fremder Wald und der jagdpächter

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 4.236 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gerda777.

  • hallo an alle pilzsüchtigen


    eben aus dem wald zurückgekommen. 160 km gefahren, um mal andere wälder auszuprobieren.
    da ich aber stets orientierungsprobleme habe, konnten wir nicht weit in den jeweiligen wald hineinlaufen. die funde hielten sich in grenzen.


    auf dem weg zum auto, um ein neues stück wald zu suchen, kam uns der jagdpächter dieses waldes entgegen und hat sich sehr nett mit uns unterhalten.


    auf die frage, ob es denn hier überhaupt stellen gibt, wo man etwas findet, hat uns dieser tatsächlich eine stelle zwei strassen weiter gesagt, wo wir dann in einer stunde mehr als genug gefunden haben.


    dabei hatte ich da die hoffnung bereits aufgegeben.


    es gibt doch immer wieder nette leute, denen man unterwegs begegnen kann.


    lg gerda

  • joa hehe


    dann gratulier ich dir natürlich ;)


    meiner mom erging es neulichst ÄÄÄhnlich^^


    sie stiefelte im wald herum - und fand auch lecker steinpilze :)


    dann kam allerdings "der bauer" an, und meinte, dies sei sein wald....


    hmmm sie ist ohne pilze heim gefahren (und war seeeehr niedergeschmettert!!)


    aber das mit den netten menschen kann ich nur bestätigen ;)
    denke, in der natur, wo die leute weit weg von allem stress sind, da sind sie doch hilfsbereiter und freundlicher. habe jedenfalls auch nur positive erfahrungen im wald gemacht.


    lg, niki.

  • Na mir auch...wir bekommen immer nur Schelte von denen, weil wir ihnen die Opfer vor der Flinte vertreiben:D
    Dafür laatschen die uns die Pilze platt...nun denn, Jedem das Seine.


    VG Julius

  • re: dann kam allerdings "der bauer" an, und meinte, dies sei sein wald....


    hmmm sie ist ohne pilze heim gefahren (und war seeeehr niedergeschmettert!!)



    oh !!!! da hätt ich mich aber gewehrt. ich glaube nicht, dass der im recht war.
    vielleicht bin ich da ja im irrtum, aber ich bin der meinung, dass ich aus jedem öffentlich zugänglichen wald (außer vielleicht besondere schutzgebiete) pilze sammeln darf.


    vielleicht weiss das hier jemand genau.


    lg gerda



  • Hallo Gerda,


    ich empfehle Dir dieses GPS-Gerät: detail.php?mod_nr=126103
    Es ist einfachst zu bedienen und falls Du nicht zurechtkommst, wird Dir auch geholfen. Um es zu bedienen reichen geringste Kenntnisse in der Geographie aus. Ich denke, es würde sich bei Dir lohnen. Vor allem wird Dir die Furcht vor dem Verlaufen damit genommen.


    LG
    Michael

  • Hallo Gerda,


    für das Bundesland Bayern kann ich Dir Deine Frage konkret beantworten.


    Hier ist das im Bayrischen Naturschutzgesetz, Artikel 28, Satz 1) eindeutig geregelt.
    Kannst Du hier nachlesen


    Wie die 15 anderen Bundesländer diese Frage geregelt haben ist mir unbekannt, man kann es aber sicher im Netz "ergoogeln";)


    VG Julius

  • Als ich letzte Woche im Wald war, hatte ich auch ein besonders
    nettes Erlebnis..und das, obwohl ausgerechnet ich...wenn ich
    andere sehe, eigentlich immer gleich mit meinem Pilzkörbchen
    das Weite suche ... :shy:


    Ich wechsel vom einen ins andere Waldstück- Dame kommt
    mir auf dem Fahrrad entgegen- ich kann also nicht mehr flüchten.. 8|
    Dame fragt: Sammeln sie auch Pilze?
    Ich: Ein langgezogenes Jaaaa :/
    Dame: Was sammeln sie denn? Haben sie schon was gefunden?
    Ich: Ja, hm also...noch nicht so wirklich... ( war erst gerade angekommen)
    Dame macht ihren Beutel im Fahrradkörbchen auf: Sehen sie mal, ich habe den ganzen Beutel schon voll mit Steinpilzen und 6 Maronen für das
    Mittagessen, ist jedoch eigentlich viel zu viel für eine Person.
    Möchten sie welche haben? Ich schenke ihnen welche...


    Sprachs und schenkte mir drei wunderschöne Steinpilze und ihre 6 Maronen :) inklusive sehr nettem Gespräch.....

  • Michaels Empfehlung ist nicht die Schlechteste, auch ich arbeite mit einem Gerät dieser Baureihe, dem Venture HC, das hat den Vorteil mittels einfachem und schon beiliegenden USB-Kabel an den PC angeschlossen werden zu können.


    Bei dem von Michael empfohlenen brauchst Du ein zusätzliches Spezialkabel, was mit 39,95 Euronen mehr zu Buche schlägt.


