Pilzsaison 2010

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 9.162 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von marvmarv.

  • Wie bewertet ihr die Saison 52

    1. super Saison (32) 62%
    2. gute Saison (gab aber schon bessere) (15) 29%
    3. mittelmäßige Saison (2) 4%
    4. schlechte Saison (2) 4%
    5. Die schlechteste Saison aller Zeiten (1) 2%

    Die Hauptsaison neigt sich langsam dem Ende zu. Ein guter Zeitpunkt um einmal über die doch recht ergiebige Saison zu diskutieren.[hr]
    Mal ein kurzes, grobes Fazit von mir:


    Die Saison war im Großen und Ganzen gut, aber hier nicht außergewöhnlich. Maronen gab es in großen Mengen im Stammwald. Dagegen gab es nur ganz wenige Pfifferlinge und Birkenpilze. Rotkappen finde ich schon traditionell nicht :D
    Steinpilze waren besonders im Harz sher oft anzutreffen.


    Viele Grüße


    Christian

  • Also eigentlich war es für mich eine super Saison, die ich allerdings erst ab Oktober ausnutzen konnte.
    Dafür besonders viel Spätherbstfunde und jetzt warte ich das aller erste mal auf Winterpilze.
    Das ist für mich Neuland und ich bin ganz gespannt, was man hier im Hohen Norden alles so findet......
    Regen hatten wir wirklich mehr als genug,
    mal sehen wie lange Trompis und Herbsttrompeten noch dem ersten Bodenfrost standhalten
    und Ausernseitlinge werden wohl hoffentlich bald kommen.
    Also, mal schauen , wie die anderen hier das Pilzjahr so bewerten.....;)


    LG Caro

  • Hallo Christian,


    Ich habe meine Stimme für "super saison" abgegeben. So eine Pilzsaion wie die vergangene gab es hier in den letzten 15 Jahren noch nicht. Ich berichtete von unglaublich vielen persönlichen Erstfunden (es waren auch extrem seltene Pilzarten dabei). Ausserdem gab es eine rekordverdächtige Steinpilzschwemme von Anfang August bis mitte September im Nordosten des Landes ! Es hatte wirklich schon kein Spaß mehr gemacht nach Steinpilzen zu suchen, weil es einfach zu viele waren :rolleyes:


    Wie gesagt, meine Meinug: 2010 die beste Pilzsaison aller Zeiten :cool:


    schöne Grüße,
    Andreas


  • Ich habe meine Stimme für "super saison" abgegeben. So eine Pilzsaion wie die vergangene gab es hier in den letzten 15 Jahren noch nicht. Ich berichtete von unglaublich vielen persönlichen Erstfunden (es waren auch extrem seltene Pilzarten dabei).


    Wie gesagt, meine Meinug: 2010 die beste Pilzsaison aller Zeiten :cool:


    :thumbup: dito!
    Man kann die Saison nicht nur auf Speisepilze reduzieren...


    Gruß Harald

  • Auch ich schließe mich Andreas und Harald an. Es war unglaublich, was ich für Erstfunde (ich gestehe, sogar Judasohren und Grüne Anistrichterlinge hatte ich vorher noch nie entdeckt und an die Violetten Rötelritterlinge traute ich mich vorher noch nicht ran) machte und wie ich (besonders während meines Herbsturlaubes im Harz) mein Wissen enorm erweitern konnte! Für mich war es die beste Saison aller Zeiten!


    Christiane


  • Hallo Andreas, hallo Harald,


    die Vielfalt war in diesem Jahr schon enorm. Auch im Hartholzauwald war eine unglaubliche Vielfalt vorhanden, wie ich sie die Jahre zuvor nicht erlebt habe. Ebenso gilt das auch für die Wiesenstandorte, wo ich z.T. auch Arten gesehen habe, die ich noch nie dort entdeckt habe. Ebenso an vielen anderen Standorten. Ich habe z.B. dieses Jahr außergewöhnlich viele Knollenblätterpilze gefunden.
    Als Hauptgrund kann man sicherlich den feucht-warmen Spätsommer bezeichnen. Auch der Herbst verlief recht gut. Eiun kalter, feuchter September, mti einem, zumindest anfangs, warmen und trockenen Oktober.


