Riesentrichterling oder Mönchskopf?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 8.419 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lothar Monshausen.

  • Hallo Pilzfreunde,
    diese Pilzart mit sehr großen Fruchtkörpern tritt in Massen in einem Buchenwald auf. Der Hut hat einen Durchmesser von 10-25 cm, ist blass ledergelb bis gelb-bräunlich, deutlich trichterförmig. Oberfläche matt, glatt-filzig. Der Stiel ist zylindrisch und fest. Die Lamellen sind blasscremefarben- beige, breit, bogig herablaufend. Das Fleisch ist weiß; Geruch: schwach süsslich; Geschmack: Mild, merkwürdiger Nachgeschmack, irgendwie obstartig. Vieles weist auf einen Mönchskopf hin, allerdings ist bei jungen und alten Exemplaren kein Buckel zu sehen. Ist es möglicherweise ein Riesentrichterling (Clitocybe maxima)? Jedenfalls fällt mir keine andere Art ein.

    Die Fruchtkörper stehen alle im Umkreis von etwa 6m zuammen. Alle von der gleichen Pilzart.


    Gruß: Lothar :sun:

  • Hallo Lothar!


    Ich möchte Deinen Beitrag ausnahmsweise dazu benutzen, die Aufmerksamkeit der Experten auch auf diesen Beitrag zu lenken, wo genau dieselbe Thematik ausgiebig zur Sprache kommt.


    Ich nehme aber an, dass eine eventuelle Stellungnahme auch Deine Anfrage klären wird!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo Lothar,
    Bei Deinem ersten Foto würde ich denken es ist ein Mönchskopf (Clitocybe geotropa)
    Auch glaube ich am Stiel den filzigen Belag zu erkennen.
    Bei den anderen Fotos bin ich mir nun nicht mehr so sicher.
    Könnte vielleicht auch der Bleiweise Firnistrichterling sein.
    Man müßte mal die Unterseite sehen, der mönchskopf hat sehr dicht stehende Lamellen bei denen viele kürzere Lamellen am Rand dazwischen stehen.


    Na mal sehen was hier noch für Antworten kommen.
    Viele Grüße Barbara

  • Hallo zusammen,
    mit diesen Riesen habe ich schon immer so meine Bestimmungsschwierigkeiten gehabt. Der Beitrag auf den FREDI hinweist hatte ich auch damals gelesen, dort ist scheinbar die gleiche Pilzart gefunden worden. Ist der Bleiweise Firnistrichterling selten? Wenn ja würde er ausscheiden, da mein Fund hier in Massen auftritt. Zwischen Riesentrichterling und Mönchskopf sehe ich eigentlich nur den "Buckel" als Unterschied. Die Fotos im Internet sind teilweise nicht zu gebrauchen, was den Riesentrichterling betrifft!


    Gruß: Lothar

  • Hallo Barbara,
    vielen Dank für Deine Bemühungen. Ich denke, dass es dann doch Mönchsköpfe sind. Morgen schaue ich mir mal die Sporen unter dem Mikroskop an (zur Zeit ist noch nichts auf dem Glasträger), das wird dann die letzte Bestimmungsmöglichkeit sein.



    Gruß: Lothar