Ochsenzunge

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 14.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anularia.

  • Habe vorgestern meine erste Ochsenzunge :P gefunden.
    Bin den Tag noch zwei Jägern über den Weg gelaufen, welche den Pilz als "recht selten" erachteten.
    Was sagt eure Erfahrung zu Haufigkeit und Verwendbarkeit des Pilzes?


    Optisch und berührungsmäßig jedenfalls ein schöner Pilz wie ich finde.


    Zu sehen sind zwei Exemplare. Das Erste wanderte aus Interesse mit nach Hause; verarbeitet habe ich es jedoch nicht.


    Gruß


    Andreas

  • Glückwunsch! Und: das zweite Bild sieht ja echt etwas gruselig aus, wie eine wirkliche Zunge...
    Ich denke auch, dass dieser Pilz selten ist. Umso mehr Glück hattest du, dass du zwei gefunden hast!!!
    Ich dachte, ich hätte mal einen gefunden an einer Eiche, aber er war ziemlich hart und roch ganz stark nach Pilz. Sag doch mal was zum Geruch und später auch zum Geschmack. Würde mich sehr interessieren.


    Christiane

  • Hallo Andreas,


    Glückwunsch zum interessanten Fund! :) Ich glaube, der Welt-Artikel bezieht sich eher auf den Eichenzungenporling, die Ochsenzunge ist jetzt nicht so extrem selten, ich würde sagen irgendwo zwischen 'selten' und 'zerstreut'. Dort wo es viele ältere Eichen gibt, kommt er öfter vor (ich glaube Pumba findet ihn in seinem Gebiet hin und wieder).


    Als Rezept empfehle ich süsse Eierkuchen mit Ochsenzungenfüllung :cool: Die Zunge muss natürlich vorher richtig zubereitet werden, aber schmeckt recht interessant. ;)


    Grüsse,


    matze

    Glucken-Counter 2010: 8 ;)
    Glucken-Counter 2011: ca. 12 :)
    Glucken-Counter 2012: schwer zu sagen, Saison war früh zu Ende :D
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    Glucken-Counter 2014: was nicht ist kann ja noch werden..

  • hallo,
    habe vor Jahren auch einen Leberreischling/Ochsenzunge gefunden. Sie war noch nicht zu alt und ich bereitete sie wie ein Schnitzel vor: etwas salzen, pfeffern und in Butterschmalz braten. Ich kann nicht sagen, dass mich das umgehauen hat, zu säuerlich.
    Hier meine zwei Bilder:

    "Jung essbar, aber wenig schmackhaft und als Seltenheit zu schonen".
    dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    vG bernhard[hr]
    hallo allezusammen,
    zum zweiten: bei meiner Ochsenzunge handelte es sich um eine "Eichenochsenzunge".
    gruß be

  • hallo
    bei mir im wienerwald sind die recht häufig..dieses jahr schon 5x gefunden.
    sehr interessanter pilz...aber der geschmack...bäh.
    selbst nach langem wässern...fad und säuerlich bis sauer. ich finde sie kulinarisch mittlerweile echt wertlos, nach dem letzten test bleiben sie endgültig wo sie sind.;)


    lg paul

  • Paul: "selbst nach langem wässern...fad und säuerlich bis sauer"


    gratulor!


    Jorge mbG

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips

    Einmal editiert, zuletzt von Jorge ()

  • selbst nach langem wässern...fad und säuerlich bis sauer.


    Muss ja auch nich jeder Pilz gleich schmecken ;) So im Eierkuchen hat er was von Sauren-Apfeltaschen. Mal was anderes und gar nicht mal schlecht.


    Aber wie man schon anhand des Threads über die Lieblingsspeisepilze sehen kann, die Geschmäcker sind seeehr verschieden. :D


    Die meisten Nicht-Sammler können sich sicher nicht einmal vorstellen, dass Pilze so unterschiedlich schmecken können...


    Grüsse,


    matze

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  • hallo matze,
    bin immer bereit für heroische Selbstversuche. Nur leider habe ich die Zunge nur einmal gefundne. Sollte mir noch einmal das Glück beschieden sien, versuche ich das mit dem Eierkuchen.
    Danke für den Tipp.
    liebe Grüße bernhard

  • mir schmeckt ja wirklich viel, aber leberreischling...naja...vl sollte man den pilz süß zubereiten, wie rahrbarba kuchen oder kompott :P
    who knows, vl ist das ja wirklich eine dessert delikatesse...
    Wenn ich melone mit zwiebel gebraten und mit weißwein und sahne verfeinert hätte um sie über nudeln zu tun, hätte ich sie vl auch für ungenießbar gehalten :D
    schönen tag

  • Gestern habe ich meine erste Ochsenzunge gefunden. Auf dem Baumstumpf eines gefällten Eichen-Straßenbaums.


    Die Zubereitung ging so: Waschen, in Würfel schneiden. Mit Butter/Zwiebel ca, 15 Minuten durchbraten. Würzen mit: Salz, Pfeffer, Majoran. Zum Schluss einen Löffel Schlagsahne "untergezogen"
    Natürlich lade ich zum ersten Rezeptversuch nicht die Großfamilie ein. Insoweit ist meine Bewertung individuell: Schmeckt eigenwillig sauer pikant. Ist aber ok und eine Erfahrung wert.....
    Ein Vergleich ist schwierig: Ich habe noch nie diese Geschmacksrichtung gehabt.
    Vom optischen erinnert das ganze durch die schwarze Farbe irgenwie an gebratenen Tintenfisch.....