Nelkenschwindlinge

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 4.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Christall.

  • Ich möchte euch (bevor ich in den Urlaub fahre) nur mal schnell von meinen Erfahrungen mit Nelkenschwindlingen berichten: Ich hatte sie eindeutig identifiziert - und da auf der Wiese (meiner Arbeitsstelle) welche wachsen, gesammelt. Gebraten schmeckten sie furchtbar - gekocht in der Suppe waren sie gut.
    Ich konnte aber "Nebenwirkungen" bei mir beobachten: ein extremes Durstgefühl (beide Male), welches die ganze Nacht anhielt.


    Kennt das irgendjemand von euch?


    Gruß Christiane

  • Hallo Christiane,


    ein solches Durstverlangen konnte ich bisher noch nicht feststellen,
    nutze ihn aber nur in pulverisierter Form.
    Mindestens 15 Min kochen, wg. Blausäuregehalt !


    Vielleicht zu viel Salz erwischt ? ;)


    Gruß Michael

    Bei Regen oder Sturm, hol ich den Pilz noch vor dem Wurm...

  • Hallo Michael,


    danke für die Hinweise. Ich hab sie höchstens 5 Minuten gekocht - bestimmt ist das die Antwort.


    Nun bin ich wieder zurück aus dem Urlaub, ich war im Harz und es war fantastisch. So viele Pilze, ich habe lauter Erstfunde gemacht!! Und: nun weiß ich auch, dass ich die Nebelkappe widerlich finde. Danach konnte ich erst einmal drei Tage lang keine Pilze sehen...


    Naja, unterschiedlich sind die Geschmäcke.


    Christiane

  • Hi Bernhard,


    zu P.S.: ...leider noch nicht. Ich war im Stress - aber ich werde mich jetzt dahinterklemmen.
    Apropos Selbstversuche: Ich habe einige Pilzarten gekocht und in Öl, Gewürzen und Knoblauch eingelegt. Hab extra zu diesem Zweck einige Gläser mit in den Wald genommen.
    Also: Hallimasch, Lacktrichterlinge und Täublinge eignen sich hervorragend. Aber meine sonst so heißgeliebten Horngrauen Rüblinge und Schnecklinge, nee. Diese Zubereitungsart eignet sich dafür nicht, schmeckt ganz komisch im Nachgeschmack (...obwohl: pilzsüchtig wie ich bin, ess ich es trotzdem...).


    Gruß aus HH!


    Christiane

  • Hi willihund,


    danke für den Tipp. Ich hoffe, ich bin in einiger Zeit soweit, einen erneuten Versuch zu starten. Die Nebelkappen waren so grauselig! Aber ich finde den Geruch auch nicht süßlich, wie in allen Pilzbüchern zu lesen (hab über 10). Vielleicht haben die Autoren sie ja noch nie probiert, sondern immer abgeschrieben, denn die Nebelkappe wird überall als guter Speisepilz deklariert, mein leckerer Spangrüner Fichtenreizker jedoch "runtergemacht" - dabei waren die noch nie bitter (die Sahne ist wohl die Lösung)...


    Gruß Christiane