Hallo Pilzfreunde,
meine Frau und ich haben erst in diesem Jahr mit dem Sammeln begonnen.
Sofort merkten wir das es absolut unser Ding ist und waren sofort von dieser herrlichen Leidenschaft infiziert. Zu den allzu bekannten Steinpilzen, Maronen und anderen Röhrlingen gesellten sich schnell Schopftintlinge, Riesenboviste und die Krause Glucken die unseren Horizont und Speisezettel erweiterten.
Seit zwei Wochen scheint es nun aber mit der guten Pilzsaison langsam zu Ende zu gehen.
Nun meine Frage. Hat jemand von euch im südlichen Schleswig-Holstein (westlich von Hamburg ) Erfahrungen mit dem sammeln von Austernseitlingen gemacht? Denn die Saison müsste ja noch nicht vorbei sein.
Würde mich freuen zu hören ob es in unserer Region Sinn macht nach diesem Pilz zu suchen und woran man erkennt wo !
Freue mich auf Antworten.
Bis denne
Leo
PS. Würden auch geführte Wanderungen mitmachen, wenns denn diese gibt.
Anfänger braucht Hilfe
- Leo
- Erledigt
Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 4.076 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von barthütler (†).
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Ich komme vom Land, aber eher östlich von HH (Raum Sachsenwald/ Trittau). Dort habe ich im letzten Jahr ganz spät, eher November, Austernseitlinge gefunden. Sie wuchsen auf einem bereits geschlagenen Buchenstamm. Sie brauchen kühle Temperaturen < 10 °C, da geht die Saison also erst noch los. Ich persönlich schätze sie nicht so sehr, fand sie etwas langweilig/ unaromatisch im Geschmack.
Ich habe im letzten Jahr einen lehrreichen VHS-Kurs mitrgemacht, allerdings in Bargteheide, ev. zu weit weg für Euch? Der Lehrer hieß Ingo Hartung und ist sehr kenntnisreich. Der Kurs begann Anfang September und man traf sich nach einer Einführung mehrfach am WE zum genmeinsamen Sammeln im Wald. Vielleicht gibt's sowas ja auch in HH...
Viel Erfolg weiter beim Sammeln wünscht
Kirsten -
Hallo Leo,
du wirst sehen, es wird immer schlimmer mit dem Sucht-Virus - es hört nie wieder auf!:)
Ich komme gerade aus dem Wald (um Hamburg) und dachte, ich finde nicht mehr viel. Doch tatsächlich haben wir noch eine Menge gefunden (Maronen, einen Steinpilz, Täublinge, vor allem zum ersten Male milde Ockertäublinge, Graublättrige Schwefelköpfe und eine Menge Rötliche Lacktrichterlinge. Austernseitlinge habe ich leider noch nie um Hamburg herum gesehen - ich liebe die! Deshalb züchte ich sie ab und zu. Würde mich echt über einen Erstfund mal freuen.Gruß Christiane
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...hallo Leo! Ich kann meinen Vorrednern nur Zustimmen. Pilze wachsen eigentlich immer,außer bei langer extremer Trockenheit und Dauerfrost ! Grad der Austernseitling oder der Samtfußrübling (Winterpilz) lat.Flamulina velutipes fangen jetzt erst grad an. Der Austernseitling wächst gern an Buchenstämmen die guten Bodenkontakt haben,also recht feucht werden können.Sicher kennst du Wälder wo solche Morschen Stämme rumliegen. Der Samtfuß wächst an mehreren Laubhölzern,bevorzugt aber Eschenstubben und Buche(jedenfalls hier bei mir im Solling) Auch der Rauchblättrige Schwefelkopf lat. Hypholpma capnoides ist ein äußerst schmackhafter Pilz der in milden Wintern durchgehend an Nadelholzstubben zu finden ist. Hexenopa hat die ja schon eine Tabelle aufgezeigt in der Rauszulesen ist was zu jeder Zeit so wächst. Ich habe eine eigene HP ,in der ich einfach die Pilze Vorstelle die hier im Raum Dassel / Einbeck in jedem Monat zu finden sein KÖNNEN !! Jedes Jahr ist natürlich anderst gestaltet und macht die ganze Sache noch spannender.
LG Pilzfinder-Solling,Pilzberatung,Pilzsachverständiger,Pilze erkennen,Pilzvergiftung, Pilzwanderungen Dassel, Einbeck,Lehrwanderungen,Beratung, Pilze,Trüffel,Morcheln, Solling, Naturschutz, Funghi, - Pilzfinder-Solling.de Pilze,Pilzbestimmung,Pilzvergiftung,Infos,Vorträge,Wanderungen ,Dassel-Einbeck,Günther Schier 37586 Dassel OT Krimmensen, Pilze,Frühjahrspilze ,Morcheln,Trüffel,Morchella, Tuber -
hallo,
habe heute an einer anderen Stelle zu den Austernseitlingen was beigetragen. Es ist ja eigentlich alles gesagt worden. Meine Erfahrungen sind, dass sie insbesondere an "Wundstellen" von Laubbäumen wachsen, Verletzungen durch "Rückmaschinen" oder durch Windbruch benachbarter Bäume. Das kann zum Teil sehr hoch sein. Auf jeden Fall stirbt der Baum, der von dem Austernseitling infiziert wurde, leider. Bis dahin kommt er jedes Jahr wieder.
vG, BernhardAlterserscheinung: ich wiederhole mich öfters!!!!!!!!!!