Hasenkeule in Apfelmus-Zwiebel-Rotweinrahmsauce mit Waldpilzen

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  • Hallo,


    hatte heute abend mal wieder Lust ausgiebig zu kochen, und dabei ist folgende Eigenkreation zustandegekommen... ohne mich selbst loben zu wollen, ist das ganze unglaublich lecker und ich habs grad mit Genuss verputzt :) ... besonders die vielleicht etwas ungewohnte Kombination von Apfelmus und Pilzen harmoniert wunderbar mit dem kräftigen Wildgeschmack des Hasen.


    Also, here goes:


    Hasenkeule in Apfelmus-Zwiebel-Rotweinrahmsauce mit Waldpilzen


    dazu Kartoffel-Kroketten (oder Salzkartoffeln, Kartoffelbrei oder was anderes "Kartoffeliges") und Buttergemüse


    Zutaten für je eine Person:


    - eine gespickte Hasenkeule
    (Wenn sie nicht gespickt ist, dann unbedingt etwas Bauchspeck kaufen und selber spicken!!)
    - ggf. etwas Schweinebauchspeck
    - eine ganze mittelgroße Zwiebel
    - eine große Handvoll kleingeschnittene Mischpilze, am besten Röhrlinge
    - 100-150 ml Rotwein lieblich
    - ca. 5-6 Esslöffel Apfelmus
    - Sahne
    - Kräuter: Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Majoran
    - Knoblauch
    - Salz
    - Pfeffer
    - Mehl oder Soßenbinder


    Die Hasenkeule mit dem gewürfelten Speck spicken wenn sie nicht schon gespickt ist, dann einreiben mit etwas Salz, Kräutern, Pfeffer und Knoblauch.


    Dann die Bratensoße vorbereiten: Rotwein und Apfelmus vermischen so daß das ganze eine etwas dickflüssige Konsistenz hat. Die gehackten (und je nach Geschmack vielleicht kurz in Butter angebratenen) Zwiebeln dazu, und schließlich das ganze mit der Hasenkeule zusammen in eine Bratenkasserolle mit Deckel geben. In den vorgeheizten Ofen schieben, und bei mittlerer Hitze insgesamt etwa 60 Minuten garen. Die Keule dabei mehrmals wenden.


    Etwa 15 Minuten vor dem Ende der Garzeit die Pilze und etwa 50 ml Sahne hinzugeben (je nach Geschmack auch mehr) und alles gut durchrühren.


    Wenn die Keule fertig ist, die Bratensoße nochmal mit Kräutern, Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken, und dann langsam das Mehl oder den Soßenbinder einrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.


    Fertig... guten Appetit :plate: ;)

  • Hi Fungus74,


    vielen Dank für das Rezept - klingt zunächst einmal interessant. In jedem Fall werde ich das ausprobieren - auch wenn ich dabei variieren werde - "lieblicher" Rotwein geht bei uns gar nicht. Ich glaube, ein schöner trockener Burgunder wäre da angesagt. Ich werde jedenfalls berichten, wie es gemundet hat.:P


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist.

  • der liebliche Rotwein (ein Rheinhessen-Dornfelder) war halt alles was ich gestern noch im Haus hatte ;)


    Du kannst bestimmt auch nen furztrockenen Rotwein nehmen... auf jeden Fall hat die hohe Süße des Weins dem Gesamtgeschmack nicht geschadet, und durch das Apfelmus war eh reichlich Zucker in der Soße, wenn man so will.


    Trotzdem viel Spaß beim Nachmachen - ich hoffe es wird schmecken :)