Hallo Pilzfreunde,
wir haben am Wochenende die Gelegenheit genutzt, im Erzgebirge (Crottendorf bei Annaberg Buchholz) nach dem Pilzwachstum zu schauen. Es war auch viel los, aber verwertbares war nicht viel zu finden, nur ein paar ältere Steinpilze/Maronen und ein paar Pfifferlinge.
Die Beutel-Stäublinge machen sich derzeit ganz schön breit in den Wäldern.
Einige waren dort über 15cm groß.
1. Beutel-Stäubling (Calvatia excipuliformis)
2. Elastische Lorchel (Helvella elastica)
Am Nachmittag wieder zurück im heimatlichen Gefilde, ging es nochmal auf Tour.
An bekannten Stellen, kann man vereinzelte Funde machen.
3. Fichtensteinpilz (Boletus edulis)
4. 'ein wahrer' Birkenpilz (Leccinum scabrum)
5. Schwärzlicher Birkenpilz ( Leccinum scabrum var. melaneum)
6. Maronenröhrling (Xerocomus badius)
Man fragt sich gerade, warum aktuell nur wenige Steinpilze/Hexenröhrlinge/Maronen zu finden sind. Ist es doch etwas zu kalt geworden? Ist das Pilzwachstum gleich geblieben, aber die Pilzsucherzahl hat zugenommen?
Die letzte und diese Session über konnte ich beobachten, das kein Zusammenhang zwischen Pilzwachstum und Vollmond besteht. Wenn sich an der Wetterlage (Feuchtigkeit und Temperaturen) nichts ändert und dennoch nochmal ein ordentlicher Schub nach dem Vollmond kommt, bin ich bereit darüber nochmal nachzudenken.
bis dann,
Nando