Brauner lamellenpilz an Birke

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 5.088 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von naturgucker.

  • An gleicher Stelle wie die zuvor gezeigten gelben Pilze, nur an der anderen Seite der Birke, wuchsen heute diese Pilze.
    Die Huthaut war - wohl nicht nur wegen des Regens - klebrig und färbte stark ab. Lamellen herablaufend. Kein Geruch festgestellt.
    Das dritte Foto habe ich anderer Stelle aufgenommen, diese gruppe wuchs auf einem Stubben von Birke (oder evtl Tanne?), ebenfalls mit stark färbender Huthaut. Stiel brüchig. Es könnte sich um dieselbe Art handeln.


    Her hat eine Idee?


    Danke!


    Chris

  • Ich meine, hier Stockschwämmchen zu sehen. Die Mekmale sind aufgrund der extremen Nässe nur schwer, wenn überhaupt, zu erkennen. Immerhin zeigt das letzte Bild einen unter dem (vergangenen) Ring schwärzlich geschuppten Stiel. Lamellenfarbe und Form -mit einem Zähnchen angewachsen- stimmen auch. Dier hygrophane Hut ist wohl aufgrund der Nässe nicht zu erkennen. Kannst du etwas zur Größe und zum Geruch beisteuern?


    Bitte nicht als Bestimmung auffassen, ist nur eine Vermutung, keinesfalls eine Essfreigabe.


    Gruß, Alex


  • Hmmm... Größe würde passen, der Geruch müsste eigentlich "angenehm, würzig nach Pilz" sein, kann aber durch die starke Nässe überdeckt sein.


    Gruß, Alex


    Hallo Alex,
    sollten Stockschwämmchen nicht einen in der Mitte buckligen und vor allem trockenen Hut haben? Diese Hüte hier waren klebrig und haben sehr abgefärbt, kommt das nur durch den Regen? Auch kann ich keinen Ring erkennen.
    Hmm...
    Chris

  • Hallo Chris,


    du hast vollkommen recht. Den klebrigen Hut und das starke Abfärben kenne ich allerdings von Stockschwämmchen. Ich lasse es mal dahingestellt, wie schon gesagt, nur eine Vermutung.


    Gruß, Alex

  • Hallo Chris!


    Bei ersteren würde ich ohne nähere Angaben (Geschmack, Verfärbungen im Fleisch, Größe) erst einmal keine Angaben machen wollen. Ich würde lediglich auf Grund des Habitus (scheint mir einen relativ großen Hutdurchmesser zu haben, Hut gewölbt, einfarbiger Hut, gleichmäßiger Farbverlauf am Stiel) einen Vertreter der Schwefelköpfe ausschließen, auch ein Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) scheint mir auszuscheiden (keine Ringe, keine helleren Scheitel).


    Das gleiche gilt für den dritten Pilz, allerdings scheinen mir die fleckigen Lamellen dort für einen Geflecktblättrigen Flämmling (Gymnopilus penetrans) zu sprechen, den es in einer "Laubholz-" und einer "Tannen-Variante" gibt.


    Grüße, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo, ich unterstütze die Meinung, daß das hier keinesfalls ein Stockschwämmchen ist. Der Stiel paßt einfach nicht, die Musterung auf dem Hut fehlt. Der Geflecktblättrige Flämmling wie ich ihn kenne ist auch auf dem Hut gefleckt und wird zur Mitte hin dunkler. Ich würde eher auf einen Gifthäubling setzten, zumindenst gleicht dieser eher der Abbildung als Stocki und Flämmling. Ich hab' jetzt leider nur dieses Bild mit der geringen Tiefenschärfe. Es kann natürlich auch sein, daß es sich bei meinem Bild gar nicht um einen Geflecktblättrigen Flämmling handelt. Denke aber doch schon.


    Gruß


    Holger

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

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  • Hallo Chris!


    ... den dritten Pilz, allerdings scheinen mir die fleckigen Lamellen dort für einen Geflecktblättrigen Flämmling (Gymnopilus penetrans) zu sprechen, den es in einer "Laubholz-" und einer "Tannen-Variante" gibt.


    Grüße, Fredy


    Hallo Fredy,
    Tannen-Flämmling (Gymnopilus sapineus), das paß gut - die Gruppe wuchs auf Stubben von Weißtanne!


    Gruß
    Chris

  • mir scheint, dass die pilze einzeln aus dem grund wachsen und nicht gebüschelt. wenn das so ist kann es doch kein stockschwämmchen sein, oder?

  • Hallo Chris,


    dann hast du mich mit deiner Überschrift (an Birke???) aber "in den Wald geschickt". Bei Weißtanne scheidet Stockschwämmchen natürlich aus.


    Daggi, ich habe schon gesehen, daß Stockschwämmchen scheinbar aus dem Boden wachsen. Da war aber immer ein vergrabener Ast das eigentliche Substrat.


    Gruß, Alex

  • okay alex, verstehe.
    aber mir sind die echt zu gefährlich und alleine, ohne pilzführer oder so was würde ich mich sowieso nicht trauen sie zu sammeln.


  • Hallo Chris,


    dann hast du mich mit deiner Überschrift (an Birke???) aber "in den Wald geschickt". ....


    Gruß, Alex


    Sorry, Alex, das war mißverständlich. Die ersten Pilze wuchsen an Birke, nur das letzte Foto ist an Weißtanne.
    Tut mir leid, die Überschrift war wirklich irreführend.


    Chris