ehrlich, die pilze wachsen mir aus den ohren

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 7.992 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von barthütler (†).

    hallo pilzsammler,
    die übergroße Fülle an Pilzen im August und September hat bei mir/uns sprichwörtlich zur Übersättigung geführt. Im Moment kann ich weder einem Steinpilz-, Pfifferling- oder einem anderem Pilzgericht etwas abgewinnen. In der nächsten Zeit ist erstmal Leberwurstbrot angesagt! Könnte es sein, dass es anderen ebenso geht?
    lG bernhard

    Hallo Bernhard,


    :D Mir geht es genauso. Vor gut zwei, drei Wochen konnte man Steinpilze noch mit der Sense ernten, die Schonungen waren voll mit den Dingern. Ein unglaubliches Steinpilzjahr, habe ich noch nie zuvor erlebt. Wir konnten sie aber schon nicht mehr sehen & essen (ich esse sowieso nicht mehr soviele Pilze wie früher), hat kein Spaß mehr gemacht nach diesen zu suchen.


    viele Grüße,
    Andreas

    hallo andreas,
    du sprichst mir aus dem Herzen!!! Ich brauche dringend eine Pilzesspause! Ich habe mir eine Selbstverpflichtung auferlegt und lasse meinen PILZSUCHZWANG erst mal ruhen. Mein Vorrat reicht sowieso bis Ultimo. Wie gesagt, Leber- Blutwurst stehen auf der Speiskarte für morgen und übermorgen....
    lG Bernhard

    Hallo Bernhard,
    da bin ich ja mal gespannt, wie lange Deine guten Vorsätze wohl anhalten werden.
    Wir nehmen uns das auch immer wieder vor.:evil:
    Aber es klappt einfach nicht, unsere Sucht ist stärker.
    Na vielleicht verschafft uns der gemeldete Regen mal ein paar Tage Pause vom Pilze suchen.
    Aber dann...


    Viele Grüße
    Barbara

    Hallo!


    Gestern habe ich noch Stockschwämmchen getrocknet, die gesammelten Hallimasch habe ich Kompostiert. Es reicht. Pause!
    Soviel wie dieses Jahr hab ich noch nie erlebt.
    So lecker Pilze auch sind. Ich hoffe auf einen schönen Oktober mit toller Blattfärbung und einigen wenigen SteinisX/


    Christian

    Hallo,


    also bei einer Selbsthilfegruppe für Pilzsuchtzwangsgefährdete mache ich mit.


    Jeden zweiten, dritten Tag gehe ich in den Wald. Man muß ja seine Pilzabfälle wieder dem Wald zuführen. :cool:


    Und jetzt bin nur noch ich deshalb wach, weil ich darauf warte, daß der letzte Schub Rotkappen im Stöckli trocken wird.


    Müde Grüße von Helene

    Hallo Bernhard,
    na irgendwie wäre so ne Anlaufstelle vielleicht nicht schlecht.:D
    So ein Suchzwang kann schon ganz schön belastend werden, man muß ja die anderen Dinge des täglichen Lebends auch noch auf die Reihe kriegen.
    Aber irgendwie möchte ich meinen Suchzwang doch behalten, fühle mich damit schon sehr wohl.


    VG.Barbara

    MarionS


    meinst Du sie gehen an die Apfelbäume usw...:/


    Na ja Du hast wohl recht, zukünftig werde ich Sie in den Wald zurückbringen.
    Sie Wachsen übrigens dort an den Stümpfen auch junger Buchenstämme.
    Normalerweise kompostiere ich aber nur den Ausschuß gesammelter Pilze, alles wird natürlich gegesssen.


    Christian

    Hallo,


    ist schon putzig wie uns das verbindet mit unserer Such- und Findesucht. Gestern musste ich dann auch mal wieder los nach 3 Tagen PAuse.
    Da ist schon was dran mal wieder was anderes essen zu wollen- gestern abend gab es auch bei uns mal eine Pilzfreie Wurstmahlzeit. Aber heute Mittag steht schon wieder Parasolschnitzel auf dem Plan.


    LG Heike


    PS Leider bleibt bei diesem Zwang viel anderes liegen und das macht ja auch kein anderer. Also doch Hilfe???nötig!!!

    Davon abgesehen, dass ich kaum (selbstgesammelte) Pilze esse und die "Saison" wegen Urlaubs erst letzte Woche Freitag mit meinem ersten Pilzkurs eröffnet habe, ist es jetzt schon ziemlich anstrengend geworden. Die Leute fallen förmlich über einen her, um irgendwas über Pilze wissen zu wollen ("Kann man die essen...").


