Herbstspaziergang, Waldpilze, brauche Hilfe

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 5.284 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerd.

  • Hallo Gemeinde,


    war soeben mit Frau und Baby im Wald. Neben vielen Semmelstoppelpilzen und Flaschenbovisten habe ich noch welche die ich bestimmen will mitgenommen.


    Kann mir da bitte jamand helfen?


    p1020320c.jpg
    p1020321k.jpg
    p1020322c.jpg
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    p1020328r.jpg
    p1020329n.jpg



    Die zwei Schirmlinge waren am Waldrand zu einer Wiese, Naturwiese, wohl nicht gedüngt)


    Der gelbe Pilz wuchs häufig in großen Ansammlungen auf Totholz.


    Dei weißen Brösel auf dem gelben Pilz stammen von den Bovisten. Von dem lilanen habe ich sie abgewasche, daher das Wasser, es ist kein Schleim.

  • Wenn du Antworten auf die Pilze und nicht die Bildergröße haben möchtest, ändere diese besser schnell. Halb so groß sollte es auch reichen. Einfach rechtsklick auf die Bilder und "bearbeiten" -> "größe ändern" und da wo ne 100 ist machste ne 50 rein, speichern. Der erste sieht mir übrigens nach einem Ritterling aus. Und die weißen Schirmpilze auf Bild 4 und 5 sehen mir irgendwie nach verschimmelten Parasol aus.

  • Hallo roflex!
    Es wäre schön wenn Du Deine Bilder verkleinern würdest.
    Felix hat Dir ja schon den passenden Link geliefert.
    Vor lauter scrollen verliert man ja die Lust.
    Gruß Roland.

  • Entschuldigt, habe Größe der Bilder geändert.



    Habe gerade zufällig gelesen, dass die Semmelstoppelpilze im Süden von BA-Wü, also hier in Konstanz, auch noch recht hoch mit Caesium belastet sein sollen.


    Hab das aber erst gerade gelesen, nachdem ich die kleine Pilzpfanne (Semmelstoppel und Flaschenbovit) gegessen habe. Mein kind (ein Jahr) durfte auch etwas essen.


    Jetzt mach ich mir Sorgen. Kann mir dazu jemand was sagen?


    mfg Roflex

  • Hallo Roflex,


    auch wenn ich nichts wissenschaftliches dazu beitragen kann, sondern nur mein normales empfinden... Mach dir da keine Birne. Ich bin mir sicher das Junior von einmal Pilze naschen nichts passiert. Jedenfalls nicht vom Cäsium.


    Allerdings hätte ich einem einjährigen gar keine Pilze gegeben. Wegen der Verdauung die ja nun nicht so einfach ist bei Pilzen.


    Aber.. man darf das alles nicht zu eng sehen. (Ändern kannst du es ja eh nicht mehr)


    viele Grüße
    Jens



    Was mir noch auffällt...


    Die "Bilder sind zu groß" Schreierein kommen immer mehrfach 2 Minuten nach erscheinen des Beitrages. Sachliche Hinweise (auch nach ändern der Bildgröße) lassen da schon sehr viel länger auf sich warten.
    Hmmmm ?

  • Hallo roflex,


    Kann mir da bitte jamand helfen?


    - Ich versuch's einmal, obwohl mir zu einer exakten Bestimmung einige Details fehlen:


    p1020320c.jpg


    ---> Einer der "Ritterlingsartigen" Rötelritterlinge (Lepista spec.).



    p1020322c.jpg


    ---> Ein Riesenschirmling aus der Ecke "Zitzenschirmling (aggr.)" Macrolepiota mastoidea)



    p1020328r.jpg
    ---> "Violetter Lacktrichterling" (Laccaria amethystina)


    p1020329n.jpg
    ---> "Geflecktblättriger Flämmling" Gymnopilus penetrans)



    Nachtrag in blauer Schrift:


    - Tippfehler korrigiert.

  • Hallo,


    den Pilz auf Bild 1+2 halte ich für Lepista nuda var. glaucocana - den Lavendelfarbenen Rötelritterling. Er ist eher selten aber in diesem Jahr häufiger anzutreffen.


    Bei dem Rest schließe ich mich Gerd an.


    Gruß
    Harry

  • Verblasster Violetter Rötelritterling/Rickens Riesenschiermling/Violetter Lacktrichterling/letztes Bild:Geflecktblättriger Flämmling.


    Viele Grüße, Pilzmandl

    Der Giftpilz kann nichts dafür, daß er giftig ist-aber Du, wenn Du es nicht weißt!

  • Ja Kretzer/Roflex, wenn der Rötelritterling so blaß ist, kann man ihn von oben schon mit den Nebelkappen verwechseln. Der Blick auf die Lamellen klärt aber meist den Fall.


    VG Pilzmandl

    Der Giftpilz kann nichts dafür, daß er giftig ist-aber Du, wenn Du es nicht weißt!

  • Hallo!


    Nr.1 Lepista nuda (Violetter Rötelritterling), trocken, deshalb farblich verblasst. Wie Pilzmandl schon sagt, an den violetten Lamellen kann man ihn noch erkennen.


    Nr.2 Macrolepiota mastoidea s.l. (Zitzen-Riesenschirmling);


    Nr.3 Laccaria amethystina (Violetter Lacktrichterling);


    Nr.4 Gymnopilus penetrans (Geflecktblättriger Flämmling), zumindest bezeichne ich alles, was so aussieht, makroskopisch erst mal mit diesem Namen (wohlwissend, dass sich auch hier eventuell wieder mehrere Arten verbergen können).


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

  • Hallo Pilzmandl,



    Rickens Riesenschiermling


    - "Kopf kratz" und ;(, für mich hochinteressant, dass du diesem Fund mehr als die Sammelart "Zitzenschirmling" (Macrolepiota mastoidea s.lat.) abgewinnen kannst, zumal der Standort "war soeben mit Frau und Baby im Wald" völlig unklar ist und offen läßt, ob der Fund aus dem Wald (Typ?) oder von einer Wiese stammt.


    - Klär mich bitte auf, wie man deine Bestimmung für mich nachvollziehbar begründen kann.
    ---> Das Thema interessiert mich insbesondere deshalb, da diese Sippen (mastoidea, gracilenta und rickenii) in der Literatur recht uneinheitlich diskutiert werden. Nur als Beispiel: "M. rickenii ss. Bellù & Lanzoni" = "gracilenta ss. Ricken"


    Grüße
    Gerd
    (ein Macrolepiota-Fan, der dazu lernen möchte)


    Literatur:


    [1] Bellù & Lanzoni (1987): Beiträge zur Kwenntnis der Pilze Mitteleuropas Band III.
    ---> In diesem Artikel wird "M. rickenii" als comb. nov. vorgestellt und auch nomenklatorische Probleme diskutiert.


    [2] Candusso & Lanzoni (1990): Lepiota s.l.; Fungi Europaei
    ---> Eine Monografie


    [3] Krieglsteiner (2003): Die Großpilze Baden-Württembergs Band 4.
    ---> Hier wird M. rickenii von GMINDER als "var. von M. mastoidea" (comb. nov.) vorgestellt.