Pilze im Hainbuchenwald III

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.795 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerd.

  • Hallo,


    Nr.1
    kleiner Pilz, der vom Rand her bräunlich wird. langer dünner Stiel, Hutdurchmesser ca 1-1,5cm


    Nr.2
    Hutdurchmesser ca. 5cm



    Nr. 3
    Hutdurchmesser ca 2cm


    Nr. 4
    Hutdurchmesser ca 2-3cm


    Nr.5
    für mich ein violetter Rötelritterling


    Nr. 6
    Leberpilz


    Vielen Dank für die Hilfe


    jo

  • Nr. 2 wahrscheinlich ein Hallimasch
    Nr. 5 Rötelritterling/ lepista nuda
    Nr. 6 Leber-Reischling/Fistulina hepatica


    Beste Grüße Pilzmandl

    Der Giftpilz kann nichts dafür, daß er giftig ist-aber Du, wenn Du es nicht weißt!

    Einmal editiert, zuletzt von Pilzmandl ()

  • Hallo zusammen!


    Pejo scheint seiner Linie treu zu bleiben und sehr gerne sehr viele Pilze mit recht wenigen Angaben in einen Thread zu stecken, obwohl das Thema bereits einige Male in seinen Beiträgen zur Sprache gekommen ist!


    Keine Angaben zu Gerüchen, zu Verfärbungen, zu genauen Substraten oder Baumpartnern etc... also ich glaube, nicht nur so mancher Anfänger wie ich wird da seine Mühe haben, den Bestimmungsvorschlägen der anderen hier folgen zu können!


    Beim Faserling ist die Welt ja noch so einigermaßen in Ordnung, aber dann...


    Wie kann man einen Pilz, von dem man nur die Lamellen sieht, der keinen Stiel mehr hat und demzufolge auch keine Basis, von dem es keine Geruchsangabe etc. gibt mit solch einer Selbstverständlichkeit als Violetten Rötelritterling (Lepista nuda) bestimmen???
    Mag ja möglich sein, aber eine Begründung hat bisher noch keiner abgeliefert...


    Wie kann man einen Pilz bestimmen wollen, wenn man nicht einmal ein paar scharfe Bilder hat?


    Und was um Himmels Willen ist bitteschön ein "Zweifarbiger Scheidenstreifling"? Wieso muss man denn jedesmal um die lateinischen Arbeitstitel betteln?


    Ist es nicht möglich, sich an gewisse einfache Standards zu halten?


    Ist für manche die Quantität der Bestimmungsversuche wichtiger als deren Qualität?


    Ab wievielen Beiträgen kann man von jemandem Verlangen, sich an gegebene sinnvolle Vorgaben und allgemeingültige Grundlagen zu halten, sei es bei der Bitte um Bestimmung wie auch bei deren Bestimmungsversuchen?


    Wann wird man verstehen, dass auch die Neulinge, welche bereits einige Bestimmungsanfragen getätigt haben, niemals die Qualität ihrer Angaben verbessern werden, wenn sie auf jegliche noch so verschwommene Anfrage sogar eine Art zu einer möglicherweise schwierigen Gattung präsentiert bekommen?


    Ich glaube, das könnte das sein, was kürzlich in einem anderen Thread als "fahrlässig" und als "Kaffeesatzleserei" bezeichnet wurde.


    Ich wünsche einen angenehmen Abend!


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Hallo zusammen,


    dann liefere ich auch noch meinen Senf dazu:


    - Bei Bild 3 spekuliere ich auf einen "Rübling" (Gattung "Gymnopus" oder Rhodocollybia")


    - Bei Bild 4 gab es bereits zwei Vorschläge, die mich keineswegs überzeugen können und ich als Fehlbestimmung bewerte:


    Zitat von 'hopsing


    Nr 4 könnte ein etwas älterer zweifarbiger Scheidenstreifling sein (Foto Nr 4/ 2 nicht scharf genug ) vergleiche halt mal selbst .


