Heutige Beute - Bitte um Bestimmungshilfe

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.842 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzangler.

  • Hallo alle zusammen nachfolgen meine heutigen Funde -
    linker Korb sind alle die ich kenne der kleine rote ist zum kennenlernen . Und da geht es los !
    Bild 1




    zu 1
    das sollte der DÜSTERER RÖHRLING - PORPHYRRÖHRLING PORPHYRELLUS PORPHYROSPORUS
    der leicht giftig ist sei ?


    Bild 2 ist meiner meinung nach der Violette Lacktrichterling Laccaria amethystea sein .
    Bin mir aber bei beiden nicht sicher .


    Nun noch einer mit dem ich rein gar nichts anfangen kann
    Bild 3 zu 3
    kommen alle 3 nicht in die Pfanne ! hätte aber schon gern gewußt ob ob ich mit meiner Vermutung bei 1 und 2 richtig liege und was 3 überhaupt ist.


    So nun noch ein paar Bilder was so noch zu finden war .



    Ein rießiger Kahler Krempling (Paxillus involutus) !!! giftigX(


    und zwei schöne " Glucken " über die ich mich besonders gefreut habe .

    Den Abstand zwischen Kopf und Brett nennt man den geistigen Horizont.

  • Hallo Pilzangler!


    Nr. 1 ist ein Düsterer Röhrling (Porphyrellus porphyrosporus)
    Nr. 2 ist ein Violetter Lacktrichterling (Laccaria amethystea)
    bei Nr. 3 weiß ich auch erst mal nicht weiter ;)


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo Pilzangler,


    bei Fund Nr. 3 fiele mir der Würzige Tellerling (Rhodocybe gemina) ein. Könnte aber auch ein Ritterling (Tricholoma spec.) sein. Sicher ist nur, dass es kein Weichritterling ist.


    Gruß, Andreas

  • Hallo und danke erst mal allen ,
    da ich nun dank eurer Hilfe :thumbup: mal schon weiß in welche Richtung ich zu suchen habe werd ich mal weiter in meinen Büchern blättern .
    Wenn jemand noch was einfällt bin für jede Hilfe dankbar.
    lg Michael

    Den Abstand zwischen Kopf und Brett nennt man den geistigen Horizont.


  • Sicher ist nur, dass es kein Weichritterling ist.


    Hallo Andreas,


    laß mich doch bitte nicht dumm sterben,weshalb?Man lernt
    eben nie aus.
    Zu Rhodocybe gemina gefällt mir die Beschreibung:"Lamellen eng
    und gekräuselt stehend, breit mit Zähnchen angewachsen oder
    kurz herablaufend" nicht so wirklich.


    Gruß,Detlef

  • Hallo Detlef,


    will's versuchen: Weichritterlinge haben einen schlankeren Habitus, einen +/- flachen Hut und dicht stehende Lamellen.


    Mit Deinen Zweifeln am Würzigen Tellerling hast Du sicher recht - habe gerade eben noch ein paar Bilder aus meinem Archiv gesichtet. Die gekäuselten Lamellen kann ich zwar nicht unbedingt bestätigen, aber sie sind deutlich angewachsen und minimal mit einem Zähnchen herablaufend (siehe Anhang). Außerdem wären die Lamellen rosabräunlich gefärbt. Ein gutes Indiz sind auch kleine bräunliche Flecken an den lamellen.


    Wird wohl auf einen Ritterling hinauslaufen. Aber eine Art möchte ich nicht nennen: Da gibt es einfach zu viele, die ähnlich aussehen.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Detlef und Andreas ,
    also nach einigen suchen meine ich das es auf alle Fälle ein Ritterling ist , vermutlich der
    Brandige Ritterling - Tricholoma ustale , hab ja noch ein original hier liegen kommt zumindest von der Farbe und dem Stand der Lamellen gut hin.Auch der Fundort im Laubwald kommt hin.
    Bin aber auch weit davon entfernt mich da festzulegen . Es giebt da wirklich zu viele die sich sehr ähnlich sehen .
    Danke nochmal Gruß Michael

    Den Abstand zwischen Kopf und Brett nennt man den geistigen Horizont.

  • Hallo,
    was das auch immer sein mag, ein Tricholoma ustale ist's sicher nicht. Den sieht man ja nicht so selten, der Gesamteindruck von ustale ist anders. Zudem kann es auch kein reiner Laubwald gewesen sein, da Nadeln zu sehen sind. Hier kann man schon froh sein, wenn am Ende die Gattung zweifelsfrei feststeht, wohl Tricholoma.
    Grüße
    hübchen

  • Hallo Detlef,


    meine Antwort soll niemanden überzeugen - damit hat Pilzbestimmung nichts zu tun. Zur Unterscheidung von Pilzarten müssen Merkmale erkannt und gegeneinander abgewogen werden. Der Lamellenansatz ist beispielsweise einer von vielen. Damit konntest Du den Würzigen Tellerling ausschließen. Aber die Grenzen sind fließend. Bei der Pilzbestimmung darf man sich nicht nur auf ein Merkmal verlassen, sondern muss eine Kombination von Merkmalen berücksichtigen. Deshalb hatte ich Dir die makroskopischen Merkmale, die einen Weichritterling von einem Ritterling unterscheiden, aufgelistet.


    Ergänzend dazu könnte Dir vlt. der wissenschaftliche Gattungsname noch einen Hinweis liefern: Melanoleuca. Der Name setzt sich aus den griechischen Wörtern mélas (= schwarz, dunkel, düster) sowie leukós (weiß) zusammen und weist auf die überwiegend dunkle bis schwarze Hutoberseite und die kontrastierenden weißlichen Lamellen auf der Hutunterseite hin.


    hübchen
    Der Brandige Ritterling wäre zumindest jung und bei feuchter Witterung stark schleimig (zieht beim Berühren und Wegziehen der Finger lange Fäden) und hätte eine dunkle Hutmitte - würde ich deshalb auch ausschließen.


    Gruß, Andreas

  • Hallo hübchen ,
    da hast DU recht ein reiner Laubwald war es nicht , ein paar große Fichten waren da zwischen den Buchen und ich kenne mich mit Ritterlingen eigentlich gar nicht aus, nur vom Bild her in meinem Buch war es der am ehesten . Habe mich mit der Gattung Tricholoma auch noch nicht näher befasst , weil es da ja nicht so viele giebt die man essen kann .Ich gebe mich damit erst mal zufrieden das es ein Ritterling ist .Mich hat es halt nur sehr interessiert was das ist .
    Danke und Gruß Michael

    Den Abstand zwischen Kopf und Brett nennt man den geistigen Horizont.