    Maronen gab es hier bedeutend mehr als letztes Jahr. Das ist aber sicherlich auch Wald-abhängig.


    Viele Grüße


    Christian

  • "gute Saison (gab aber schon bessere)"* 52.17% 12 52.17%
    ich habe hier meine Stimme hinterlassen wobei die Aussage in Klammern eher nicht zutrifft,da ich vorwiegend nur Pilze zum Verzehr sammle bin ich recht zu frieden mit meinen "Schätzen" im Kellerschrank,über neue Funde von seltenen Pilzen kann ich also nicht beitragen,vielleicht ändert sich das nochmal mit zunehmendem Alter;)
    die Anschaffung einer Dörre hat sich schon längst bezahlt gemacht,wobei die "Trockenen"im Bekanntenkreis verschenkt werden :)
    ich habe weitere Pfifferlingsstellen entdeckt,vermutlich breiten diese sich vermehrt im Vogtland aus,dagegen die Marone sich etwas rar macht,gleichso der Trompetenpfifferling......
    Steinis gab es reichlich wie auch Rotkappen und Birkenpilz,Perlpilz,Wulstling,Parasole und Täublinge,letztere nehme ich seid diesem Jahr auch mit ;)

  • Ich hab für "Super Saison" gestimmt weil es ja auch meine erste war:)
    War sehr überrascht was ich an Steinis , Maronen und Pfeffis gefunden habe. Kann leider nicht von Artenvielfalt reden, dazu kenne ich noch zu wenig. Aber außer den Pilzen die ich kannte standen Unmengen von anderen rum.
    Aber seit letzter Woche ist hier nichts mehr zu finden, also warte ich auf`s nächste Jahr.;)


    Lg
    Vera

  • Hallo Pilzfreunde,
    dann versuche ich auch mal, dieses sehr gute Pilzjahr zusammen zu fassen.
    Ich beschränke mich auf die Speisepilze obwohl ich auch viele Erstfunde in diesem Jahr machen konnte und viele verschiedene und seltene Arten fand.


    Austernseitlinge gab es trotz des extrem schneereichen und langen Winters genau so viele, wie in den vergangenen Jahren.
    Flatsch- und Speisemorcheln fanden sich im Frühjahr durchschnittlich und Maipilze gab es massenhaft.
    Highlight waren die Sommersteinpilze. Es ging gemächlich los aber je heisser und trockener es wurde, desto mehr und von bester Qualität waren zu finden.
    Als dann der Sommer im Regen ertrank gab es von allem reichlich, wobei mich das ausgesprochene Massenauftreten meiner Küchenfavoriten besonders gefreut hat. Die Herbsttrompetenschwemme war schon enorm.
    Parasol und Riesenboviste gab es auch deutlich mehr als sonst.


    Ein super Pilzjahr!
    VG

  • hallo pilzsammler,


    "...die übergroße Fülle an Pilzen im August und September hat bei mir/uns sprichwörtlich zur Übersättigung geführt."


    "...das wunderbare Pilzjahr 2010 neigt sich dem Ende. Schon im August, nach meinen ersten Funden von Steinpilzen, Pfifferlingen, Täublingen, Perlpilzen usw. vermutete ich, dass dieses Jahr ein besonderes Pilzjahr ist. Ich wurde bestätigt. Viele viele Gläser warten auf ebenso viele Freunde und auf den Verzehr. Mal sehen, was uns nächstes Jahr erwartet."
    Zwei meiner Beiträge im Forum zu diesem Thema.


    Mal schau'n was 2011 bringt? meine Vorräte reichen bis 10..


    vG, Bernhard


  • Super in jeder Hinsicht.
    Nicht nur neue schöne Ecken entdeckt sondern auch extrem viele Rotkappen und Steinis gefunden.


    Leider wurden meine Austernseitlingsbäume gefällt und abtransportiert...

  • Hallo Pilzfreunde


    Ich hatte auch eine super Saison.
    Besonders bei der Kraussen Glucke,ich soviele wie noch nie gefunden.
    Auch Birkenrotkappen und Pfifferlinge gab es ungewöhnlich viele.
    Und es geht noch sehr gut weiter mit Austern,Judasohren und Samtfußrüblingen.


