Pilzucht und wie weiter??

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    So habe heute den ersten Ansatz gefüttert, die anderen 4 Wollen nicht so ganz :(, und Nummer 6 macht gar keine Anstalten zu wachsen. mal sehn. habe heute mal alle kurz gelüftet, mal sehn ob es dadrann lag.


    Viele Grüße


    Jens

    Hallo Jens,


    das war vielleicht ein wenig eilig. War die Pappe denn schon komplett bewachsen?
    Bei den langsameren ist Sauerstoffmangel als Ursache eher unwahrscheinlich. Manchmal ist die Pappe zu naß.


    Gruß, Carsten

    Eine Frage noch, wie hoch hast du das Stroh aufgetragen? Falls es mehr als 1cm ist, solltest du besser wieder was runternehmen, sonst kann oben Schimmel wachsen, bevor das Mycel dort ankommt.


    Gruß, Carsten

    nee soviel habe ich nich draufgetan, grade so 2 mm, da ich ja unsteril arbeite will ich lieber schnell durchwachsen haben. ich habe Pellets genutzt. mit kochenden Wasser überbrüht und ausgepresst. und dann aufgetragen.


    Wie siedelt ihr das ganze dann in ein größeres Behältniss um??? weil ich denke wenn ich das jetzt 8- 9x gefüttert habe wirds eng. Haste da tipps? will möglichst wenig kontis reinbekommen.


    Viele Grüße Jens

    Sobald die ersten Gläser zu 2/3 voll sind, zerbrösele ich das ganze mit nem Teelöffel, fülle in ein größeres Gefäß um, gebe die gleiche Menge frisches Substrat dazu und mische gründlich. Auf diese Weise muß das Mycel nur wenige Millimeter weit wachsen und hat schon nach wenigen Tagen (bevor Konkurrenzorganismen Fuß fassen können) das gesamte Substrat besiedelt. Sobald es beginnt, am Rand hochzuwachsen, kann man den Vorgang wiederholen.


    Gruß, Carsten

    Hallo


    Kann man Lindenspäne (Weiches Holz) zum anmischen von Substrat für den Austernseitling nehmen?? Könnte da ganze Säcke voll von meinem Vater bekommen. Oder sollte es dann doch lieber Hartes Holz (Buche, Birke, Eiche) sein?


    Viele Grüße


    Jens

    Hallo Jens,


    Linde bzw. Weichholz dürfte gut funktionieren, Austernseitlinge wachsen ja gern auf Weiden. Nadelholz müßtest du testen. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Bei Hartholz solltest du Eiche und Walnuß wegen der Gerbstoffe meiden, evtl. ist auch Pflaume ungeeignet.


    Gruß, Carsten

    Kleines Problem bei meinen beiden gefütterten Ansätzen:


    seit ich sie Gefüttert habe ist kaum Wachstum zu sehen, ein paar Häärchen sind zwar sichtbar, aber irgendwie sehn die sehr kläglich aus. Ich mach heute mal Bilder damit ihr das auch seht.

    Manchmal passiert es, daß das aufgetragene Stroh gärt. Dann macht das Austernmycel ein paar Tage Pause und man kann nur abwarten und die Deckel locker lassen, damit noch Sauerstoff reinkommt.


    Gruß, Carsten

    Der süßliche Geruch ist typisch für beginnende Gärung bei Strohpellets. Erst später wird er säuerlicher und am Ende kann man sogar Essig wahrnehmen.


    Der Deckel sollte schon noch draufbleiben, nur nicht festgedreht werden.


    Gruß, Carsten

    3 Ansätze musste ich entsorgen, 2 die einfsch nicht gewachsen sind und der eine den ich gefüttert hatte :(, der stank einfach nur noch wiederlich :(. Habe aber neue angesetzt mal sehn ob es dieses mal besser klappt, denke das stroh war zu nass, denn der andere Ansatz wächst wunderbar.

    Ansatz Nummer 4 ebenfalls entsorgt, der zeigte die grüne Seuche :(, denke das ich da evtl. zuviel Stroh drauf hatte oder das Stroh nicht Schimmelsporen frei ist. Werde das Stroh wohl kochen müssen, oder wie bekomme ich die Fremdsporen sonst weg??


    Edit: 6 neue Ansätze in der Hoffnung das es dieses mal klappt

    Ich vermute zu viel und zu feuchtes Stroh. Verfüttertes Substrat sollte frei von überschüssigem Wasser sein, also keinesfalls irgendwie matschig. Wenn man es in viel Wasser einweicht und auspreßt, sollte es aufgelockert werden.


    Schimmel läßt sich bei Temperaturen ab 60 °C aufwärts abtöten, jedoch sind dessen Sporen allgegenwärtig, die kleben z.B. auf jedem Staubpartikel, der in der Luft rumschwebt.


    Gruß, Carsten

    So die neuen Ansätze wachsen wie die verrückten, mein zweites Experiment, mit nem anderen Karton zeigte das der Karton selbst schon Pilze enthielt, diese sahen nach dem wachsen kugelig aus und waren von grau-grüner Farbe, der Geruch war dumpf, modrig. Die Auster wurde von dem regelrecht überrannt.