...gedeihen gerade üppig Exemplare von diesem Pilz:
Der Pilz hat festes, wohlriechendes Fleisch.
Unter Fichten...
- rbk
- Erledigt
Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 5.894 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.
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Hallo,
na dann freu Dich mal,Du hast klasse Pfifferlinge gefunden
VG.BarbaraNein, Pfifferlinge sind das garantiert nicht, die hätte ich erkannt. Von der Form her hätte ich eher auf einen Reizker oder Milchling getippt, aber sie milchen beim Schnitt nicht.
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Hallo,
Das sind definitiv keine Pfifferlinge,
die Pilze haben doch Lamellen und keine Leisten!Gruß,
Johannes -
Hallo
na dann freu Dich mal,Du hast klasse Pfifferlinge gefundenKein Pfiffeling! Die Bilder zeigen M.E. den Fuchsigen Röteltrichterling! Die einstigen Arten Lepista flaccida und Lepista inversa sind gegenwärtig unter Lepista gilva zusammengefasst! Der Pilz ist essbar und ein guter Mischpilz!
Gruss Sepp
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Hallo Sepp!
Und ich dachte immer, dass L. inversa und L. gilva jetzt als Lepista flaccida (Fuchsiger Rötelritterling) zusammengefasst sind. Ist deine oben geschriebene Variante schon wieder was neues?
Ansonsten wäre mir für die gezeigte Pilzart erst auch mal der Fuchsige Rötelritterling (Lepista flaccida) eingefallen, ohne mir allerdings völlig sicher zu sein.
VG Ingo W
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Hallo Ingo
Und ich dachte immer, dass L. inversa und L. gilva jetzt als Lepista flaccida (Fuchsiger Rötelritterling) zusammengefasst sind. Ist deine oben geschriebene Variante schon wieder was neues?Natürlich hast Du recht ! Ich hab nur schneller geschrieben als gedacht...sorry!
Gruss Sepp
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Ansonsten wäre mir für die gezeigte Pilzart erst auch mal der Fuchsige Rötelritterling (Lepista flaccida) eingefallen, ohne mir allerdings völlig sicher zu sein.Die abreibbaren Lamellen und das gehäufte Auftreten sprechen dafür. Aber wiederholt lese ich bei dieser Art von holzig-herbem, bitteren Fleisch und von mehligem Geruch. Das sind nicht gerade angenehme Attribute. Stimmt diese Beschreibung? Die fotografierten Exemplare rochen nämlich angenehm, erinnerten entfernt an den Geruch von Nebelkappen, aber nicht so aufdringlich.
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Sehe hier auch den Fuchsigen Röteltrichterling.
Frage: in meinem neuesten Pilzbuch von 2001(gut-auch schon ein paar Jährchen her:)) werden Lepista flaccida und Lepista gilva als Röteltrichterlinge bezeichnet. Seit wann werden sie denn Rötelritterlinge benannt ? Ständiges Hin und Her bei diesen Pilzen.!
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Also zuerst hab ich hier noch ein paar Fotos:
Meiner riecht mild-pilzig und stand auch unter Fichten, Lamellen herablaufend, aufgefallen ist mir, dass der Stiel nicht rund sondern eher oval war.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ich hier auch den Fuchsigen Kameraden vorliegen habe. Korrigiert mich, falls notwendig
Ich finde ihn in meinen Büchern unter:
Lepista inversa
Lepista flaccidaClitocybe ist als Synonym für Lepista angegeben (bei Rose Marie Dähcke)
Die Nomenklatur ist ja babylonisch.Da gibts Lepista Arten, dt. Rötelritterlinge
Clitocybe, dt. Trichterlinge
Aber auch Lepista, dt. TrichterlingeAlso wenn ich das richtig sehe, dann sind wohl die Gattungen Trichterlinge = Clitocybe und die Rötelritterlinge = Lepista
Wenn jetzt aber Clitocybe und Lepista synonym verwendet wird, liegt dann da eine oder zwei Gattungen vor ???????http://www.pilzforum.eu/board/images/smilies/lightning.gifDas is ja verwirrend! Bei den Grünpflanzen scheint mir die Nomenklatur lang nicht so verworren ...