    MfG Andreas

  • Für mich im Emmental war die Saison wie immer in den letzten Jahren.
    Ich sammle seit 1978 Pilze. Gut oder schlecht kann ich so nicht nennen!
    Finde Steinpilze zwischen 40 und 50 kg. Eierschwämme etwa 12 bis 15 kg. Und das in all den Jahren.
    Wenn weniger Fruchtkörper da sind, gehe ich einfach soviele mal in die Pilz bis ich mein Quantum zusammen habe.
    Auch Fundstellen pirsche ich dann oft mehrere an.

  • Hier oben in SH war es meiner Meinung nach definitiv die beste Saison des neuen Jahrhunderts. Nicht nur essbares, sondern auch diverse Raritäten, die ich bislang nie gesehen habe, sind plötzlich wie von Wunder aufgetaucht.


    Gleich gehts es bei massig Regen in den Wald, nach den Austern suchen. Vielleicht hält ja auch der Winter bzw. Spätherbst ein wenig was für die Küche bereit...

  • Hallo willihund,


    na irgendein kalkhaltiges Auwäldchen gibts doch bei dir sicher auch oder?;) (1 Trupp stand sogar mal im reinen Fichtenwald...)



    Es ist immer wieder erstaunlich, welche Namen es in den verschiedenen Gegenden für den gleichen Pilz gibt.


    Wenn sich dann doch wenigstens die Autoren auf einen offiziellen Namen
    einigen würden,gut bei dem "Morchelbecherling" (der Rest ist ja schon +-umgangssprachlich) geht ´s ja noch,aber bei Craterellus tubaeformis ist es schon ein wenig seltsam.


    Oh zurück zum Thema:
    Die Saison war bei mir insgesamt gesehen sehr gut,aber keineswegs rekordverdächtig


    Gruß,
    Johannes

  • moin moin von mir als neuem mitglied hier im forum:)
    also ich muß sagen das es seit vielen jahren das beste pilzjahr war..wenn ich gewollt hätte hätte ich hier zentnerweise steinpilze sammeln können..war teilweise der wahnsinn was da so rumstand in meinen gebieten..das einzige was bei mir wenig war dieses jahr waren die pfifferlinge...aber dafür hab ich so früh wie nie die ersten steinpilze gehabt:-)) ach ja...und maronen waren auch nicht so üppig..aber sonst..hab immer nur die besten mitgenommen und den rest stehengelassen:-))

  • Ein später Beitrag von mir....
    Wir hatten soviele Pfifferlinge, Steinpilze, Semmelstoppelpilze und Herbsttrompeten, dass man mit der Sense hätte losziehen können. So konnten wir uns die besten Exemplare rauspicken und der Rest konnte seiner natürlichen Bestimmung folgen...
    Flockis und Maronen waren dagegen außerordentlich selten, wo diese in 2009 doch auch massenhaft auftraten....
    So ändert sich das und bleibt immer spannend :)


    Liebe Grüße
    Eva


  • Gratuliere;) . Herbsttrompeten gab es für mich dieses Jahr nur in Plastik eingeschweißt für teuer Geld. Von Pfifferlingen und Steinpilzen ganz zu schweigen. Da scheint der Niederrhein kein gutes Gebiet mehr zu sein. Vor 100 Jahren konnte man auch hier noch Pfifferlinge finden, ohne großartig suchen zu müssen.


    Alles in allem bin ich aber auch sehr zufrieden mit der Saison 2010. Parasole , Safranis (letztere hätte ich mit der Sense ernten können) Perlpilze, (die Maden waren meist schneller :( ). Am meisten habe ich mich über die Krause Glucke gefreut. Leider nur ein Einzelfund.

  • Ich habe für schlechte Saison gestimmt. Die große hitze kamm schon im April, und dann war der Sommer
    wieder im Leerlauf. Ich habe kaum pfifferlinge gefunden, selbst die besten Stellen waren oftmals 100%
    Pilzfrei. Ok Steinpilze waren in gröseren Mengen zu finden des halb war es nicht so schlimm.


    ich lebe in Baden Würtemberg vieleicht war es hier anfangs einfach zu heiß.