Hallo Ihr Lieben,
Könntet Ihr bitte meine Wissenslücke im Bezug auf folgenden Kameraden schließen:
1. Standort: südl. Oberbayern in ca. 950m Höhe; im Fichtenwald, direkt am Stamm einer Fichte, auf oberflächlich saurem Boden
2. Hutdurchmesser: ca. 10 cm
3. Stiellänge: ca. 5,5 cm
4. Hut: matt, leicht rissig, fein filzig / trocken
5. Röhren: kakaobraun, auf Druck bitterschokofarbene Nachfärbung
6. Stiel: auf Druck blutrot verfärbend
7. Geruch: vor dem Durchschneiden angenehm maronenröhrlingsähnlich; nach dem Durchschneiden eher leicht säuerlich (jedoch subtiler als beim Rotfußröhrling)
Das Fleisch verfärbt sich erst Minuten nach dem Anschneiden (v.a. am Hut) leicht bräunlich.
Vom Habitus her erinnert mich der Pilz eher an einen Boletus (v.a. an Hexenröhrlinge), evtl. noch an den Gallenröhrling. Gegen letzteren spricht allerdings u.a. die neutrale "Leckprobe" und das fehlende Netz am Stiel. Der Stiel ist gaaanz zart dunkelbraun geflockt.
Danke für Eure Bemühungen schonmal im Voraus.
Gruß,
mäxxi