    - "Amanita battarrae" (Zweifarbiger Scheidenstreifling) zeichnet sich durch eine auffällige "breite und lange" Riefung des Hutrands aus und hat darüber hinaus (kaum zu glauben ;) ) einen Hutbuckel und auch noch eine sehr auffällige Scheide.
    ---> Alles Merkmale, die man auch noch auf solch verschwommenen Bildern feststellen kann.
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    halte ich ... Nr. 4 für einen Rosablättrigen Helmling (Mycena galericulata).


    - Du enttäuscht mich, da ich von dir deratige "Blindschüsse" nicht gewohnt bin.
    ---> Denn, die von dir vorgeschlagene Art wächst auf Holz und man sieht m.E. doch sehr deutlich, dass dieser Fruchtkörper (ohne Holzkontakt :P ) aus der Erde herausgerissen wurde.
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    - Ich halte mich bei derartig unscharfen, ohne Details präsentierten Bildern mit einer Artbestimmung zurück, da mir sogar meine "Kristallkugel" keine vertretbare Lösung anbietet.
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    - Ein Lichtblick bei dieser Anfage ist Bild 6, das sich sogar ohne Zusatzinfos zweifelsfrei bestimmen läßt. :thumbup:


    pejo:
    - Mir ist es unverständlich, mit welcher Lieblosigkeit du uns auch noch nach einem Jahr deine Anfragen (unscharfe Bilder ohne Zusatzdetails) vor die Füsse wirfts.


    Frage: Wäre es bei Bild 2 nicht angebracht, neben einem Einzelfruchtkörper wenigstens zusätzlich noch das büschelige Wachstum an Holz zu zeigen und die Holzart anzugeben???


    ---> Meine Vermutung ist, dass einige der besseren Pilzkenner sich nicht länger zum Affen machen lassen und demnächst deine Anfragen schlicht ignorieren werden.


    ---> Aber immerhin, dann wird dir evtl. immer noch mit etwas leichtsinnig in den Ring geworfenen Bestimmungen (wie bei deinem Fund 4) geholfen.


    Grüße
    Gerd

  • Hallo Leute,


    zum wiederholten Mal zu eurer Kritik.
    Generell - darf ein Hartz4-Empfänger am gesellschaftlichen Leben teilnehmen oder wird er ausgeschlossen, weil seine cam ein Billiggerät ist und er an das Niveau einer Mittelklasse cam nicht rankommt, was hier scheinbar gefordert wird.
    Zweitens - es gibt Leute, die schlecht riechen. Ich habe schon zu tun einen Karbolegerling am Geruch zu erkennen. Wem ist mit der Angabe Geruch: pilzig geholfen? Ich lasse schon meine Bekannten riechen, aber da kommt auch nicht viel raus.
    Frage: Wäre es bei Bild 2 nicht angebracht, neben einem

    Zitat

    Einzelfruchtkörper wenigstens zusätzlich noch das büschelige Wachstum an Holz zu zeigen und die Holzart anzugeben???


    Wenn der Pilz auf einem Holzsubstrat eindeutig gestanden hätte, dann hätte ich das auch gepostet. Er war aber leider nicht in unmittelbarer Verbindung mit Holz. Außerdem habe ich gepostet, dass es im Hainbuchenwald ist, wo ein paar wenige Eichen eingestreut sind.
    Also kommen nur 2 Baumarten unter Umständen in Frage - Hainbuche und Eiche.
    Ich gebe schon das, was ich kann. Wenn die Bilder nicht mehr hergeben, dann habe ich halt Pech gehabt.


    gruß jo

  • Hallo jo,


    es isr eine sehr interessante Frage die Du da stellst:


    Zitat

    Generell - darf ein Hartz4-Empfänger am gesellschaftlichen Leben teilnehmen oder wird er ausgeschlossen, weil seine cam ein Billiggerät ist und er an das Niveau einer Mittelklasse cam nicht rankommt, was hier scheinbar gefordert wird.


    Klare Antwort dazu:
    Ja, er darf !


    Zusatz:
    Und er sollte auch sehr rege am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, denn auch er ist und bleibt Mitglied unserer Gesellschaft.


