenn da "Küchenmykologen" nur eine Frage haben: Ist der essbar ???
    (5) Zum Glück ist dieses Forum strukturiert und ich kann mich auf die Unterforen konzentrieren, die mich interessieren.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Ich kaufe (esse kaum Pilze) mir meine Pilze meist im Supermarkt.
    - Ausnahmen:
    -- Stockschwämmchen, Herbsttrompete, Semmelgelber Schleimkopf, Parasol und wenige Täublings-Arten.
    -- Röhrlinge, wenn überhaupt werden vorher getrocknet. Denn sonst sind die mir zu matschig. Und die wenigen etwas festfleischigeren Röhrlingsarten (z.B. Schwarzhütiger Steinpilz) lasse ich als gefährdete Art im Wald stehen.

  • Hallo ihr beiden,


    grundsätzlich stimme ich vollkommen mit euch überein :thumbup:, allerdings muss man dann auch berücksichtigen, dass es z.B. im Falle eines Massenaufkommens eines seltenen Speisepilzes nicht schadet, wenn man ein paar Fruchtkörper vom Standort enfernt. Im Gegenteil, höchst wahrscheinlich wird das Myzel angeregt, noch mehr Fruchtkörper zu produzieren. In diesem Blickwinkel ist das dann meiner Meinung nach was anderes.


    Wo ich aber absolut dagegen bin, ist, wenn ein seltener Speisepilz am Standort zu wenigen Exemplaren vorkommt und diese dann abgesammelt werden. Da könnte ich (wie Gerd es so schön formuliert) kotzen. Solche Leute sind keine Pilzfreunde, sondern einfach nur idiotische Leute, die ausschleißlich den mykophagischen Aspekt sehen.


    Und genau von diesem Falle bin ich, optimistisch wie ich bin, bei Anke nicht ausgegangen, deshalb habe ich auch gratuliert.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Was oft übersehen wird, ist, dass auch anderere Pilze wie Pfifferlinge oder Steinpilze nicht zu allen Exemplaren vom Standort enfernt werden sollten. Und von zu jungen und zu alten Pilzen brauche ich hoffentlich gar nicht erst anzufangen, das sollte jedem klar sein.


    Pps.: Auch Pilze wie z.B. die Rotkappen, die zwar noch nicht als sehr selten angesehen werden, aber trotzdem sehr stark rückläufig sind, sollten, wenn überhaupt, nicht zu allen Exemplaren vom Standort entfernt werden.