Ich hab ihn jetz mal unter "Lepista flaccida" abgelegt.
LG
Joggl -
Lepista flaccida/Synonym:Lepista inversa
Bei dieser Pilzart ist oder war man immer unsicher, wo sie einzuordnen ist, daher der Bezeichnungsdurcheinander. -
Hallo joggl, hallo pilzmandl!
Deine neuen Bilder = eindeutig Lepista flaccida (Fuchsiger Rötelritterling)
Röteltrichterling:
Der Fuchsige war früher bei den Trichterlingen (Clitocybe) untergebracht, wegen der weit herablaufenden Lamellen und der Fruchtkörper-Erscheinung ist das ja erst mal gut nachvollziehbar.
Nun hat der Mensch aber, um die Pilze einer bestimmten Gattung zuzuweisen, jede Gattung durch ihre Merkmale (vom Menschen geschaffene Merkmalskombination!) versucht, genau abzugrenzen.
In diesem Fall spielen neben Sporenpulverfarbe und deren Jodreaktion wohl die Feinkörnigkeit der Sporenaußenseite und Ablösbarkeit der Lamellen die Hauptrolle.Gerade bei Pilzen stößt man aber mit dieser künstlichen Einteilung oft an die Grenzen, und die Natur zeigt uns wie zum Spott, dass diese "Schubfach-Einteilung" so nicht immer möglich ist.
Kurz: Lepista flaccida (Fuchsiger Rötelritterling) oder z.B. auch Clitocybe nebularis (Nebelgrauer Trichterling) zeigen Eigenschaften beider Gattungen (Trichterling und Rötelritterling). Um dem gerecht zu werden, wurde im Deutschen zeitweise der Name Röteltrichterling kreiert.Der Geruch von Lepista flaccida ist sehr eigen und typisch, zumindest bei frischen Fruchtkörpern wie du sie zeigst. Ich habe ihn für mich als etwas stickig + nasse Holzspäne abgespeichert, aber wie so oft, trifft das nicht genau ins Schwarze. Auf keinen Fall riecht er mehlartig.
Lepista sollte man im Deutschen nicht mit Trichterling oder Ritterling übersetzen. Lepista ist ein Rötelritterling!
Clitocybe und Lepista sind nicht synonym. Dein Eindruck entsteht lediglich am besprochenem Beispiel.
VG Ingo W
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Danke Ingo
LG Joggl
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Aber wiederholt lese ich bei dieser Art von holzig-herbem, bitteren Fleisch und von mehligem Geruch. Das sind nicht gerade angenehme Attribute. Stimmt diese Beschreibung? Die fotografierten Exemplare rochen nämlich angenehm, erinnerten entfernt an den Geruch von Nebelkappen, aber nicht so aufdringlich.Nachdem meine Exemplare ein wenig größer geworden geworden sind, war es offensichtlich, dass es sich tatsächlich um den Fuchsiger Rötelritterling handelt. Also die Pilzprobe: Angenehmer Geruch, aber nach Erhitzen eine recht bittere Note. (Na, dann stimmt ja auch die Beschreibung.) Allerdings frage ich mich nun ernsthaft, warum der Fuchsiger Rötelritterling nicht als ungenießbar gilt -- die Bitterkeit ist ganz ähnlich derjenigen des Samtfußkremplings.
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Hallo rbk!
Meines Wissens gilt Lepista flaccida (Fuchsiger Rötelritterling) seit einiger Zeit nicht mehr als Speisepilz. Der Grund sind wohl Unverträglichkeitserscheinungen in den USA.
Ich hatte ihn hin und als Mischpilz mitgenommen, eine Bitterkeit ist mir nicht aufgefallen, kann aber an der Dosis liegen.
Dass der Samtfußkrempling bitter ist, wusste ich auch noch nicht. Ich hatte den eher säuerlich-muffig in Erinnerung.VG Ingo W