    Auch wenn es für mich nachvollziehbar scheint, das eine an Dich adressierte Antwort in diesem Beitrag Deine o.a. Antwort ausgelöst hat, bleib gelassen.
    Es war die M


    Wir befinden uns hier in einem Forum, da sind nun einmal verschiedene Meinungen vorhanden, können und sollen auch geäußert werden.


    Was den Standart einer Bestimmungsanfrage betrifft, den gibt es hier (leider) nicht.
    Es wäre Sache des Forenbetreibers den zu schaffen, z.B. mit einem einheitlichen Anfrageformular zur Pilzbestimmung.
    Technisch möglich...doch gewünscht?

  • Hallo Gerd!



    halte ich ... Nr. 4 für einen Rosablättrigen Helmling (Mycena galericulata).


    - Du enttäuscht mich, da ich von dir deratige "Blindschüsse" nicht gewohnt bin.
    ---> Denn, die von dir vorgeschlagene Art wächst auf Holz und man sieht m.E. doch sehr deutlich, dass dieser Fruchtkörper (ohne Holzkontakt :P ) aus der Erde herausgerissen wurde.


    Es tut mir Leid. ;) Mich haben die Papille, die Lamellenhaltung, Farbe, Größe, Dicke des Fleisches, ... dazu hingerissen. Dass er eigentlich auf Holz wächst, habe ich nicht beachtet. Danke für den Hinweis.
    Naja, wer weiß, was da noch drunter war. Auf vergrabenen Holz könnte er auch wachsen, oder?


    Viele Grüße
    Toffel


  • weil seine cam ein Billiggerät ist und er an das Niveau einer Mittelklasse cam nicht rankommt, was hier scheinbar gefordert wird.


    Lieber jo,


    was hier gefordert wird sind zumindest scharfe Bilder, mit dem unscharfen Kram kann keiner etwas anfangen, warum muss man sowas erst einstellen?


    Gutgemeinte Grüße
    Harald[hr]


    Hi Toffel,
    ich denke mal die Idee ist nicht so ganz abwegig, trotz der grottigen Bilder - kann natürlich nur eine Idee sein...
    ;)
    Harald

  • Hallo Toffel,


    Zitat von Toffel


    Es tut mir Leid. ;) Mich haben die Papille, die Lamellenhaltung, Farbe, Größe, Dicke des Fleisches, ... dazu hingerissen. Dass er eigentlich auf Holz wächst, habe ich nicht beachtet.


    - "Irren ist menschlich". Und deshalb brauch dir das nicht leid zu tun ;)
    ---> Immerhin hast du einige Merkmale aufgezählt, die passen würden.
    - Kurz: Ich sehe ich es wie Harald:


    ich denke mal die Idee ist nicht so ganz abwegig, trotz der grottigen Bilder - kann natürlich nur eine Idee sein...
    -----------------


    Zitat von Toffel


    Naja, wer weiß, was da noch drunter war. Auf vergrabenen Holz könnte er auch wachsen, oder?


    :thumbup: Genau mit dieser Frage habe ich gerechnet und mir deshalb die Kommentierung dieses Problems verniffen:


    (1) Theorethisch ist alles möglich.
    ---> Nur habe ich diese in meinem Sammelgebiet ziemlich häufige/leicht erkennbare Art (*) bisher noch nie auf vergrabenemHolz gesichtet.
    (*) Man achte auf den Habitus, die anastomisierenden Lamellen, die im Alter rosalich gefärbt sind.


    (2) Pilze , die auf vergrabenem Holz wachsen(*), haben übrigens nach meiner Beobachtung +-meist "deutlich ausgeprägte Rhizomorphen (bei tief vergrabenem Holz); dicke, basale Myzelstränge (bei moderat vergrabenem Holz) oder einen deutlichen Basalfilz" (bei Holz, dessen Oberfläch oberhalb des Bodens liegt).


    (*) Beispiele: "Xerula"-Arten, "Megacollybia platyphylla", "Stropharia caerulea", "Pholiota lenta", "Hydropus subalpinus".


    (3) [b]Kurz:[/b
    --> Nach meiner Beurteilung deutet nix darauf hin, dass der hier diskutierte Fruchtkörper auf vergrabenem Holz wächst.


    Grüße
    Gerd