Pilzpreise im Ausland

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 5.657 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Brunelli.

  • Ich war letztes Wochenende in Polen, es verschlug mich auch auf ein Lokalmarkt in einer kleinen Stadt, rein aus Interesse suchte ich nach Pilzen :D
    und wurde auch recht schnell fündig, ich traute mich fast nicht nach den Preisen zu fragen aber die Neugierde gewann..


    1 Tasse mit wahlweise Birkenpilzen, Rotkappen, Steinis


    hat (der Preis hat mich echt umgehauen) umgerechnet 1,3 EURO gekostet..


    geschätzte Menge ca. 500-750 gramm


    ich war fast drauf und dran ein Dörrautomat zu kaufen, da ich ohnehin recht magere Röhrlingsausbeute in dieser Saison gehabt habe..


    aber da ich nur kurz in Polen verblieben bin, fehlte mir dann doch die Zeit..


    und das selbersammeln macht sowieso mehr freude ;)



    Aber echt.. der Preis.. :O

  • hallo,
    boor so viel 8|das ist ganz schön viel für ein paar pilze obwohl man die im wald kostenlos finden kann :):) aber manche kennen sich ja damit nicht aus und kaufen sie lieber was ganz schön teuer ist . Schade eigentlich :(
    mit freundlich grüßen gretlchen :)

  • julius: oh doch. Du kennst die Preise vom Viktualienmarkt in München wahrscheinlich nicht. In diesem Sommer wäre ich ohne Probleme mit meinen gesammelten Mengen auf die Summe eines Mittelklassewagens gekommen. Steinpilze lagen dort bei 40 bis 120 Euro per Kilo, Herbsttrompeten in einer ähnlichen Größenordnung und der gemeine Röhrling (Birkenröhrling, Maronenröhrling, Sandröhrling, etc.) wurde mit 18-35 Euro pro Kilogramm gehandelt. Aber wer verkauft schon Pilze :D


    Grüße,
    Ralf

  • Na, dann kennst Du ja den Auftrag für's nächste Jahr. Kümmer Dich bitte um unseren Stand schon rechtzeitig - ich selbst kann aufgrund meines Alters und daraus resultierender Berufstätigkeit nur Freitag nachmittag und Samstag den ganzen Tag. Endlich werden wir Schwammerhändler und nebenher Maroni-Verkäufer. Saugut. Freu mich schon :D


    Grüße,
    Ralf

  • Ich finde das verkaufen von Pilzen echt gut.
    Erstens können dann Menschen die selber nicht sammeln können auch an einer guten Pilzmahlzeit teilhaben, und zweitens sind viel weniger unkundige Sammler in den Wäldern. Ich selbst verkaufe PIlze an ein Restaurant, wo die Gäste im laufe des Sommers schon ungeduldig auf meine Lieferungen warten.
    Meine grösste Menge nur Steinpilze, brachte ich im 2005 in das besagte Restaurant, es waren ca. 80 kg Steinpilze. Alle andern Sorten, wie Pfifferlinge, Herbsttrompeten, verschiedene Röhrlingsarten nicht einberechnet, war mein Verdienst 6400 Euro. Und vielen Gästen die ich auch persönlich kenne habe ich eine grosse kulinarische Freude bereitet. Gekocht natürlich vom Lokalbesitzer.

  • Die Regel in der Schweiz sind 2kg pro Person und Tag.
    Für das gewerbsmässige Pilz sammeln braucht man eine Bewilligung.
    Die kann beim jeweiligen Naturschutzamt des Kantons gelöst und bezahlt werden. Die Menge erhöt sich dadurch auf 10 kg pro Person und Tag.