Kleiner Blätterpilz

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.562 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lothar Monshausen.

  • Hallo Pilzfreude,
    in einem reinen Laubwaldstück mit jungen Buchen und Eichen habe ich heute nur diese Pilzart gefunden. Es handelt sich um einen kleinen zerbrechlichen Blätterpilz (kein Baumpilz), welcher in jungem Wachstumsstadium halbkugelig geformt ist (Foto 1)
    Hier die Attribute:
    Durchmesser des Hutes: 4-5 cm
    Farbe der Hutoberfläche: Grundfarbe ocker; zur Mitte hin rotbraun
    Länge des Stiels: 6 cm, Farbe: zur Basis hin dunkelbraun
    Höhe des gesamten Fruchtkörpers 7 cm
    Beschaffenheit des Hutes: schmierig, glatt
    Lamellen: cremefarbig, gedrängt stehend und untermischt
    Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine Farbveränderung
    Geruch: unbedeutend
    Standort: unter jungen Buchen
    Ökologie des Bodens: kalkhaltig

    Um welche Art könnte es sich handeln?


    Gruß: Lothar :rain:

  • Hallo Lothar,


    würde den Pilz als einen Brennenden Rübling/Collybia peronata ansprechen-leider würde er nicht antworten können :).


    grüße Pilzmandl

    Der Giftpilz kann nichts dafür, daß er giftig ist-aber Du, wenn Du es nicht weißt!

    Einmal editiert, zuletzt von Pilzmandl ()

  • Hallo Lothar!


    Die Bilder 2+3 erinnern mich an Tubaria furfuracea oder T. hiemalis = Gemeiner Trompetenschnitzling oder Winter-Trompetenschnitzling wegen der weißen Velumreste auf dem Hut und der fuchsbraunen Farbe. Bilder 1+4 zeigen natürlich wieder eine andere Farbe.
    Brennender Rübling (Gymnopus peronatus) würde mir nicht einfallen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo,
    wegen des deutlichen Velums auf dem Hut sicher kein Brennender Rübling.
    Ich kann mir bei den den Bildern 2+3 (der Rest gibt nicht viel her) auch gut eine Hebeloma vorstellen, also mesophaeum und Verwandte.
    Grüße
    hübchen

  • Hallo zusammen,
    ich möchte noch anmerken, dass ich die Fotos 1 + 4 am Freitag mit Blitzlicht aufgenommen habe, daher kann man die markante, bräunliche Mitte nicht erkennen. Pilz 1 und 5 zeigt den gleichen Pilz in 2 Tagen Wachstum.
    Nach E. Laux wachsen Trompetenschnitzlinge bei im Boden liegenden Holzresten, das ist bei meinem Fund nicht der Fall.
    An irgendeine Rüblingsart hatte auch schon gedacht, aber ich suche noch weiter.


    Gruß: Lothar

  • Hallo Lothar!


    Ich finde hübchens Vorschlag mit Hebeloma (Fälbling) nicht schlecht.


    VG Ingo W

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  • Sehe den weißen Belag auf dem Hut nicht als Velumreste sonden als Firnisbelag, der beim Brennenden Rübling manchmal vorkommt.Sehe auch bei den jüngeren Pilzen keinen Bezug zu einem Velum-keine am Hutrand hängenden Velumreste etc.. (edit)Weiter sind die Lamellenschneiden hell. Auch der rettichartige Geruch wurde nicht vermerkt.Der schmierige Hut spricht allerdings eher für den Fälbling.Könnte mich daher trotzdem auch der Version von Harald anschließen (Hebeloma mesophaeum). Man müßte eben den Pilz in der hand haben, um seine Konsistenz etc. näher zu testen.


    Grüße Pilzmandl

    Der Giftpilz kann nichts dafür, daß er giftig ist-aber Du, wenn Du es nicht weißt!

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