vier pilze

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.135 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzmandl.

  • Hallo Calmhouse,



    Habe diese pilze heute im wald gefunden. kann mir jemand helfen sie zu bestimmen und mir sagen welche essbar sind.


    Zu einer exakten Artbestimmung kann ich anhand dieser Bilder wenig beitragen:


    Bild 1:
    - Da halte ich mich (kann keinerlei Details erkennen) vornehm zurück


    Bild 2:
    - Da spekuliere ich auf einen "Schüppling" (Pholiota spec.)


    Bild 3:
    - Auch hier passe ich wegen fehlender Detailangaben


    Bild 4, 5:
    -Zeigt die gleiche Art:
    ---> Ganz sicher ein "Eichenwirrling" (Daedalea quercina)


    Grüße
    Gerd

  • Hallo,
    Der erste pilz:- wo ein pilz war, waren auch viele andere dieser art, aber nicht neben einen baum sonder zwischen blatter. Ist ungefahr 7-8 cm hoh, hut 5-6 cm, braun, und viele waren auch verfault in einer dunkel braunen farbe, stiel ist viel heller als der hut( fast weiss).
    Der zweite pilz: hat schuppen drauf, fast wie ein parasol aber weniger und hat auch schuppen auf dem stiel, stiel 10-12 cm, hut 5-6 cm. stiel ist hart. Neben baum gefunden-waren ungefahr 7-10 stuck da.
    der dritte pilz: habe ich auf verfaultem baumstam gefunden, 2-3 cm hoch,1-1,5 cm der hut, waren auch sehr viele am einen platz.
    Soviel von mir, mehr kann ich nicht sagen. Hoffe jemand hilft mir.
    Danke


  • Hoffe jemand hilft mir.


    Hilfe bekommst Du in der Art, dass man Dir rät, erst einmal vernünftige, d.h. aussagekräftige und scharfe Bilder zu machen.
    Zweitens ist Dir angeraten nicht alles wegzupflücken was nicht schnell genug auf die Bäume kommt, um dann zu fragen: "kann man die essen?".
    Drittens solltest Du Dich in kulinarischer Beziehung vielleicht auf Pilze aus dem Supermarkt beschränken.
    Außerdem ist das eine oder andere Pilzbuch unheimlich nützlich wenn man sich mit dem Thema beschäftigen will.


    Nichts für ungut...
    Wohlgemeinte Grüße
    Harald

  • Guten abend Pilzfreud. Nehm dir die ersten Antworten wirklich zu Herzen, konzentriere dich lieber auf die Pilze die du wirklich zu 100% bestimmen kannst zb. Röhrlinge wie Maronen, Steinis u. Birkenpilze etc....... besorge dir ein gutes Pilzbuch zb. vom ADAC und latsch mit diesem durch deine Wälder, zuppf nicht alle weg wenn du sie nicht erkennst, dein Nachfolger könnte sich daran erfreuen. mfg Marco

  • Zweitens ist Dir angeraten nicht alles wegzupflücken was nicht schnell genug auf die Bäume kommt, um dann zu fragen: "kann man die essen?".


    Ich finde das ein bisschen fies. Ich kann auf den Fotos nicht erkennen, dass jemand kiloweise Pilze abgerupft hat.


    Ich selbst übe ja auch nur dieses Jahr.
    Um den Anforderungen an die Bestimmung gerecht zu werden, muss ich doch einen Pilz abschneiden, aufschneiden, Sporenpulver abnehmen etc...


    Wie soll man es denn lernen, wenn man nicht auch einen Pilz auseinandernimmt?


    Also manchmal finde ich Eure sogenannten wohlmeinenden Antworten ganz schön.... unsinnig und übertrieben heftig.


  • Ich finde das ein bisschen fies. Ich kann auf den Fotos nicht erkennen, dass jemand kiloweise Pilze abgerupft hat.


    Von kiloweise abrupfen hat in diesem Fall ja keiner was gesagt.
    Aber ich sehe auf den ersten beiden Bildern überalterte, gammlige Pilze (wohl Sparriger Schüppling) und der letzte Pilz ist der Eichenwirrling, der sich schon anfühlt wie ein Korkstopfen.
    In solchen Fällen nach einer Essbarkeit zu fragen verbietet eigentlich schon der gesunde Menschenverstand.


    Beste Grüße
    Harald

  • Hallo Zitronenmond!


    Es dreht sich in diesem speziellen Fall auch nicht um die Menge, sondern um die Tatsache, dass sogar "Baumpilze" aus der Natur entfernt wurden, um sich hier eine mögliche Mahlzeit bestimmen zu lassen...!


    ===> Dazu muß man also wirklich schon kurz vor dem Hungertod stehen...


    ===> ...oder derart unwissend sein, dass man sich berechtigterweise Sorgen machen muß, was calmhouse als nächstes mit nach Hause bringt... ...vielleicht ein paar geschützte Becherlinge oder einen Fliegenpilz???


    ===> und alles, um es vielleicht in die Pfanne hauen zu können, wo es doch aus mehr als einsichtigen Gründen sowieso keine Essfreigabe per Bildbestimmung via Internet gibt!


    Also (wie hier an anderen Stellen bereits durchaus treffend bemerkt wurde):


    Entweder ab in den Supermarkt oder sich zumindest vor dem nächsten Waldspaziergang (beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Buches) über die allerwichtigsten Grundlagen der Pilzbestimmung und das Sammeln von Pilzen informieren!


    Ich würde sogar noch weitergehen, und die Anschaffung einer grundlegenden Küchenlektüre empfehlen, denn wer sich einen Eichen-Wirrling mit nach Hause bringt, um ihn eventuell dort zubereiten zu können, der versucht auch Steine weichzuklopfen!


    Ich finde es durchaus angebracht, diese Dinge offen und "kräftig" anzusprechen, damit der Inhalt auch wirklich zur Kenntnis genommen wird und das Ganze nicht irgendwann in Frevel ausarten wird!


    Gruß,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Frevel? :/


    Meinen ersten selbstgefundenden und per Buch im Wald vorbestimmten Safranschirmling habe ich auch mitgenommen, um ihn zu fotografieren, aufzuschneiden, gucken ob`s gilbt und diese Sachen.


    Ich finde, das ist für eine Anfängerin wie mich der richtige Weg.


    Und einen Becherling (habe mir eben Fotos angeguckt) hätte ich unter besonderen Umständen (auf dem Foto rechts) womöglich mit einem Judasohr verwechselt und stolz mitgenommen.


    Vom Prinzip habt ihr Recht, aber der Tonfall ist teilweise echt übertrieben.
    Meine Meinung.

  • Da selbst Pilzsachverständige bei Führungen sehr vorsichtig mit der Bestimmung von Pilzen sind, sollte man hier im Internet nicht auf "Freigaben zum essen" hoffen. Das wäre auch fatal!
    Am besten ist die bewährte Methode:
    als Anfänger mit Röhrlingen beginnen und mit sachkundiger Begleitung ab und zu einen essbaren Pilz "dazulernen".
    Aber bitte nicht wahllos Pilze 'rausreißen, nach Hause schleppen und auf dem Küchentisch fotografieren. (außer als Nahrung zu dienen hat der Pilz noch andere Aufgaben im Wald zu erledigen!)