    Ich bin froh, wenn die Saison vorbei ist...


    Gruß Harald

    Guten Tag,


    habt Ihr es gut. Hier im südlichen Sachsen-Anhalt (Burgenlandkreis) sieht es seit zwei Wochen eher Mau aus, zumindest was Röhrlinge angeht. Die schmierigen Butterpilze könnte man wieder mit der Sense ernten...



    Paulchen

    Hallo Zusammen,
    leider schleicht sich auch bei mir eine gewisse Ermüdung ein, aber wenn es auch diese Saison sehr viel gibt, ist es doch genau die Ausgangslage, auf die wir als Pilzenthusiasten gewartet haben. Ergo keine Müdigkeit vortäuschen und ab unter die Büsche, was geht noch! Und falls die Vorräte bereits überquellen, dann einfach um sich im bestimmen von unbekannten Pilzen zu üben.
    VG Siggi

    Ich finde diese Saison außergewöhnlich entspannend und interessant. Entspannend, weil es kein Problem ist eine schöne Mischpilzpfanne zu bekommen und das in kürzester Zeit. Entspannend, weil ich so manchen schönen Steinpilz fotografieren konnte ohne ihn dabei schon vor meinem geistigen Auge in der Pfanne schmurgeln zu sehen.


    Interessant, weil viele seltenere Pilzarten dieses Jahr recht häufig sind und weil man gleichzeitig auch viele Neufunde machen kann.
    Weil der Blick nicht nur auf eßbares konditioniert ist, sondern auch die Klein- und Feinheiten wahrnimmt.


    Überreich beschenkt uns die Natur in diesem Jahr und es gilt, dies in jeder freien Minute auszunutzen.

    Ja, genauso sehe ich das auch.
    Im Übrigen - wer nicht dauernd frische Pilze essen mag, sie aber trotzdem von der Pilzpirsch mitbringt (wer lässt die Dinger schon freiwillig im Wald stehen?!?), konserviert sie eben.


    Wir trocknen sie, weswegen zurzeit unser Haus voll ist von Backblechen und anderen Ablagen, auf denen die Pilzchen aus Zeitungspapier trocknen...


    Auf diese Weise können wir das ganze Jahr über Pilze genießen, und was Steinpilze angeht: getrocknet sind sie fast noch besser als frisch, finde ich :)

    bis gestern hatte ich eisern durchgehalten! Heute schlenderte ich zufällig in den nahen Wald - ich war auf der Suche nach Impressionen mit meiner Fotomaschine - das kam dabei heraus:
    pilzforum.eu/attachment/30849/


    liebe Grüße an alle Übersättigten und immer noch Hungrigen,
    bernhard

    Hallo Bernhard,


    super schöne Bilder! Die Pfifferlinge mit dem Lacktrichterling sehen richtig gut aus. Die Schüpplinge aber auch! Was aber zeigt das 6. Bild? Irgendeinen Keulenpilz? Sieht super gut aus!


    LG Bucki

    Der Weg sei das Ziel- es geht nicht um das Finden, sondern ums Suchen.


    getrüffelte Leberwurst? Geil, oder?


    Gruß
    Marcus

    Man kann vieles aus Büchern lernen, aber nicht wie Pilze sich anfühlen, riechen oder schmecken.

    also Pilze könnten mir nie aus den Ohren wachsen, erstens wasche ich diese regelmäßig und zweitens würde meine Frau das lange vor mir bemerken.
    Spass beiseite.
    Ja dieses Jahr ist ein unglaubliches Pilzjahr.


    Aber es geht ja nicht nur ums Pilze sammeln, sondern auch ums putzen und natürlich auch ums essen und ich kann für mich nicht sagen was ich am liebsten tue davon.


    1. morgens in den Wald, der Wald dampft (es hat die Nacht über geregnet), es riecht wunderbar und das Moos legt quasi den Teppich in den Wald, den man unbedingt begehen muss
    2. die gesammelten Fruchtkörper werden zuhause auftarpiert, "gewienert und gebohnert", geputz...das ist schon fast Ritual (Frau schläft da schon - ), eingeweckt, getrocknet, eingefroren...
    3. unzählige Pilzgerichte, immer neue für neue Gaumenfreuden


    Also ich kann dem nicht überdrüssig sein und wie gesagt, ich weiss nicht was ich am liebsten mache (Suchen, Putzen,Essen)


    bin halt pilzverrückt *grins


    was ich nicht mag ist wenn ich in den Wald gehe und nach 30 Minuten das Körbchen schon voll ist....

    Die Pilze sind immer da, nur die Fruchtkörper lassen manchmal auf sich warten