    Bei Interesse an Outdoornavigation würde ich Dir unbedingt empfehlen, einen Spezialshop mit Beratung aufzusuchen und von Versandbestellungen Abstand zu nehmen.
    Unter Michaels Link findest Du auch Filialen des Anbieters, oder direkt auf der Seite des Geräteherstellers noch weitere Fachgeschäfte.


    VG Julius

  • hallo julius,


    das hätte ich auch nicht im netz bestellt. wenn möglich kaufe ich immer im laden. muss die sachen erstmal anfassen können. ;)


    nachdem wir uns auch bei unseren radtouren schon oft im wald verfahren haben, wollten wir uns eh sowas anschaffen. unsere normalen navis machen auf waldwegen meist nicht mit.


    bin sehr froh über deinen hinweis, weil ich hätte sowas wahrscheinlich bei mediamarkt, conrad oder ähnlich gesucht.


    wenn mir jetzt noch jemand eine idiotensichere, preiswerte und gute kamera empfiehlt, bin ich wunschlo glücklich. ;)


    lg gerda

  • Hallo Gerdad,


    seit ich dieses Gerät besitze, wage ich mich in jeden Wald, selbst in einen der größten - der nicht durch Siedlungsgebiete unterbrochen wird - dem Ebersberger Forst. Manchmal erhält das Gerät im dichten Wald zu wenig Signale von Satelliten, aber eben nur manchmal. Verändert man ein wenig seine Position, sind die Signale wieder vorhanden. Trotz der Technik, würde ich raten, mindestens einen manuellen Kompass und eine Karte im Maßstab 1:25 000 dabei zu haben.
    Das etrex H von Garmin reicht für Deine Anforderungen völlig aus, es arbeitet im Bereich bis zu 4 m genau. Ob Du unbedingt ein USB-Kabel für die Tourenplanung am PC brauchst, ist Deine Entscheidung. Ich brauche das nicht, da man die Koordinaten ja manuell eingeben kann und beim Pilze suchen gebe ich höchstens ein bis gar keinen Wegpunkt kein. Meist gehe ich stur nach dem Richtungspfeil, den mir das Gerät anzeigt. Ich empfehle wiederaufladbare Akkus (2700 mAh) statt Batterien einzusetzen, die halten länger. Ich habe mein Gerät übrigens beim Conrad gekauft, mir war die Beratung egal, da ich sowieso Autodidakt bin.


    LG
    Michael

  • hallo,


    erstmal danke für eure hilfe.


    dabei ist mir grad der gedanke gekommen, dass wir ja zwei davon brauchen. wir laufen ja nicht immer nebeneinnander.
    jetzt hab ich noch ne frage: kann ich damit auch meinen partner wiederfinden? der ist mir im wald schon des öfteren verlorengegangen.


    lg gerda

  • Ja Gerda...aber nur wenn Dein dann verlorengegangener Partner Dir per Handy die Koordinaten durchgibt...die kannst Du dann anpeilen.
    Also anders ausgedrückt, Du kannst nur Punkte anpeilen wenn Du die Koordinaten davon eingibst.
    Möglich ist aber auch, Ihr Beide markiert einen Treffpunkt oder Ihr trefft Euch am Ausgangspunkt, den man natürlich immer markiert, zu einer abgemachten Zeit wieder.


    VG Julius


  • Da ein Handy im Wald auch meist nicht funktioniert, würde ich zwei Geräte empfehlen. Vorher natürlich die Koordinaten des Ausgangspunktes abspeichern, den man nach dem Verlieren wieder sofort aufsucht.


    LG
    Michael

  • re:


    Ja Gerda...aber nur wenn Dein dann verlorengegangener Partner Dir per Handy die Koordinaten durchgibt...die kannst Du dann anpeilen.



    danke, das ist echt ne gute idee. handy haben wir beide dabei und das hat bislang auch im wald gut funktioniert. (wir sind ja ständig dabei - außer pilzen - uns beide wiederzufinden.


    ich nehme an, er braucht dann auch so ein gerät, damit er die koordinaten hat?


    es wär schon schön, wenn endlich die lästige gegenseitige sucherei aufhören würde.


    lg gerda[hr]
    bitte entschuldigt mein technisches unverständis, bin nunmal weiblich und auch schon bischen älter.

  • Hm...also ich war schon in einigen recht tiefen Wäldern, in den einsamsten Gegenden.
    Unsere Handys hatten immer Empfang, selbst im tiefsten Thüringer Wald:D
    Mag aber sein, es kommt auf den Netzprovider an.
    Aber ganz ausschließen kann man einen Netzausfall eben so wenig wie einen Ausfall der Satellitenverbindung zum GPS-Gerät.


    Bliebe also noch die Kombination "Gürtel+Hosenträger" = GPS-Navi + Karte/Kompass.
    Aber mit Kompass im tiefsten Wald nach "Marschzahl" Hindernisse umgehen, das muß auch erst mal gelernt werden;)


    Klar Gerda, zwei Navis in dem Fall, wobei nur zum gegenseitigen Wiederfinden eines davon dem untersten Preissegment angehören kann.


    VG Julius